E.On Aktie (DE000ENAG999)

Emerging Markets

CEZ leidet unter der deutschen Energiewende

Die deutsche Energiewende schlägt längst auch in unserem Nachbarland Tschechien spürbare Wellen. Wie RWE oder E.ON, die gerade einen Gewinneinbruch um 50% für das vergangene Jahr verkünden musste, leidet auch der größte tschechische Versorger CEZ unter fallenden Strompreisen. 20% seiner Erlöse erwirtschaftet CEZ-Vormann Daniel Benes in Deutschland, wo durch die Subventionierung von Ökostrom der Strompreis weiter sinkt. Im letzten Jahr musste CEZ 16% niedrigere Strompreise in Deutschland verkraften. Bei den Future-Kontrakten für die kommenden Jahre sieht es noch düsterer aus. Dazu kommt eine schwache Nachfrage in Tschechien, wo die Wirtschaft stagniert, und weiteren osteuropäischen Ländern. Ähnlich wie bei Deutschlands Energieriesen musste Benes im vierten Quartal zudem wieder hohe Abschreibungen auf bestehende Anlagen vornehmen: Dazu gehören das neue Gaskraftwerk in Pocerady, das bei derzeitigen Strompreisen nicht rentabel betrieben werden kann, die Aktivitäten in Bulgarien sowie ein Windpark in Rumänien, wo die Regierung 2013 die Ökostrom-Förderung halbiert hatte. Im vierten Quartal schrumpfte das Ergebnis von CEZ denn auch um 49% auf 175 Mio. Euro nach Steuern. Der Ausblick für das laufende Jahr ist kaum erfreulicher und hat der in den letzten Monaten schon arg geprügelten Aktie (18,99 Euro; 887 832; CZ0005112300) seit der Vorstellung der Zahlen einen weiteren Abwärtsdrall gegeben. Nach einem Nettoergebnis von gut 35 Mrd. Kronen im abgelaufenen Jahr peilt Benes für 2014 nur noch 27,5 Mrd. Kronen nach Steuern an. Das EBITDA droht, von 82 Mrd. auf 70 Mrd. Kronen zu sinken.

Deutsche Aktien

DAX-Konzerne brauchen Russland

Die Krim-Krise geht auch an den Aktienmärkten nicht spurlos vorüber. Während die hoch verschuldete Ukraine für die meisten Unternehmen nur ein Absatzmarkt unter vielen ist, beschäftigte die Börsianer vielmehr das Vorgehen Russlands. Schließlich wächst die dortige Mittelschicht schnell, auch deutsche Großunternehmen haben das Schwellenland als lukratives Betätigungsfeld oder Produktionsstätte ausgemacht.

Deutsche Aktien

E.ON findet einen zweiten Boden

Die Stimmung rund um die deutschen Stromversorger ist unverändert schlecht. Die E.ON-Aktie wurde in den vergangenen Tagen von der Citigroup, UBS und Société Générale jeweils mit „Sell“ eingestuft. Die Kursziele von einmal 11,50 Euro und zweimal 10,50 Euro liegen noch unter den im vergangenen Jahr markierten Tiefs. Begründet werden die Einstufungen u. a. mit schwachen Aussichten für Gewinne und Dividenden, einem schwer vorhersagbaren Wachstum außerhalb Europas oder einem sehr begrenzten bilanziellen Spielraum für Investitionen. Demgegenüber steht eine Anhebung des Kursziels durch HSBC auf 14 Euro, wobei ausdrücklich die „finanzielle Flexibilität“ gelobt wird. Schon zu Jahresbeginn gab es zudem eine Studie von Goldman Sachs, die mit Blick auf die Schließung unrentabler Kraftwerke steigende Strompreise erwarten und E.ON wegen der „klar unterdurchschnittlichen Bewertung trotz einer soliden Bilanz und starker Ergebnisperspektiven“ mit Kursziel 19 Euro als klaren Kauf empfehlen. Hier zeigt sich, wie schwer die Zukunft des mitten in der Umstrukturierung steckenden Konzerns einzuschätzen ist.

Deutsche Aktien

E.ON arbeitet an der Bodenbildung

Unsere vor gut drei Monaten eröffnete Spekulation auf eine Outperformance von E.ON gegenüber dem DAX hat bislang noch nicht gezündet. Nach einer starken Phase im Anschluss an die Bundestagswahl konnte die Versorger-Aktie mit dem haussierenden DAX nicht mehr ganz mithalten.

Deutsche Aktien

MTU Aero fasst wieder Tritt

Ende Juli schockte der Münchener Triebwerksbauer MTU Aero Engines seine Aktionäre mit einer Gewinnwarnung (PB v. 31.7.). Der MDAX-Wert stürzte damals bis auf 64 Euro ab. Nach der herben Enttäuschung finden die Bayern nun aber langsam wieder zurück zu alter Stärke. So konnte MTU mit den Zahlen zum dritten Quartal seine mittlerweile wieder bescheidener gewordenen Investoren leicht positiv überraschen. Mit einem Rückgang von 3% gegenüber dem Vorjahreszeitraum schrumpfte das EBIT nicht ganz so stark, wie von den Anlegern befürchtet wurde. Der Umsatz konnte in der gleichen Periode um 2% gesteigert werden.

Deutsche Aktien

Was wäre der DAX ohne Dividenden!

Würde der DAX mit dem Tempo der vergangenen zwölf Monate weiter steigen, würde er zur Jahresmitte 2015 ein neues Allzeithoch markieren. Der SDAX wäre immerhin schon in einem halben Jahr so weit, der TecDAX binnen weniger Wochen. Beim MDAX wurde das Ziel bereits im Februar erreicht.

Deutsche Aktien

Nach der Wahl bleiben wir neutral

The same procedure as every year? Zumindest bis Redaktionsschluss war dies definitiv der Fall, wenn Sie den aus dem Silvester-Sketch „Dinner for One“ bekannten Spruch auf die Bundestagswahl beziehen. Wie von uns bereits vor einer Woche skizziert, bergen die fünf Handelstage nach der Wahl meist mehr Risiken als Chancen. Der DAX hat denn auch diesmal Mühe, über seinen Wochenschlusskurs von etwa 8 676 Punkte zu klettern. Zumindest bleibt er aber in Reichweite seines kürzlich markierten Allzeithochs.

Deutsche Aktien

Bei E.ON beginnt die Aufholjagd

Die Bundestagswahl am 22. September gewinnt zunehmend auch für Börsianer an Bedeutung. Deutlich wurde das in den vergangenen Tagen vor allem bei den Aktien der deutschen Versorger. Sowohl E.ON als auch RWE konnten überdurchschnittlich hohe Kursgewinne verzeichnen. Als Begründung wird am Markt neben der Eindeckung relativ großer Short-Positionen, mit denen manche Anleger zuvor erfolgreich auf fallende Kurse gesetzt hatten, darauf verwiesen, dass es nach der Wahl zu massiven Änderungen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) kommen könnte. Dessen Auswirkungen hatten die Konzerne in den vergangenen Jahren spürbar belastet, was sich nicht nur in den operativen Ergebnissen, sondern auch in den Aktienkursen niederschlug. E.ON zum Beispiel hat innerhalb von fünf Jahren fast 80% an Marktkapitalisierung eingebüßt. Auf Jahressicht verlor die Aktie rund 30% an Wert. Dividendenabschläge spielten dabei nur eine geringe Rolle.

Deutsche Aktien

MTU schockt mit Gewinnwarnung

Der MDAX-Konzern MTU Aero Engines befand sich bis zum ersten Quartal des laufenden Jahres in einem operativen Höhenflug. Umso überraschender kam in der vergangenen Woche die Gewinnwarnung, die die Münchener verkündeten. Zwar wuchs das zivile Triebwerksgeschäft wie geplant stark. Das Ersatzteilgeschäft blieb allerdings hinter den Erwartungen zurück. Damit wurde das einstige Ziel von CEO Egon Behle, eine Nettoergebnissteigerung von 10 bis 12% in diesem Jahr zu erreichen, hinfällig. Vielmehr rechnet er damit, dass diese wichtige Kennziffer stagniert oder nur leicht zulegt.

Deutsche Aktien

Ein Abstieg lässt sich korrigieren

Die 50. Bundesliga-Saison ist zu Ende und während der Kampf um die Meisterschaft in diesem Jahr eher einem Alleingang der Münchener Bayern glich, blieb es im Tabellenkeller bis zum letzten Spieltag spannend. So zogen Augsburg und Hoffenheim noch an Fortuna Düsseldorf vorbei und vermieden damit den direkten Abstieg. Die TSG 1899 muss es jetzt in der Relegation gegen Kaiserslautern richten.

Deutsche Aktien

MTU – Der Höhenflug hält an

Im Bereich Großunternehmen hat der MDAX-Wert MTU den Deutschen Innovationspreis 2013 gewonnen. Die neue Triebwerksfamilie zeichnet sich durch einen wesentlich geringeren Kerosinverbrauch sowie durch einen reduzierten Lärmausstoß aus. Auf Grund dieser bedeutenden Wettbewerbsvorteile erwarten wir, dass die Münchener sich auch in Zukunft über prall gefüllte Orderbücher freuen dürfen.

Deutsche Aktien

T-Aktie – Alles läuft nach Plan

Die Deutsche Telekom hat bei ihrer am Donnerstag abgehaltenen Hauptversammlung die Prognose des Konzerns noch einmal bestätigt. Zudem zeigte sich der scheidende Vorstandschef René Obermann optimistisch für die mittel- und langfristigen Wachstumschancen. Die leidgeprüften Aktionäre freuen sich aber nicht nur darüber, sondern vor allem auch auf die mal wieder sehr üppige Dividende, die in diesem Jahr wahlweise in Cash oder in Form neuer T-Aktien ausgeschüttet wird. Trotz des zuletzt gestiegenen Aktienkurses liegt die Rendite immer noch bei über 7%. Das hat im Vorfeld wie schon in den Jahren zuvor neue Käufer angelockt.

Deutsche Aktien

Dividendensaison 2013 – Die Stars aus dem DAX

Donnerstag war Zahltag. Zumindest für Abonnenten, die sich an unserem Musterdepot orientieren. 2,20 Euro wanderten pro Daimler-Aktie auf das Konto, bezogen auf unseren Einstandskurs sind das deutlich über 5%.

Deutsche Aktien

Dividendenjäger aufgepasst!

Am Donnerstag wird Daimler die Dividendensaison einläuten. Der Stuttgarter Autobauer, dessen Aktien auch im PLATOW-Depot enthalten sind, setzt dabei mit einer Rendite von über 5% gleich eine Duftmarke. Weitere Großkonzerne werden rasch folgen: So halten in den kommenden sieben Wochen alleine 27 DAX-Firmen ihre Hauptversammlungen ab.

Deutsche Aktien

Lanxess ist für den zweiten Blick

Im DAX gibt es derzeit Aktien mit klaren Aufwärtstrends wie Adidas, Continental oder Lufthansa, dem Gegenteil wie Commerzbank, E.ON oder RWE – und es gibt Lanxess. Das Papier des Spezialchemiekonzerns ist aktuell schwer einzuordnen. Der letzte klare Trend endete mit dem DAX-Aufstieg im September. Seither pendelt der Anteilschein richtungslos zwischen 58 und 70 Euro hin und her.

Deutsche Aktien

MVV Energie wird optimistischer

Auf dem Frankfurter Börsenparkett gelten die Aktien der Versorgungsunternehmen derzeit als Ladenhüter. Insbesondere die Ereignisse bei E.ON belasten die Stimmung. Insgesamt sind viele Investoren pessimistisch gestimmt, dass mit Strom nach der Energiewende mehr Geld verdient werden kann. An MVV Energie ist der Trend keinesfalls vorübergegangen. Dies wurde auch in einer am Montag abgehaltenen Journalistenveranstaltung deutlich.

Abonnieren Anmelden
Zum PLATOW Brief