Friedrich Vorwerk – Kurs explodiert
Dabei wurde der zuletzt so vielversprechende Trend bei der EBITDA-Marge (Q4: 6,5%, Q1: 7,6%, Q2: 8,6%) mit lediglich 6,2% im Q3 (9M.: 7,4%) jäh gebrochen. Zudem sank der Umsatz im Vergleich zum Vj. (nicht unerwartet) um 6%. Nach neun Monaten steht hier jetzt noch ein Plus von 6,3% in den Büchern. Im Gesamtjahr dürfte der 2022er-Umsatz (368 Mio. Euro) bei einem bestätigten Ziel von „mehr als 330 Mio. Euro“ dennoch verfehlt werden.
Nachdem im Q3 nochmals eine Rückstellung über 7,4 Mio. Euro für mögliche Belastungen aus einem älteren Projekt gebildet wurden, avisiert der Vorstand hier zukünftig „keine negativen Einflüsse“ mehr. Das sorgt neben mehr als verdreifachten Auftragseingang und dem ebenfalls bestätigten EBITDA-Margenziel von 8-11% für gute Stimmung. Im Q3-Call verwies CFO Tim Hameister auf ein erhebliches Auftragsvolumen, das in den kommenden Jahren vergeben wird. Der frühzeitige Einstieg (vgl. PB v. 1.6.; seitdem +30%) bei der Aktie (13,42 Euro; DE000A255F11) hat sich gelohnt. tk
Friedrich Vorwerk bleibt ein Kauf. Stopp: 9,50 Euro.