Getränke

Endspurt bei Berentzen

Für Kunden von Berentzen sind 10% nichts Außergewöhnliches, Aktionäre hingegen werden sich über den Zuwachs in dieser Höhe bei ihren Papieren seit Monatsbeginn durchaus gefreut haben.

In Destillieranlagen wie dieser werden Berentzen-Produkte hergestellt
In Destillieranlagen wie dieser werden Berentzen-Produkte hergestellt © Berentzen

Denn damit ist der übergeordnete Abwärtstrend der Aktie (6,64 Euro; DE0005201602), der Anfang 2018 begann und sich in diesem Jahr bereits abschwächte, beendet. Der Kurs sprang über die kurzfristige 38-Tage-Linie und überwand auch seinen 200-Tage-Durchschnitt.

Nachrichten, die die Rally befeuerten, gab es keine. Scheinbar nutzten Anleger den bereits im September erfolgten Rutsch des Papiers unter die Marke von 6,00 Euro, um neue Positionen aufzubauen. Die Hj.-Zahlen veröffentlichte der Getränkehersteller schon im August und bestätigte zugleich die Ziele (vgl. PB v. 14.8.). Vielleicht setzt sich langsam die Erkenntnis am Markt durch, dass diese angesichts des noch ausstehenden Weihnachtsgeschäfts ein Stück zu konservativ gewesen sein könnten.

Zumal die Haselünner am Donnerstag (17.10.) die große Jahresendoffensive für ihr Spirituosen-Segment ausgerufen und neue Produkte platziert haben. Dabei handelt es sich u. a. um Creamliköre, die bereits im vergangenen Winter großen Anklang fanden und einen Becher, der 24 Schnäpse im Miniformat von 20 ml enthält. Mit Spannung erwarten wir daher den weiteren Ausblick, den CEO Oliver Schwegmann im Q3-Bericht am kommenden Donnerstag (24.10.) geben wird.

Greifen Sie bei Berentzen bis 6,60 Euro zu. Der Stopp bleibt bei 5,40 Euro.

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