Halbleiterindustrie

Elmos Semiconductor – Bis 2030 wird alles besser

Mit einem weiten Blick in die Zukunft will Elmos einen Stimmungsumschwung erzeugen. Das könnte klappen. Kurzfristig belastet aber noch das Umfeld.

Das Elmos Logo vor einem Firmengebäude
Das Elmos Logo vor einem Firmengebäude © Elmos Semiconductor SE

Wer rund 90% seiner Umsätze mit der Automobilindustrie erzielt, hat es aktuell nicht leicht. Entsprechend peilt der Halbleiter-Spezialist nach den Q3-Zahlen (5.11.) auch „nur“ noch den unteren Bereich der Umsatzprognose (580 Mio. bis 625 Mio. Euro) an. Weil der generelle Trend zu mehr Chips pro Fahrzeug aber anhalten dürfte, will CEO Arne Schneider bei einer EBIT-Marge von rund 25% den Umsatz bis 2030 rein organisch auf rund 1 Mrd. Euro steigern. Ggü. 2024 wäre das ein jährliches Wachstum von ca. 9,5%. Helfen dürfte dabei u.a. die Anfang des Jahres gegründete Tochter in China, wo Elmos zunehmend als chinesische Marke wahrgenommen werden soll.

Die dank einer neuen Unternehmensstruktur ab 2025 von 33 bis 34% auf ca. 27% sinkende Steuerquote könnte das EPS 2030 auf über 10,00 Euro steigen lassen. Bei einem KGV von 16 (10-Jahres-Durchschnitt) läge der Kurs in fünf Jahren dann bei gut 160,00 Euro. Aktuell wird die Aktie (66,30 Euro; DE0005677108) mit einem 2025er-KGV von 11 gehandelt.

Akkumulieren Sie Elmos ab 62,00 Euro. Stopp: 45,00 Euro.

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