Freenet Aktie (DE000A0Z2ZZ5)

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Scherzer noch immer unter NAV

Im März hatten wir davon berichtet, dass bei der Scherzer-Aktie die Handelsumsätze recht deutlich anzogen, der Kurs allerdings nicht vom Fleck kam (vgl. PB v. 18.3.). In der Folgezeit konnte das Papier der Beteiligungsgesellschaft dann endlich zulegen. Selbst die Brexit-Marktunsicherheit brachte den Titel nicht nachhaltig unter Druck. Fundamental ist das erhöhte Kursniveau allemal gerechtfertigt. Denn der Net Asset Value (NAV) des Scherzer-Portfolios lag per Ende Juni bei 1,91 Euro (nach Abzug der Dividendenzahlung). Somit notiert der Anteilschein auch auf dem erhöhten Niveau noch rund 7% unter dem Nettoinventarwert.

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Telkobranche: Regulierung verzerrt den Wettbewerb

Die deutsche Telekommunikationsindustrie befindet sich seit der Liberalisierung im Jahre 1998 in einer dynamischen Entwicklung, da seither viele technologische Neuerungen die Marktstrukturen verändert haben. Parallel dazu hat die Regulierung der Bundesnetzagentur den Eintritt zahlreicher neuer Anbieter gefördert, die sich über einen verschärften Preiswettbewerb große Marktanteile erkämpfen konnten und heute maßgeblichen Einfluss auf das Leistungsangebot haben. Während Kunden hiervon in Form von günstigen und innovativen Telekommunikationsdienstleistungen profitieren, schlägt sich der durch die Regulierung geschaffene Wohlfahrtsgewinn asymmetrisch auf der Angebotsseite nieder. So müssen Unternehmen wie die Deutsche Telekom ihre Netze für Wettbewerber öffnen und mit der Regulierungsbehörde abgestimmte Vorleistungsprodukte für die Netznutzung anbieten, auf Basis derer die Konkurrenten eigene Telekommunikationsdienstleistungen anbieten. Hierdurch kann grundsätzlich zwischen Marktteilnehmern unterschieden werden, die Telekommunikationsdienste mit eigenen kapitalintensiven Netzinfrastrukturen anbieten, und solchen, deren Leistungsangebot über zugekaufte Netzkapazitäten vertrieben werden.

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Wo es steuerfreie Dividenden gibt

Über 40 Mrd. Euro schütten deutsche Firmen im Laufe dieser Hauptversammlungssaison an ihre Aktionäre aus. Wobei: So ganz stimmt das nicht. Wie in fast allen Lebensbereichen hält der Staat auch beim Dividendenregen die Hand auf.

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Freenet glänzt mit eigenen Stärken

Mobilfunkanbieter wie Freenet sind operativ gut aufgestellt. So gut, dass Geld für Beteiligungen übrig bleibt. Bestes Beispiel hierfür ist United Internet (UI), die kürzlich die Ausweitung ihrer Beteiligung (jetzt 25,11%) an der Tele Columbus angekündigt haben. Weitere bedeutende Beteiligungen des Unternehmens sind Versatel, Drillisch und Rocket Internet, um nur einige zu nennen. Bedeutend ist mit rund einer Milliarde auch der Posten Firmenwerte in UIs Bilanz, den wir kritisch sehen. Gleiches gilt für UIs Verschuldung, die 2014 um rund eine Milliarde angestiegen ist.

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Freenet fürchtet Konkurrenz kaum

Der Mobilfunkanbieter Freenet, der viele stationäre Ladenlokale betreibt, muss zukünftig mit verstärkter Konkurrenz durch Drillisch rechnen. So ist die Eröffnung von dessen Yourfone-Shops in vollem Gange. Freenet-CEO Christoph Vilanek verfolgt dagegeneine umfassende Digital-Lifestyle-Strategie, die langfristig zu starkem Wachstum an den Einzelhandelsstandorten führen dürfte. Dort lancieren viele Elektronikgiganten neue Produkte wie Smart-Watches, die mittelfristig bei Endverbrauchern Standard werden könnten.

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Freenet fürchtet Konjunktur nicht

Ein sprunghaftes Umsatz- und Nettogewinnwachstum ist bei Freenet in den kommenden Jahren wohl kaum zu erwarten. Vielmehr sollte das Unternehmen mittelfristig per annum um circa 1% beim Umsatz und 4% beim EPS zulegen. Für die Anleger sind diese Aussichten aber dennoch keinesfalls unattraktiv. Zum einen ist das Abwärtsrisiko bei dem Titel auf Grund des konjunkturunabhängigen Geschäftsmodells sehr gering. Zum anderen zahlen die Norddeutschen bereits seit Jahren üppige und steigende Ausschüttungen. Die 2016er-Dividendenrendite taxieren wir auf stattliche 5,6%.

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Freenet ist ein Dividendenkönig

Auf dem Frankfurter Börsenparkett sind die netzunabhängigen Telekommunikationsanbieter derzeit stark gefragt. Unser Musterdepotwert Drillisch aber auch unsere Dauerempfehlung United Internet entwickelten sich hervorragend. Für den Anteilschein von Freenet (32,32 Euro; DE000A0Z2ZZ5; DB Platinum III Platow Fonds), bei dem wir im Oktober unglücklich ausgestoppt wurden, stehen die Vorzeichen ebenfalls auf „grün“. Insgesamt verlief der Jahresstart für die Büdelsdorfer erfreulich. Zum einen wurden ordentliche Erlöse mit den Postpaid-Kunden erwirtschaftet. Zum anderen war die Nachfrage nach den Digital-Lifestyle-Produkten hoch.

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Platow-Fonds im November – Aktien statt Strafzins

Seit November erhebt mit der Skatbank erstmals ein deutsches Geldhaus Negativzinsen auf Einlagen. Mittlerweile zogen weitere Institute wie die Commerzbank nach und verlangen für große Anlagesummen ebenfalls Strafzinsen. Vielleicht rüttelt dieser seltsame Umstand die in Geldanlagedingen oft lethargischen Deutschen endlich wach? Und bringt sie dazu, wenigstens einen Teil der fast 2 Bio. Euro von Sicht-, Termin- und Spareinlagen abzuziehen und in ertragreichere Anlagen umzuschichten?

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Freenet ist mehr als nur Mobilfunk

Auf dem deutschen Mobilfunkmarkt bleibt der Wettbewerb intensiv. Insbesondere die Discount-Anbieter versuchen neue Kunden mit immer attraktiveren Tarifen zu binden. In diesem Umfeld kann sich Freenet dennoch gut behaupten.

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Platow-Fonds im Juli – Keine Weltmeister-Börse

„Deutschland ist Weltmeister. Gratulation zum vierten Stern! Übrigens: Der Platow-Fonds hat sogar fünf!“ Diesen Tweet konnten wir uns kurz nach dem Triumph der deutschen Nationalmannschaft in Brasilien nicht verkneifen. Bald danach war es mit den Späßchen aber vorbei. Insbesondere die zweite Julihälfte hatte es an den Aktienmärkten in sich, was auch den mit fünf Morningstar-Sternen top bewerteten Platow-Fonds belastete.

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Freenet entdeckt neue Geschäfte

Mit der Übernahme von E-Plus durch Telefónica Deutschland bleibt der Mobilfunkmarkt in Bewegung. Hierzu trug auch eine Werbeoffensive einer United Internet-Tochter bei, die ihren Preis für die Allnetflat stark reduzierte. Um diesem herausfordernden Marktumfeld auszuweichen, plant Freenet, in Zukunft noch stärker auf den Vertrieb von digitalen Lifestyle-Produkten wie hochwertige Elektronikgeräte zu setzen.

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Telefónica Deutschland steigt zum Mobilfunkgiganten auf

Die EU-Kommission hat die Übernahme von E-Plus durch den ehemaligen Konkurrenten Telefónica Deutschland genehmigt. Mit insgesamt 44,73 Mio. Mobilfunkanschlüssen steigt der fusionierte Konzern zum Marktführer in Deutschland auf. Bei der Telekom und Vodafone sind lediglich 39,15 Mio. bzw. 32,31 Mio. Kunden unter Vertrag. Laut der Behörde müssen die Münchener allerdings 30% ihrer Netzkapazitäten an kleinere Konkurrenten wie United Internet und Freenet abtreten. Mit unserem Musterdepotwert Drillisch wurde
hierüber bereits ein Vertrag unterzeichnet. Damit wollen die Wettbewerbshüter verhindern, dass im neuen Mobilfunk-Oligopol die Preise für die Endverbraucher steigen.

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Platow-Fonds im Mai – Freudige Geburtstagsparty

Sell in May and go away? In diesem Jahr wäre es – zumindest was den Mai betrifft – eindeutig der falsche Ratschlag gewesen. Im Gegenteil: Der in der Vergangenheit häufig wenig lukrative Zeitraum war für Aktionäre deutscher Unternehmen diesmal ein wahrer Wonnemonat. Rund 3,5% Kursgewinn verzeichneten die Blue Chips aus dem DAX im Durchschnitt.

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Freenet schockt nur kurzfristig

Auf dem Frankfurter Börsenparkett kamen die Q1-Zahlen von Freenet zunächst nicht gut an. In einer ersten Reaktion sackte der TecDAX-Titel am Donnerstag um 7% ab und markierte den tiefsten Stand seit Mitte Februar. Insgesamt zeigten sich viele Investoren enttäuscht, dass sich der Konzernumsatz zum Jahresauftakt gegenüber der Vorjahresperiode um 7,4% reduzierte.

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Dividendensaison – Die Kleinen bieten oft Großes

Bei den Dividendenrenditen sind die Kleinen häufig die Großen. Dieses Bonmot bestätigt sich auch im Jahr 2014: Viele Aktien mit hohen Ausschüttungen sind nicht im DAX oder MDAX gelistet, sondern eine oder mehrere Etagen tiefer. Verlässliche und beständige Dividendenzahler wie Ahlers, Leifheit, Uzin Utz oder Westag & Getalit sind sogar in überhaupt keinem bedeutenden Auswahlindex enthalten.

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United Internet steht hoch im Kurs

Auf dem Frankfurter Börsenparkett stehen die Aktien von Kommunikationsdienstleistern, die kein eigenes Netz besitzen, derzeit hoch im Kurs. Mit unserem Musterdepotwert Drillisch und unseren positiven Voten zu Freenet liegen Sie deutlich vorne. Beim Platzhirsch United Internet ist die Entwicklung ebenfalls überzeugend. Seit unserer Erstempfehlung (PB v. 24.10.11) befinden sich Leser um 140% im Plus.

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Freenet hebt Dividende erneut an

Der Mobilfunkprovider Freenet bleibt gegenüber seinen Aktionären weiterhin großzügig gestimmt. Die Büdelsdorfer planen, die Ausschüttung für das vergangene Geschäftsjahr um 0,10 Euro auf 1,45 Euro zu erhöhen. Die fundamentale Entwicklung lässt die Anhebung durchaus zu. Im Jahr 2013 konnten die Norddeutschen den Nettogewinn um 38% auf 238,9 Mio. Euro steigern. Zwar profitierte das TecDAX-Unternehmen stark von sinkenden Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte. Mit einem Erlösanstieg von 3,1 Mrd. auf 3,2 Mrd. lief aber auch das operative Geschäft rund.

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Platow-Fonds im Februar – Gut bleibt gut

Bisher erfüllt das Jahr 2014 unsere Erwartungen – im Guten wie im Schlechten. So gehen wir unverändert davon aus, dass die Aktienmärkte ein gutes, aber kein überragendes Jahr erleben werden, und die Kurse auf jeden Fall stärker schwanken werden als 2013. Was für den gesamten Markt gilt, sollte zumindest in abgeschwächter Form auch für den Platow-Fonds gelten. Und tatsächlich: Der Wert eines Anteils erreichte im Februar ein neues Allzeithoch, war zwischenzeitlich aber auch schon unter seinen Jahresanfangskurs abgerutscht.

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Freenet schraubt Marge nach oben

Beim Telekommunikationsprovider Freenet liefen die Geschäfte im dritten Quartal sehr zufriedenstellend. Mit insgesamt 13,37 Mio. Mobilfunkkunden verfügen die Büdelsdorfer über eine beachtliche Größe im heimischen Markt. Dank der starken Wettbewerbsposition schafften es die Norddeutschen, bei der Profitabilität deutlich zuzulegen. Zwar konnte CEO Christoph Vilanek gegenüber der Vorjahresperiode im Zeitraum von Juli bis September den Umsatz nur um 7% steigern. Der Nettogewinn schnellte hingegen im gleichen Zeitraum um über 30% nach oben. Für das Gesamtjahr trauen wir dem TecDAX-Wert zu, das EPS auf immerhin 1,95 Euro auszubauen. Aus finanzieller Sicht hätte Freenet damit genügend Spielraum, die Ausschüttung erneut zu erhöhen.

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Platow-Fonds im September – Glanz statt Schrecken

Der Horrormonat September ist geschafft! Doch in diesem Jahr ging der gefürchtete Monat ganz ohne Schrecken vor­über. Im Gegenteil: Anleger freuten sich über glanzvolle Gewinne. Die vier deutschen Hauptindizes landeten allesamt im Plus. Weder die Unsicherheiten vor der Bundestagswahl noch vor der Sitzung der US-amerikanischen Notenbank konnten die Bullen in ihrem Elan dauerhaft bremsen.

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