Fortec strotzt vor Energie
Ein Grund dafür ist die operative Resilienz des Elektronikspezialisten, was von den Q3-Zahlen (per 31.3.) eindrucksvoll belegt wird. Demnach gelang es dem Anbieter von Datenvisualisierung und industrieller Stromversorgung, den Umsatz um 18% auf 23,9 Mio. (Vj.: 20,2 Mio.) Euro zu steigern. Das EBIT konnte zum Jahresauftakt sogar überproportional um 35% auf 2,3 Mio. (Vj.: 1,7 Mio.) Euro zulegen, die Marge verbesserte sich dadurch um 120 bps. auf 9,6%.
Mit starken Ergebnissen nach neun Monaten (Umsatz: 66 Mio.; EBIT: 6,3 Mio. Euro) sehen wir Fortec auf bestem Wege, die erst kürzlich bestätigte 2022er-Prognose überbieten zu können. Diese sieht nur ein Umsatzwachstum von bis zu 15% sowie eine EBIT-Steigerung von bis zu 20% ggü. Vj. (Umsatz: 77,4 Mio.; EBIT: 5,3 Mio. Euro) vor. Dies würde im besten Fall einem Erlös von 89 Mio. Euro und einem operativen Gewinn von 6,4 Mio. Euro entsprechen. Vor allem bei der Profitabilität sehen wir die Zielerreichung angesichts der starken Neunmonatsergebnisse für gesichert. CEO Sandra Maile erklärte auf PLATOW-Anfrage, dass eine Prognoseanhebung nicht ausgeschlossen sei. Allerdings sei das Q4 traditionell schwächer, weshalb sie lieber konservativ kalkuliere.
Fortec bleibt ein Kauf. Stopp hoch auf 17,00 (16,00) Euro.