Evotec kontert Gewinnmitnahmen
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Doch die Hamburger steuerten am Dienstag gegen: Das TecDAX-Unternehmen bekommt von Celgene eine Meilensteinzahlung über 5 Mio. US-Dollar, weil der US-Partner eine Screening-Plattform von Evotec, die auf induzierten pluripotenten Stammzellen beruht, zum ersten Mal erfolgreich nutzen konnte. Evotec und Celgene forschen an Mitteln, mit denen Krankheiten wie Alzheimer, Parkinson oder Demenz bekämpft werden. Den Deal mit Celgene hatten die Hamburger erst im Dezember geschlossen und eine Vorauszahlung von 45 Mio. US-Dollar erhalten.
Die relativ schnelle erste Erfolgsmeldung jetzt werten wir als Beleg dafür, dass Evotec im 500 Mrd. Euro schweren Markt neuraler Erkrankungen bald weitere Erfolge melden kann. Insgesamt sind 250 Mio. Dollar an zwischenzeitlichen Erfolgsprämien von Celgene möglich, zudem erhält Evotec eine Umsatzbeteiligung im niedrigen zweistelligen Prozentbereich bei gemeinsam entwickelten Medikamenten. Bei der Aktie hat uns bislang die recht hohe Bewertung (das 2018er-KGV steht bei 71) vom Einstieg abgehalten. Doch die Erfolge der Partnerschaft mit Celgene könnten die Gewinnprognosen erhöhen und die Bewertungen daher attraktiver machen.
Risikobereite Investoren nutzen bei Evotec Rücksetzer unter 20,00 Euro zum Einstieg. Stopp bei 16,00 Euro.
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