Erneuerbare Energien

Encavis bietet Einstiegskurse

Bei Encavis stoppt die November-Erholung schon sehr früh: Nachdem der Wind- und Solarparkbetreiber am 9.11. bei 18,92 Euro ein neues Allzeithoch erreicht hatte, sackten Anleger Gewinne ein. Trotz eines kleinen Zwischenspurts verlor die SDAX-Aktie (16,20 Euro; DE0006095003) seither rd. 13%. Aus charttechnischer Sicht ist jetzt wichtig, dass die Unterstützung im Bereich von 16,00 Euro hält.

In Reih und Glied stehen die Windräder
In Reih und Glied stehen die Windräder © CC0

Zumindest aus operativer Sicht spricht wenig dagegen. In Spanien konnte ein Solarpark mit einer Erzeugungskapazität von 200 MW termingerecht fertiggestellt werden, ein weiterer soll bis Jahresende ans Netz gehen und 300 MW liefern. Die zu Wochenbeginn vorgelegten Q3-Zahlen stimmen uns ebenfalls zuversichtlich: Der Umsatz stieg in den ersten neun Monaten um 5% auf 234,3 Mio. Euro und kletterte nur wegen des deutlich besseren Wetters im Vj.-Zeitraum nicht stärker. Dieser negative meteorologische Effekt sorgte auch dafür, dass das EBITDA leicht um 2,6% auf 181,0 Mio. Euro sank, die Marge blieb mit 77% aber klar über dem mittelfristigen Zielwert von 75%.

An der Prognose für 2020 rüttelt CEO Dierk Paskert daher nicht und erwartet weiter einen Umsatz von über 280 Mio. (Vj.: 273,8 Mio.) Euro und ein EBITDA von mehr als 220 Mio. (Vj.: 217,6 Mio.) Euro. Da der Cashflow im Berichtszeitraum um 25% auf 166,6 Mio. Euro stieg und das 2021er-KGV mit 38 ein vergleichsweise günstiges Niveau gefunden hat, lockt der Kursrücksetzer zum Einstieg.

Auch Neuleser greifen daher bei Encavis zu. Stopp weiter bei 13,25 Euro.

 

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