Fielmann Aktie (DE0005772206)

Deutsche Aktien

Kurzer Aufenthalt bei Fielmann

Seit der gut verpackten „Gewinnwarnung“ für das erste Halbjahr vor rund drei Monaten hat sich die Aktie von Fielmann nicht mehr nachhaltig erholen können. Damals war der Kurs an nur einem Tag um 13% gefallen. Das kurze Zeit später markierte Tief bedeutete sogar ein Minus von 20% gegenüber dem Stand vor Veröffentlichung der vorläufigen Eckdaten.

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Ausreißer – Keine Vorboten

In dieser Woche geht die Berichtssaison der Unternehmen los. In den USA machen die Banken mit den Zahlen für April bis Juni den Anfang. Aber auch in Deutschland legen z. B. Gerresheimer und Südzucker frische Quartalsbilanzen vor. Anleger bekommen damit erste Antworten auf eine zuletzt immer sorgenvoller gestellte Frage: Leiden Deutschlands Exportweltmeister bereits unter der Drohung möglicher Handelsbeschränkungen?

Vorab gesendete Signale verhießen bislang nichts Gutes. Einige Unternehmen wie z. B. Carl Zeiss Meditec (siehe Bericht rechts) haben ihre Erwartungen nach oben geschraubt; für Schlagzeilen sorgten aber eher die Gewinnwarnungen von Deutsche Post, Daimler, Osram Licht, Hapag Lloyd und Fielmann. Doch es gibt gute Gründe, diese Fälle als Ausreißer anzusehen, nicht als Vorboten eines allgemeinen Schreckensszenarios. Denn es ist noch gar nicht sicher, ob Donald Trump tatsächlich einen weltweiten Handelskrieg auslösen wird: Die US-Notenbank Fed, wichtige Wirtschaftsberater und die betroffenen Unternehmen arbeiten im Hintergrund intensiv daran, dem mächtigen Mann im Weißen Haus die negativen Folgen eines solchen Handelskrieges zu verdeutlichen (s. a. PLATOW Brief). Zweitens sind die Rahmenbedingungen für Deutschlands Exporteure angesichts eines (ggü. Q1) schwächeren Euro und voller Auftragsbücher weiter günstig.

Nach unserer Berechnung sind die Gewinne der deutschen DAX-Unternehmen im Q2 wie schon im Q1 auf Jahressicht um durchschnittlich 9% gestiegen; vor Monatsfrist war für das Q2 allerding noch ein Plus von fast 11% zu erwarten (s. PB v. 22.6.). Dennoch haben sich die Konzerne zum Halbjahr ein kleines Polster geschaffen, um auch bei einem schwächeren 2. Halbjahr die von uns erwartete Steigerung von 8% für 2018 noch hinzubekommen. Es gibt also keinen Anlass, Panik zu verbreiten!

Europäische Aktien

Fielmann – Gut verpackte Warnung

Es war schon genaueres Hinsehen erforderlich, um den eigentlichen Kern der Meldung zu finden. Zwischen Absatz- und Umsatzerhöhungen, Zukunftsinvestitionen sowie dem Ausbau der Marktanteile verpackte Fielmann auch eine Gewinnwarnung für das erste Halbjahr (s. a. PLATOW Brief v. 2.7.). Der Gewinn vor Steuern werde nur noch 116 Mio. Euro betragen. Ein Rückgang von gut 6% gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

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Fielmann-Filius rückt nach vorne

So richtig loslassen kann Günther Fielmann nicht. Der Gründer und Vorstandschef der Optikerkette Fielmann, immerhin schon 78 Jahre alt, denkt noch nicht an den Ruhestand. Die Weichen für die Zukunft hat er trotzdem gestellt und seine Nachfolge geregelt. Gemeinsam mit seinem 28-jährigen Sohn Marc wird er ab sofort eine Doppelspitze bilden – offiziell gleichberechtigt. Doch Vater Fielmann behält die Richtlinienkompetenz und verantwortet weiterhin die Strategie.

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Fielmann beherrscht den Markt

Für Begeisterungsstürme sorgen die vorläufigen 2017er-Zahlen, die Fielmann am Donnerstag vorlegte, sicherlich nicht. Mit einem Umsatzanstieg von 3,7% auf knapp 1,4 Mrd. Euro und einem EBT von 249 Mio. Euro (+3,0%) sind sie aber durchaus grundsolide.

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Fielmann – Gewinne sichern!

Wenn Fielmann am kommenden Donnerstag seine Hj.-Zahlen vorlegt, sollten diese aller Voraussicht nach die Vorjahreswerte erneut toppen. Wir erwarten einen Umsatzanstieg von 5 bis 6% auf fast 700 Mio. Euro. Das EBT wird die Marke von 125 Mio. Euro noch nicht knacken, aber etwa 6% über dem Wert des Vorjahreszeitraum liegen.

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Fielmann will sich im deutschen Süden mehr Durchblick verschaffen

Die jüngst veröffentlichten Geschäftszahlen für das Q1 haben der seit November 2016 laufenden Erholungsrally der Fielmann-Aktie (70,25 Euro; DE0005772206) ein abruptes Ende gesetzt. Der Grund für den Kursrückgang liegt im enttäuschenden Ausblick für 2017, den das Unternehmen nun erstmals gab.

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Fielmann – Wieder mehr Dividende

8 Mio. Brillen verkaufte Fielmann im vergangenen Jahr, und damit 2,3% mehr als 2015. Wie der MDAX-Konzern am Donnerstag in seinen vorläufigen Zahlen bekanntgab, kletterte der Umsatz dadurch auf 1,34 Mrd. Euro (+2,9%).

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Einzelhändler trotzen der Online-Konkurrenz

Die Konkurrenz für klassische Einzelhändler durch Internet-Konzerne wird immer größer. Nicht nur die E-Commerce-Riesen wie Amazon oder Zalando, auch Startups drängen zunehmend auf den Markt. Brillen lassen sich bequem bei Mister Spex bestellen, Kleidung bei Outfittery und Essen bei Lieferando. Ihre Wohnung müssen Kunden dafür nicht mehr verlassen und günstiger als im Laden ist es in der Regel auch.

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Fielmann – Klare Sicht vom Hoch

Deutschlands führender Optiker Fielmann setzt seinen Wachstumskurs unermüdlich fort. Im ersten Hj. verkauften die Hamburger knapp 4 Mio. Brillen (+3,4%) und steigerten den Konzernumsatz auf 660,4 Mio. Euro (+2,5%). Der Vorsteuer­gewinn kletterte leicht auf 116,6 Mio. Euro (+0,3%). Besonders im zweiten Quartal konnte der MDAX-Konzern zulegen. Deutlich mehr als die Hälfte von Absatz, Umsatz und Gewinn wurde von April bis Juni erwirtschaftet.

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Fielmann – Insider mit Durchblick

Mindestens eine Person schreckt der aktuelle Kursrutsch der Fielmann-Aktie unter die Unterstützung von 64 Euro und auf ein neues Jahrestief nicht: Günter Schmid. Der Vorstand für Materialwirtschaft und Produktion kaufte vor wenigen Tagen erneut für einen sechsstelligen Betrag Fielmann-Aktien, nachdem er das bereits im April getan hatte.

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Ausverkauf als Einstiegschance

Die Angst vor einem Austritt Großbritanniens aus der EU hat einen Ausverkauf an den Aktienmärkten ausgelöst. Vor allem Europa leidet unter der „Brexit“-Angst. Der DAX verlor innerhalb von fünf Handelstagen 7,5% an Wert, bevor heute eine leichte Erholung einsetzte. Gleichzeitig explodierten die Volatilitäts-Indizes. Der VDAX-New als „Angstbarometer“ des DAX stieg bis auf 35 Punkte und erreichte dasselbe Niveau wie während des Crashs zu Jahresbeginn. Nüchtern betrachtet dürfte sich das am 23. Juni stattfindende EU-Referendum der Briten wohl als „Non-Event“ erweisen. Selbst wenn der Austritt tatsächlich beschlossen wird (wovon wir Stand jetzt nicht ausgehen), sollten sich die wirtschaftlichen Auswirkungen für die Eurozone in Grenzen halten. Das sehen auch zahlreiche Analysen und Volkswirte so.

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Fielmann mit schwachem Q1

Bis gestern Abend hatte sich die Aktie der Optikerkette Fielmann so erfreulich entwickelt, dass wir fast schon den Stoppkurs bei unserem Anfang März eröffneten Long-Trade nachgezogen hätten. Uns fehlte dafür nur noch der endgültige Sprung über den Widerstand bei 68 Euro.

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Erster Teilverkauf bei Fielmann

In einem insgesamt weiterhin eher trendarmen Gesamtmarkt sollte man sich auch mal mit kleineren Erfolgen zufrieden geben. Aus diesem Grund haben wir bei unserem vor gut einem Monat eröffneten Long-Trade auf Fielmann heute Morgen die ersten Gewinne mitgenommen.

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Fielmann visiert das erste Ziel an

Keine nennenswerten Nachrichten gab es in den vergangenen zwei Wochen zur Optikerkette Fielmann. Das passt zu dem Unternehmen, welches seit Jahren ohne großes Aufsehen einfach nur gute Arbeit leistet und dadurch stetig einen Mehrwert für seine Aktionäre schafft.

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Fielmann testet das jüngste Tief

Bei Fielmann zeigt sich seit Jahren ein ähnliches Bild. Das Unternehmen präsentiert solide Geschäftszahlen und der Kurs kann trotz zwischenzeitlicher Rückschläge unter dem Strich immer weiter steigen. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass einige Analysten ständig wiederholen, dass die Bewertung der Aktie nicht mehr günstig ist.Zumal die Kursziele dann trotzdem irgendwann an die guten Zahlen und die steigenden Notierungen angepasst werden (müssen).

Europäische Aktien

Fielmann – Lieber Altbewährtes als schicke Online-Angebote

Unsere heutige Leseraktie ist ein guter alter Bekannter: Fielmann. Das gilt nicht nur für die Empfehlung, die zu unseren ältesten laufenden Anlagevorschlägen gehört (+162% seit PB v. 1.9.08), sondern gewissermaßen auch für das Unternehmen und seinen Gründer. Der Bekanntheitsgrad der Optiker-Kette ist dank hunderter Filialen und knackiger Werbesprüche hoch, die Aktie wegen ihrer guten Langfristrendite auf dem Parkett wohlgelitten. Und der Gründer und Vorstandsvorsitzende Günther Fielmann wirkt zwar fit, hat aber schon erstaunliche 76 Lenze auf dem (nicht vorhandenen) Buckel.

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Abgeltungsteuer auf dem Prüfstand

„Besser 25% von x als 45% von nix.“ Mit diesem legendären Satz verteidigte Ex-Bundesfinanzminister Peer Steinbrück im Jahr 2008 die Einführung der Abgeltungsteuer. Sieben Jahre später scheint das „x“ besser greifbar zu sein. Der intensivierte Austausch von Finanzdaten und das faktische Ende des Bankgeheimnisses auf internationaler Ebene machen den Steuerzahler gläserner und erleichtern dem Staat den Zugriff auf die Geldsäckel seiner Bürger.

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Fielmann – Noch mehr Dividenden

Fielmann gehört zu unseren ältesten noch laufenden Empfehlungen. Wenn Sie wollten, könnten Sie die Position sogar verkaufen, ohne auf den Kursgewinn von 141% seit der Ausgabe vom 1.9.08 Steuern abführen zu müssen, da Sie sie noch vor der Einführung der Abgeltungsteuer erworben haben. Lediglich an den sieben Dividenden von insgesamt 8,825 Euro, die bezogen auf den Einstandskurs weitere 36% gebracht haben, müssten Sie den Fiskus ggf. beteiligen.

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MDAX – Die nächsten Zehntausend

„MDAX über 10 000! Haben Sie diese Schlagzeile jüngst irgendwo gelesen?“ So leiteten wir am 6. Februar 2012 „Unsere Meinung“ ein. Drei Jahre später müssen wir eigentlich nur aus der „1“ eine „2“ machen. Die nächsten Zehntausend sind geschafft, zum ersten Mal schloss der Index mittelgroßer Aktiengesellschaften über 20 000 Punkten. Und wieder war außer ein paar dürren Agenturmeldungen nichts über die Rekordjagd des kleinen DAX-Bruders zu lesen.

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