Fuchs Petrolub generiert viel Cash
Der MDAX-Konzern Fuchs Petrolub hat am Freitag (28.4.) den Erwartungen entsprechende Q1-Zahlen vorgelegt. Dazu haben v. a. Preisanpassungen (vgl. PB v. 9.3.) beigetragen.
„Erfolgreiches Investieren besteht darin, die Erwartungen anderer zu antizipieren.“
Der MDAX-Konzern Fuchs Petrolub hat am Freitag (28.4.) den Erwartungen entsprechende Q1-Zahlen vorgelegt. Dazu haben v. a. Preisanpassungen (vgl. PB v. 9.3.) beigetragen.
Die Geschäftszahlen von Fuchs Petrolub wurden an der Börse schlecht aufgenommen und schickten die MDAX-Aktie (37,28 Euro; DE000A3E5D64) seit Mittwoch (8.3.) um bis zu 7% in den Keller.
Die Berichtssaison zum abgelaufenen Jahr hat ihren Höhepunkt längst überschritten. Das schwierige Jahr 2022 haben europäische und deutsche Unternehmen nach einer Analyse der Deutschen Bank mit einer Gewinnausweitung von 25% im Q4 besser als ihre US-Pendants (-3%) überstanden.
Bei Befesa, Siltronic, Fuchs Petrolub Vz., Stabilus und Gerresheimer haben wir jeweils die Stopps erhöht. Bei Hugo Boss sind wir wieder eingestiegen.
Das vergangene Jahr war auch für den internationalen Schmierstoffhersteller Fuchs Petrolub angesichts steigender Rohstoffkosten, Lieferkettenengpässe und Einschränkungen in China (Umsatz: mehr als 20%) nicht leicht. Uns gefällt aber, dass mit dem jüngst ruhestandsbedingt eingeläuteten Wechsel im Technik-Vorstand eine Verjüngung des Gremiums einhergeht. Mittelfristig will Fuchs zudem wieder zu alter Stärke zurückfinden, was mit den Zielen eines mittleren einstelligen Umsatzwachstums, einer EBIT-Marge von 15% und einer Cash-Conversion-Quote (freier Cashflow/Nettogewinn) von 80% zum Ausdruck gebracht wird. Um dies zu erreichen, setzt CEO Stefan Fuchs nicht nur auf Zukäufe in Asien und Amerika, sondern will auch in den aussichtsreichen Märkten Windenergieanlagen und der Batterieproduktion zulegen. Die Mannheimer gehen davon aus, dass allein für die Herstellung der Batterie 25% der gesamten in der Autofertigung eingesetzten Schmiermittel nötig sein werden, weshalb sie mit Industriegrößen wie Tesla und dem größten Fahrzeugbatteriehersteller CATL zusammenarbeiten.
Von vielen Seiten kommt Entwarnung. „Der Lieferkettenindex liegt wieder auf den Niveaus, die vor Ausbruch der Corona-Pandemie zu verzeichnen waren“, twitterte die VP Bank in dieser Woche. Chefvolkswirt Thomas Gitzel erklärte uns auf Nachfrage, dass der seit einem Jahr berechnete Index der Liechtensteiner Privatbank in allen Segmenten Entspannung signalisiere: Weltweit gebe es keinen Schiffstau vor den großen Umschlagshäfen, der Freightos-Containerpreisindex liege nur noch leicht, die Vorratshaltung bei Unternehmen dagegen deutlich höher als im März 2020. Aus „Just-in-Time“, also fast schon minutiös abgestimmten Lieferketten, ist bei vielen Unternehmen „Just-in-Case“, also die vorsorgliche Vorratshaltung, geworden.
Mit seiner langjährigen Erfahrung für anwendungsspezifische Thermomanagementsysteme ist Technotrans auf dem richtigen Weg zu den kommunizierten 2025er-Zielen. Die richtige Temperatur spielt mittlerweile in so vielen Fertigungs-, Transport- und Lagerprozessen eine Rolle, dass sich die Sassenberger richtigerweise u. a. auf den professionellen Printmarkt und das Energiemanagement spezialisiert haben.
Unser Derivate-Depot hat sich in den vergangenen Tagen weiter positiv entwickelt. Durch ein Wochenplus von 1,7% konnte die Performance seit dem Anfang 2019 erfolgten Startschuss wieder in positives Terrain befördert werden. Zum Abschluss von PLATOW Derivate ist das dann doch noch mal eine schöne Tendenz, über die wir uns sehr freuen.
Auf den ersten drei Plätzen in unserem Relative Stärke-Ranking gab es gegenüber der Vorwoche diesmal keine Veränderungen. Die Aktie von Dürr liegt weiterhin an der Spitze, gefolgt von Nordex und SMA Solar. Alle drei Titel konnten ihren RSL-Wert (Abstand der Aktie zur 130-Tage-Linie) noch einmal steigern. Dahinter hat sich Teamviewer auf den vierten Platz vorgeschoben. Am Ende der Top-20 konnte Fuchs Petrolub den Rauswurf aus dem Derivate-Depot so gerade noch verhindern. Stabilus (Platz 23) und Verbio (Platz 24) ist das in dieser Woche nicht (mehr) gelungen.
Nachdem die Verschiebungen in unserem Relative Stärke-Ranking über gut zwei Monate hinweg zwar immer wieder spannend zu beobachten waren, aber letztlich keine Auswirkungen auf unser Derivate-Depot hatten, war der Dienstag dieser Woche also der alles entscheidende Tag. Die ersten zehn Aktien haben sich als Basiswert für einen Long-Trade bei der Aktien-Momentum-Strategie qualifiziert.
Dabei gelang mit SMA Solar (von 11 auf 3), Fuchs Petrolub (von 13 auf 4), Stabilus (von 12 auf 8) und Jungheinrich (von 14 auf 10) gleich vier Werten der Sprung in die Top-10, die in der Vorwoche noch nicht zum erlesenen Kreis der Kandidaten gezählt hätten. Auf den letzten Metern „ausgeschieden“ sind derweil Hella (von 2 auf 14), Airbus (von 7 auf 11), die Deutsche Bank (von 9 auf 12) und SAP (von 10 auf 16).
Die Zusammensetzung ist aber nicht in Stein gemeißelt. Sobald ein Depotwert an einem Stichtag aus den Top-20 fällt, wird er umgehend ausgetauscht. So ist die Commerzbank heute intraday schon mal auf Platz 26 abgerutscht, während Vantage Towers auf den vierten Rang vorrücken konnte. Hier wäre der erste Tausch also bereits fällig. Entscheidend ist aber erst das Ranking zum Xetra-Schlusskurs am kommenden Dienstag.
Fuchs Petrolub profitierte im Q3 von guten Geschäften in Nord- und Südamerika sowie dem schwachen Euro. Zudem konnte der Vertrieb höhere Preise bei den Kunden durchsetzen. So gelang ein Umsatzplus von 25,6% auf 0,9 Mrd. Euro und eine Verbesserung beim EBIT um 13,6% auf 100 Mio. Euro. Dank des guten Q3 konnten die kleinen Ergebnisdellen der beiden Vorquartale ausgeglichen werden. So liegt das EBIT nach neun Monaten mit 280 Mio. nun knapp über dem Vj.-Wert von 279 Mio. Euro.
Das Momentum an den Aktienmärkten hat gewechselt. Der Kursanstieg zu Wochenbeginn wurde vor allem von Titeln angeführt, die zuvor stärker unter Druck standen. Das zeigt sich auch in unserem Relative Stärke-Ranking, wo sich keiner der drei Führenden aus der Vorwoche in den Top-3 behaupten konnte. SMA Solar (von 1 auf 8), Commerzbank (von 2 auf 5) und Hella (von 3 auf 7) wurden von Aixtron, Münchener Rück und Hannover Rück abgelöst. Deutlich nach oben ging es zudem bei Sartorius (von 23 auf 6), Morphosys (von 34 auf 11) und Fuchs Petrolub (von 39 auf 15). Die kommenden Tage und Wochen werden zeigen, ob die neuen Lieblingen das positive Momentum auch über einen längeren Zeitraum halten können.
Beim Schmierstoffhersteller Fuchs Petrolub haben wir vor einem Monat (vgl. PB v. 27.6.) trotz aktuell widriger operativer Vorzeichen aus fundamentaler Sicht wieder zum Einstieg geraten. Mit den Hj.-Zahlen vom Freitag (29.7.) hat sich daran nichts geändert, denn die Mannheimer steigerten zwar den Umsatz (preis- und währungsgetrieben) um 16% auf gut 1,6 Mrd. Euro, aber aufgrund von höheren Kosten reduzierte sich das EBIT auf 180 Mio. Euro (-6%).
Mit den Q1-Zahlen (29.4.) schlug Fuchs Petrolub vorsichtigere Töne an. Höhere Rohstoffpreise drücken bei dem Schmierstoffhersteller auf die Marge. Der Umsatz soll 2022 zwar weiter bei 3 Mrd. bis 3,3 Mrd. Euro, das EBIT aber nur noch am unteren Ende der Spanne (360 Mio. bis 390 Mio. Euro) und damit auf Vj.-Niveau liegen.
Nach guten Jahreszahlen zeigte sich Fuchs Petrolub am Freitag (18.3.) zuversichtlich, 2022 noch eine Schippe drauflegen zu können. Der Umsatz lag mit knapp 2,9 Mrd. Euro (+21%) über dem eigenen Zielkorridor von 2,7 Mrd. bis 2,8 Mrd. Euro.
Beim Weltmarktführer für Spezialschmierstoffe läuft es rund, trotz schwierigen Umfelds. Fuchs Petrolub veröffentlichte am Freitag (29.10.) die Zahlen für das Q3. Im Zuge dessen wurde die Jahresprognose für das EBIT in Höhe von 350 Mio. bis 360 Mio. Euro bestätigt.
Mit der Regelanpassung verliert der MDAX im September zehn seiner stärksten Zugpferde. Das bedeutet aber nicht, dass der Index keine lohnenden Investments bereithält. In unserem heutigen Rundblick lesen Sie, von welchen Werten wir uns im 2. Hj. eine klare Outperformance versprechen, sofern die konjunkturellen Vorzeichen weiter auf Wachstum stehen. Bei der Auswahl der Werte stand die fundamentale Qualität des Unternehmens und das Timing an erster Stelle.
Ein guter Start ins lfd. Gj. gelang Fuchs Petrolub: Die Umsätze zogen im Q1 um 13% auf 697 Mio. Euro an, das EBIT lag 40% über Vj. bei 101 Mio. Euro. Allerdings kommen die Zuwächse von einer niedrigen Basis, da Covid-19 im wichtigen chinesischen Markt bereits das Q1 des Vj. belastete. Genau von dort kommen nun aber die Wachstumstreiber.
OHB musste zuletzt zwei Nackenschläge verdauen. Die 2020er-Ergebnisse, die CEO Marco Fuchs am Mittwoch (17.3.) präsentierte, standen unter dem Einfluss der pandemiebedingten Verschiebung von Zulieferungen.
Das Jahresende verlief für die Aktionäre von Fuchs Petrolub versöhnlich. Mit den endgültigen Zahlen vom Dienstag (9.3.) hat der Schmierstoffhersteller bei einem Umsatzminus von 7,5% auf 2,4 Mrd. Euro nur einen kleinen Rückgang beim EBIT von 2,5% auf 313 Mio. Euro verschmerzen müssen.
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