Evotec SE Aktie (DE0005664809)

Ein fürwahr spektakuläres Pfingstwochenende, mit dem Pokalsieg der Frankfurter Eintracht und einer Partnerschaft in der Krebsforschung zwischen der US-amerikanischen Celgene mit unserem Musterdepotwert Evotec. Celgene zahlt 65 Mio. US-Dollar dafür, in der umfangreichen Substanzbibliothek der Hamburger nach dem „Schlüssel“ zur Bekämpfung solider Krebstumore suchen zu dürfen.

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Einen soliden Jahresstart hatte unser neuer Musterdepotwert Evotec. Im Q1 kletterte der Umsatz um 55% auf 79 Mio. Euro, das bereinigte EBITDA stieg um 4% auf 14 Mio. Euro. Die 2017 übernommene Aptuit steuerte bereits 25,3 Mio. Euro zu den Erlösen bei. Weil die Q1-Meilensteine und Sonderzahlungen  mit 2,7 Mio. hinter den 6,2 Mio. Euro des Vorjahres zurückblieben, halbierte sich der Nettogewinn auf rd. 3,5 Mio. Euro. CEO  Werner Lanthaler wies in der Telefonkonferenz aber auf die 80 laufenden Projekte hin, aus denen Evotec Erfolgszahlungen erwarten könne. „Sie sollten sich auf Meilensteinzahlungen im Jahresverlauf vorbereiten““, sagte er.

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Das Biotechnologieunternehmen Evotec hat sich 2017 mit dem Kauf der US-amerikanischen Aptuit neu aufgestellt. Neben Auftragsforschung für andere können die Hamburger jetzt auch ihre eigenen Wirkstoffe in die klinische Phase bringen. Mit dieser gewinnbringenden Kombination sollen schon in diesem Jahr Umsatz und EBITDA um jeweils rund ein Drittel zulegen. Die am Mittwoch (9.5.) anstehenden Quartalszahlen sollten diese Erwartungen bestätigen.

Die deutsche Biotechnologiebranche ist 2017 bei Umsatz und Kapitalmaßnahmen zwar kräftig gewachsen. Doch eine maue Entwicklung bei Forschungsausgaben und Zuflüssen von Risikokapital macht deutlich: In Deutschland gerät die Branche im internationalen Vergleich zunehmend ins Hintertreffen, so die ernüchternde Erkenntnis des 20. Biotechnologiereports der Beratungsgesellschaft Ernst & Young in Zusammenarbeit mit dem Branchenverband BIO Deutschland.

Das Biotech-Unternehmen Evotec ist 2017 stärker gewachsen als erwartet und geht mit ehrgeizigen Zielen ins laufende Jahr. Die Hamburger steigerten den Umsatz um 57% auf 257,6 Mio. Euro, beim bereinigten EBITDA legten sie mit +60% auf 58 Mio. Euro noch etwas stärker zu. Für 2018 erwartet das TecDAX-Unternehmen ein Umsatzwachstum von „mehr als“ 30% und einen EBITDA-Anstieg von „etwa“ 30%. Wie uns CEO Werner Lanthaler erläuterte, bleibt Evotec beim Ergebnisziel wegen unklaren Meilensteinzahlungen konservativ.

Auch die aktuelle Schwächephase an den Aktienmärkten kann unserem Dachwikifolio PLATOW Best Trader Selection nicht viel anhaben. Während der DAX aktuell schon wieder 2,2% von seinem jüngsten Hoch entfernt ist, notiert das momentan aus insgesamt 19 klassischen wikifolios bestehende Musterdepot nur knapp unter dem vor kurzem markierten Allzeithoch.

Das wikifolio Goldesel-Trading von Michael Flender ist heute auf ein neues Allzeithoch geklettert. Mitverantwortlich dafür war der Turnaround bei der Aktie von Evotec. Der Profi-Trader hatte hier bereits Mitte November bei Kursen von 15 Euro erstmals zugeschlagen („Evotec steht seit einigen Tagen massiv unter Druck, ich habe hier eine Position für einen antizyklischen Trade aufgebaut“). Als es danach weiter runter ging, kaufte er sukzessiv nach, ohne dabei nervös zu werden oder sein Risikomanagement aus den Augen zu verlieren. Begleitet wurden die Trades immer wieder durch nutzwertige Kommentare wie „Shortseller sind stark engagiert, der Kurs wird seit Tagen von Verkaufsprogrammen nach unten getrieben.

Als wir Mitte November unsere Kauforder für den Wave Call XXL der Deutschen Bank auf Evotec in den Markt gelegt haben, notierte die Aktie des Biotech-Spezialisten bei über 13 Euro. Das zu diesem Zeitpunkt auf ein Aktienkursniveau von rund 11,30 Euro fixierte Einstiegsniveau erschien dem einen oder anderen Leser daher sehr unrealistisch

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Bei Evotec hatten wir risikobereiten Investoren den Einstieg bei Kursen unter 20,00 Euro empfohlen (s. PB v. 11.10.).

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Unser Dachwikifolio PLATOW Best Trader Selection hat im Vergleich zur Vorwoche weiter zulegen können und nähert sich damit dem Allzeithoch bei gut 121 Euro. Eine besonders eindrucksvolle Entwicklung hat dabei mal wieder das wikifolio Special Situations long/short von Christian Scheid genommen, das trotz eines stärkeren Rückschlags am vergangenen Mittwoch unterm Strich ein Plus von 4,2% generieren konnte.

Unsere Strategie, bei der nach dem imposanten Höhenflug so massiv abgestürzten Aktie von Evotec nicht einfach in das fallende Messer zu greifen, hat sich bislang als richtig erwiesen.

Die Aktie des Biotechnologieunternehmens Evotec war im laufenden Jahr einer der großen Lieblinge risikofreudiger Investoren. Seit Anfang Februar hat sich der Kurs in der Spitze mehr als verdreifacht. Unterfüttert wurde der Kursanstieg durch zahlreiche hoffnungsvolle Nachrichten des Unternehmens. Die jüngsten Quartalszahlen fielen zum Teil allerdings enttäuschend aus, wenngleich die Jahresprognose bestätigt wurde. Wir hatten die Aktie längere Zeit auf unserer Short-Watchlist, weil eine Korrektur nach dem massiven Anstieg überfällig war und die Aktie recht hoch bewertet schien. Leider haben wir den Einstieg auf der Short-Seite aber verpasst. Vom Hoch aus ist der Kurs dann um 47% gefallen. Dabei fiel die Aktie wie ein Stein.

Die zum Teil recht heftigen Kursverluste im Bereich der deutschen Nebenwerte haben viele Trader bei wikifolio.com auf dem falschen Fuß erwischt. Auch bei den Akteuren in unserem Dachwikifolio PLATOW Best Trader Selection mussten zum Teil Rückschläge verkraftet werden, die sich unter dem Strich aber noch in Grenzen halten.

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Bei Evotec hagelte es am Montag Gewinnmitnahmen. Die Aktie (20,19 Euro; DE000A11QVV0), die seit Jahresbeginn ihren Wert fast verdreifacht hat, verlor bei hohen Umsätzen 5,7% an Wert und fiel zeitweise unter 20 Euro.

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Nach mehreren Übernahmen in den vergangenen Jahren akquiriert das Biotechnologieunternehmen Evotec nun für 300 Mio. US-Dollar in bar die US-amerikanische Aptuit. Damit erweitern die Hamburger ihre Wirkstoffforschungs- und -entwicklungsleistungen.

Unsers Dachwikifolios PLATOW Best Trader Selection liegt bei der Performance seit dem Start auf Augenhöhe mit dem DAX. Damit ist der in der Anfangsphase herausgearbeitete Vorsprung leider verloren gegangen. Die vergangenen Tage haben aber gezeigt, dass unsere Trader insbesondere in Schwächephasen relativ gut abschneiden. In der Phase, als der DAX nach seinem direkt zum Wochenstart markierten Hoch bis Dienstagvormittag 1,2% abgab, verlor das Dachwikifolio nur rund 0,3%. Das passt zu den bisherigen Erfahrungen. Mehrere Trader erhöhen immer mal wieder ihre Cashquote oder bauen Short-Produkte ein. Auch deshalb sind die Kursschwankungen bei dem Dachwikifolio deutlich geringer als beim DAX.

In PB v. 13.2. hatten wir Evotec mit Blick auf einen beginnenden Abwärtstrend zum Verkauf empfohlen. Dies war jedoch ein Irrtum.Die Aktie (8,65 Euro; DE0005664809) drehte schnell und legte wieder zu. Einen enormen Sprung machte sie am Dienstag nach Veröffentlichung des Geschäftsberichts für 2016.

Im vergangenen Jahr hat sich die Aktie von Evotec (7,50 Euro; DE0005664809) prächtig entwickelt und kletterte um 140%. Wir rieten in PB v. 4.10.16 zum Einstieg, was Abonnenten bis zum Allzeithoch der Aktie Anfang Januar bei knapp 8 Euro Kursgewinne von rund 60% einbrachte. Die durch Leerverkäufe hervorgerufenen Shortattacken des Hedgefonds Wellington setzten dem TecDAX-Konzern in der Folge zu. Bis zum vergangenen Mittwoch verlor der Titel über 35%.

Evotec freut sich über einen gemeinsam mit der Wiener Haplogen erreichten weiteren Forschungserfolg in der Entwicklung neuer antiviraler Therapeutika. Zudem vertieft Evotec die bereits bestehende Kooperation mit der Wirkstoffentwicklungsfirma Eternygen. Bisher beruhte die Partnerschaft auf einer Zusammenarbeit im Bereich der klinischen Entwicklung.

Kaum ein Sektor hatte sich über die Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten mehr gefreut als die Pharmabranche. War es doch Hillary Clinton, die den Konzernen im Wahlkampf mit stärkerer Preisregulierung drohte. Der Immobilienmogul hielt sich bei diesem Thema zurück. Entsprechend feierten Aktionäre seinen Sieg mit Kursaufschlägen bei Pharma-Aktien. Doch dem Rausch folgt nun zunächst der Kater.