Encavis – Unter spanischer Sonne
Dennoch stieg der Umsatz um 10,6% auf 259,1 Mio. Euro. Als Wachstumstreiber erwiesen sich die Solarparks. Sie steigerten ihre Erlöse um 15,3%, während das Windgeschäft um 12,9% schrumpfte. Der Zuwachs beim Sonnenstrom ist auf zwei neue spanische Solar-Großanlagen zurückzuführen, die den witterungsbedingten Umsatzausfall überkompensierten. Ihnen ist es zudem zu verdanken, dass der operative Cashflow des Konzerns um 12,3% auf 187,1 Mio. Euro kletterte.
Encavis sei weiter auf Wachstumskurs, fasste CEO Dierk Paskert die ersten neun Monate zu Wochenbeginn zusammen und rechnet für das Gj. weiter mit einem Umsatz von über 320 Mio. (Vj.: 292,3 Mio.) Euro und einem EBITDA von mehr als 240 Mio. (Vj.: 224,8 Mio.; 9M: 195,4 Mio.) Euro. Der Gewinn je SDAX-Aktie (17,77 Euro; DE0006095003) werde um rd. 7% steigen. Bis 2023 erwarten wir eine Zunahme der Wachstumsdynamik mit jährlichen Gewinnsteigerungen von 21%, was das optisch hohe KGV von 55 relativiert.
Daher bleibt Encavis eine Kaufempfehlung mit Stopp bei 13,25 Euro.