Small Cap Dispoliste
Für Fortec bekräftigen wir unsere Kaufempfehlung. Bei Einhell sind wir mit Stopp bei 115,00 Euro eingestiegen. Funkwerk bleibt auf Halten.
„Erfolgreiches Investieren besteht darin, die Erwartungen anderer zu antizipieren.“
Für Fortec bekräftigen wir unsere Kaufempfehlung. Bei Einhell sind wir mit Stopp bei 115,00 Euro eingestiegen. Funkwerk bleibt auf Halten.
Als Hersteller von Elektrowerkzeugen und Gartengeräten profitiert Einhell vom Do-it-yourself-Trend. Die Pandemie hat die Entwicklung befeuert, allerdings betonte CFO Jan Teichert auf der Münchner Kapitalmarkt-Konferenz (MKK) am Mittwoch (3.5.), dass die Bayern auch zuvor schon profitabel gewachsen seien. Mit Blick auf das Jahr 2023 zeichne sich aber eine „Normalisierung“ ab. Die Erlöse sollen nur um 3% wachsen, nach zuvor 13% p. a. zwischen 2018 und 2022. Die EBT-Marge soll dagegen mit 8,0 bis 8,5% mit dem Vj. (8,5%) weitgehend schritthalten.
Wer hoch steigt, fällt tief, lautet ein bekanntes Sprichwort. Gemessen daran hätten sich Anleger nicht beschweren dürfen, wenn dem goldenen Januar ein düsterer Februar gefolgt wäre. Immerhin hatte der deutsche Aktienmarkt einen selten guten Auftakt aufs Parkett gelegt. Doch es kam anders: Die DAX-Auswahlindizes stürzten keineswegs in die Tiefe, sondern schwankten orientierungslos hin und her. Am Monatsende hatte der Small-Cap-Index SDAX mit einem soliden Plus die Nase vorn, während der Mittelwerte-Index MDAX im Minus schloss.
Es war ein Auftakt nach Maß: Im Januar gewannen viele deutsche Aktien so stark wie normalerweise in einem kompletten Kalenderjahr nicht. Der MDAX legte sogar die viertbeste Monatsperformance seit seiner Einführung im Jahr 1988 aufs Parkett. Ob es fundamentale Gründe für die Erholungshausse gab oder sie lediglich darauf zurückzuführen ist, dass sich viele Investoren zum Jahreswechsel zu einer Neupositionierung nach dem ungewöhnlich schwachen Vorjahr entschlossen, kann weder bewiesen noch widerlegt werden.
Der Heimwerkerboom wurde zuletzt deutlich durch die Pandemie angefacht. Davon profitierte Einhell sogar bis ins vergangene Jahr hinein, wie die vorläufigen Geschäftszahlen zeigen: Demnach steigerte der Werkzeughersteller den Umsatz im Gj. 2022 um rd. 11% auf 1,0 Mrd. Euro und erreichte damit zum wiederholten Male ein Rekordergebnis. Operative Ergebnisse werden erst mit Vorlage des endgültigen Geschäftsberichtes Ende April kommuniziert. Dennoch belegen die Zahlen schon jetzt, dass es dem Unternehmen erneut gelungen ist, trotz der hohen Inflation, Kunden zum Kauf von Bohrmaschinen, Akkuschraubern oder Rasenmähern zu bewegen. Ein veritabler Grund dafür ist unseres Erachtens nach das ausgeklügelte Akkusystem des Unternehmens, bei der ein Akku in über 200 Geräten eingesetzt werden kann (43% vom Umsatz). Das trägt massiv zur Kundenbindung bei.
Wären im September Münchener Rück und Talanx nicht im DWS Concept Platow Fonds enthalten gewesen, hätte keine einzige Aktie aus dem Portfolio ein Plus geschafft. So gesehen, „versicherten“ die beiden Versicherer den Fonds gegen eine 100% rote Monatsbilanz. Die restlichen 50 Portfoliotitel standen per 30.9. dagegen allesamt im Minus, 32 davon sogar prozentual zweistellig.
Andreas Kroiss scheint von seiner Firma vollauf überzeugt zu sein. Im laufenden Jahr investierte der Einhell-Chef über seine KA-invest GmbH gut 4,2 Mio. Euro in eigene Aktien. Die jüngst (24.8.) vorgelegten Halbjahreszahlen untermauern, dass die Geschäfte des Werkzeugbau-Spezialisten tatsächlich richtig gut laufen.
Dieser Juni war der schlechteste Juni in der Geschichte des DAX. Und zwar nicht nur seit seiner Einführung 1988, sondern auch beim von der Bundesbank seit 1960 zurückgerechneten Vorgängerindex. Sein Monatsverlust fiel sogar prozentual zweistellig aus, was in der Börsenhistorie nur selten vorkam. Seinen „kleinen Brüdern“ erging es kaum besser, MDAX und SDAX verloren sogar noch stärker.
Die Hornbach-Aktie (77,60 Euro; DE0006083405) rauschte nach der Gewinnwarnung vom 13.6. rund 30% in den Keller. Am Mittwoch (29.6.) folgten enttäuschenden Q1-Zahlen (per 31.5.), die das Papier zunächst weitere 6% kollabieren ließen.
Der Kurs des Nebenwertes lässt es kaum vermuten, aber bei Einhell laufen die Geschäfte weiter richtig gut. Der Anbieter von Werkzeugen für Haus, Garten und Freizeit kündigte zur virtuellen Hauptversammlung am Freitag (24.6.) an, dass die Hj.-Umsätze rd. 560 Mio. Euro erreichen werden, was einem Plus von rd. 20,8% ggü. Vj. entspricht. Die Vorsteuermarge steigt von 8,1 auf 8,5%.
Als Hersteller von elektronischen Werkzeugen für Garten und Haushalt ist es Einhell gelungen, das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden. Die Produkte der Power X-Change-Serie zeichnen sich durch ihre multifunktionale Plattform aus – ein Akku kann in über 200 Geräten eingesetzt werden.
So schnell kann eine einzige Nachricht Investoren den Monat verpatzen: Als am letzten Handelstag im April Statements zweier Bundesministerinnen die Runde machten, die Nutzung von Biokraftstoffen werde möglicherweise eingeschränkt, gingen die Aktienkurse unserer beiden Schwergewichte Verbio und CropEnergies auf Tauchstation. Im Fall Verbio ist dies besonders bemerkenswert, hatte das Unternehmen doch just am selben Tag seine Ergebnisprognose angehoben.
War der Start ins Börsenjahr für Einhell mit dem Sprung über die Marke von 225,00 Euro noch fulminant, ging es in der Folge im durch Inflation und Kriegssorgen geschwächten Marktumfeld bergab. Anfang März wurde unsere Empfehlung vom 7.10.20 ausgestoppt – immerhin mit einem saftigen Gewinn von 96%!
Nach wie vor stehen die Aktienmärkte im Bann des Ukraine-Kriegs und stark anziehender Inflationsraten. Fünf Wochen nach dem Beginn des Angriffskriegs scheinen die anfänglichen Verkaufswellen allerdings vorbei zu sein und die Investoren wieder stärker zu differenzieren. Möglicherweise haben sich viele Anleger, die durch die russische Aggression auf dem falschen Fuß erwischt worden waren, inzwischen neu positioniert.
Der Angriff des von Wladimir Putin regierten Russlands auf die Ukraine ist eine Zäsur. Nicht nur für die Ukraine, deren Bevölkerung die Hauptlast dieses Angriffskriegs tragen muss, sondern für ganz Europa und die Welt. Ob und wie die Sanktionen „des Westens“ wie das Einfrieren von Vermögenswerten der russischen Zentralbank in der EU und der Ausschluss Russlands aus dem Interbanken-Kommunikationssystem SWIFT wirken, werden die kommenden Wochen zeigen. Im Rahmen dieses Fondsberichts müssen und wollen wir uns auf die Folgen für
Wirtschaft, Unternehmen und die Kapitalmärkte beschränken. In diesem Kontext sind die wichtigsten Wirkungsketten u. E. die Auswirkungen des Kriegs auf den Gesamtmarkt, auf unsere Anlagestrategie und auf die einzelnen Unternehmen.
Das war kein Start nach Maß! Quer durch fast alle Branchen und Regionen brachen die Aktienmärkte im ersten Monat 2022 ein. Technologieaktien sackten besonders stark weg, der heimische TecDAX sogar prozentual zweistellig. Die im SDAX versammelten Small Caps verloren ebenfalls deutlich, bei den Blue Chips aus dem DAX waren die Einbußen moderat.
In der vergangenen Woche gewährte Einhell einen ersten kurzen Blick in die Bücher. Gewinnzahlen lägen zwar noch keine vor, doch der Umsatz sei vorläufigen Zahlen zufolge um rd. 27% auf einen Rekordwert von ca. 920 Mio. Euro gestiegen. Im Gj. 2022 wollen die Landauer die Erlöse um 5 bis 10% steigern und eine Vorsteuer-Marge von 8,5% (2020: 7,8%) erzielen.
Wie in den beiden Vorjahren stand auch 2021 an Silvester für Besitzer des DWS Concept Platow ein prozentual zweistelliges Plus auf dem Depotauszug. Und doch verlief das Jahr 2021 ganz anders als insbesondere 2020: weniger aufregend, ohne zwischenzeitlichen Kurssturz und anschließende Rally. Vielmehr kletterte der Fondspreis kontinuierlich und mit ungefähr gleich bleibendem Steigungswinkel nach oben.
Die Party bei Einhell geht weiter: Zum Jahreswechsel hat der Werkzeughersteller an der Börse erstmals nachhaltig die Marke von 220 Euro geknackt, nachdem die Aktie (221,00 Euro; DE0005654933) einer wilden ersten Dezember-Hälfte eine starke zweite folgen ließ und über 12% zulegte. PB-Leser, die unserer Erstempfehlung vom 7.10.20 folgten, liegen bereits fast 160% im Gewinn.
Der November startete, wie der Oktober geendet hatte: mit Kursgewinnen am deutschen Aktienmarkt. Bereits am dritten Handelstag kletterte der DAX auf ein neues Allzeithoch, dem zügig weitere folgten. Doch zur Monatsmitte endete die Börsenparty abrupt, dem Rausch folgte unmittelbar der Kater. Die Covid-19-Mutation „Omikron“ stiftete nicht nur an den Kryptobörsen Verwirrung, an denen sich der Kurs des vier Wochen alten Coins „Omicron“ ohne andere News verzehnfachte, sondern führte auch zu Unruhe an den Aktienmärkten.
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