E.On Aktie (DE000ENAG999)

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Berichtssaison fast ohne Tiefpunkte

Nachdem die Deutsche Post und Henkel an diesem Dienstag ihre Neunmonatszahlen vorgestellt haben, schwenkt die Berichterstattung der DAX-Mitglieder auf die Zielgerade ein. Am Mittwoch ziehen E.ON, HeidelbergCement und die Münchener Rück Bilanz, gefolgt von Continental und der Telekom am Donnerstag – Siemens wartet dann schon mit Q4-Zahlen auf. Am Freitag legt dann die Allianz nach, ehe Merck und RWE die Berichtssaison kommende Woche abschließen.

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Börsenumfeld für IPOs wie gemalt

Verschieben Börsenkandidaten kurz vor Schluss ihre Parkettpremiere oder machen einen kompletten Rückzieher, weil sie nicht genug Investoren zum aufgerufenen Preis finden können, muss oft das schwierige Börsenumfeld als Grund für die Absage herhalten. So erging es beispielsweise unserem Musterdepotwert Covestro, der erst mit Verzögerung und einem deutlich zusammengestutzten Emissionserlös an der Börse debütierte. Auch Schaeffler hatte seine Pläne im vergangenen Herbst zusammenstreichen müssen.

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Outperformance weiter ausgebaut

Der kurze Ausflug über die Marke von 100 Euro beim Indexstand unseres Dachwikifolios PLATOW Best Trader Selection ist am Ende der vergangenen Woche erst mal wieder gestoppt worden. Der Kurseinbruch an den Aktienmärkten hat auch bei den wikifolios einiger unserer Trader Spuren hinterlassen. Dabei bleiben die negativen Auswirkungen aber überschaubar. Während der DAX im Vergleich zur Vorwoche 3% eingebüßt hat, verlor unser Dachwikifolio gerade mal 1% an Wert. Die seit dem Start am 26. November herausgearbeitete Outperformance gegenüber dem Index hat sich dadurch auf aktuell mehr als 7 Prozentpunkte ausgeweitet. 

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Uniper jetzt von E.ON abgespalten

Am Montag tauchte Uniper an der Börse auf. Es handelte sich nicht um einen klassischen Börsengang. Vielmehr wurden Teile des E.ON-Konzerns abgespalten. Für zehn E.ON-Papiere erhielten Altaktionäre eines von Uniper. Damit hält der Energieriese noch knapp 47% an der Kraftwerks- und Handelstochter. Dass die E.ON-Aktie (6,57 Euro; DE000ENAG999) prozentual zweistellig an Wert verlor, war diesem Effekt zu verdanken. Nachvollziehbar waren aber auch die Verluste in den Folgetagen. Mit einem 2017er-KGV von 16 und einer Dividendenrendite von 2,4% ist der phantasiearme Titel zu teuer.  Meiden!

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E.ON bringt Uniper an die Börse

Mitte September wird mit Uniper ein neuer Name an der Börse erscheinen. Neu ist die Gesellschaft freilich nicht: Es handelt sich um die abgespaltene Kraftwerks- und Handelstochter des E.ON-Konzerns. Jeder E.ON-Aktionär erhält dabei für je zehn Papiere eine neue Uniper-Aktie eingebucht. Beim E.ON-Konzern verbleiben 46,65% der Anteile, die später versilbert werden sollen. Per Ende Juni steht Uniper bei E.ON mit einem Nettobuchwert von 12 Mrd. Euro in der Bilanz. Der tatsächliche Wert wird zwar erst mit dem Beginn der Börsennotiz errechenbar sein, er dürfte aber unter 12 Mrd. Euro liegen. Somit droht E.ON weiterer Abschreibungsbedarf.

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Statt IPO-Strom nur dünnes Rinnsal

Mit dem Finanzdienstleister Mybucks (siehe Seite 4) steht die zweite Neuemission des Jahres 2016 in Frankfurt an. Ja, Sie haben richtig gelesen: Der Mai ist fast vorbei, und in Deutschland hat es bislang nur die Biotechnologiefirma Brain via IPO an die Börse geschafft (siehe PB v. 22.1.). Der Wind­anlagenbauer Senvion hatte ursprünglich auch ein IPO im Sinn, ruderte aber zurück und gab sich mit einer Privatplatzierung zu abgesenkten Preisen zufrieden (siehe PB. v. 23.3.). Ferner gab es zwei Notierungsaufnahmen im Entry Standard (SendR und Spobag). Das war es dann aber auch schon.

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Vorsicht bei Dividendenkürzungen!

Dass es sehr lukrativ sein kann, auf dividendenstarke Aktien zu setzen, predigen wir in der PLATOW Börse bereits seit vielen Jahren. Doch wie sehen die Renditen auf der entgegengesetzten Seite des Spektrums aus? Unternehmen, die noch nie ausgeschüttet haben, sind keinesfalls grundsätzlich zu meiden – auch das wissen Sie bereits. Viele Technologiefirmen zahlen grundsätzlich keine Dividende, liefern als Wachstumstitel aber hohe Kursgewinne.

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Scrip Dividends im PLATOW-Check

Ihre zahlreichen Anfragen zu Dividenden zeigen uns, dass wir dieses Thema trotz vieler Spezialartikel und dreier Sonderlisten nicht final abhaken sollten. Wenden wir uns also heute der Nischenform der so genannten Scrip Dividend zu.

Emerging Markets

Ökoworld schöpft Hoffnung aus chinesischem Fünfjahresplan

Am vergangenen Dienstag jährte sich die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl zum 30. Mal. Seitdem hat sich auf der politischen und unternehmerischen Bühne viel getan. Die Erneuerbaren Energien sind auf dem Vormarsch. Dies zwingt Energiekonzerne wie E.ON, RWE, EnBW oder Vattenfall zum Umdenken. Auch Finanzunternehmen achten zunehmend auf ethisch-ökologische Kapitalanlagen. Ein solches Unternehmen ist die seit 1999 börsennotierte Ökoworld (vormals Versiko AG). Im Vertrieb werden über die ethisch-ökologische Vermögensberatung nach eigenen Angaben 50 000 Kunden bundesweit betreut. Derzeit bietet die Düsseldorfer Fondsgesellschaft sieben Investmentfonds für Privatanleger an, bei denen sämtliche Investments auf ethischen Anspruch, Sozialverträglichkeit und ökologische Kritierien hin geprüft werden. Darunter ist auch der Growing Markets 2.0 (128,88 Euro; A1J0HV; LU0800346016), ein Emerging-Markets-Aktienfonds, der in zukunftsfähige Unternehmen der neuen Märkte investiert. Für Privatkunden ist die Anteilsklasse C relevant.

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Willkommen auf der Invest 2016!

Wenige Stunden, nachdem diese Zeilen geschrieben wurden, wird sich ein Teil der Redaktion bereits auf dem Weg zur Invest 2016 befinden. Wie in den beiden Vorjahren wird PLATOW Börse mit einem eigenen Stand vertreten sein, sich bei Kooperationspartnern präsentieren und, diesmal am Samstag um 11:30 Uhr auf der Invest-Bühne, einen Vortrag „Aktienstrategie 2016 – Die Auswahl entscheidet““ anbieten.

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Tesla – Elektrisierende Gewinne sind noch außer Reichweite

Immer wieder erreichen uns Leseranfragen zum Autobauer Tesla Motors. Die US-Amerikaner schaffen offenbar etwas, mit dem sich die etablierten Fahrzeughersteller schwertun: Die Produktion eines Elektroautos, das Komfort und Leistung mit einer ordentlichen Reichweite kombiniert. Und dank der Supercharger, speziellen Ladegeräten, die Tesla in den wichtigsten Märkten sukzessive aufstellt, soll nach einer halben Stunde wieder Saft für 270 Kilometer an Bord sein.

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Bald kommt der Dividendenregen!

Am Freitag wird Infineon als drittes DAX-Unternehmen in diesem Jahr Dividende an seine Aktionäre ausschütten. Zuvor hatten bereits ThyssenKrupp und Siemens ihre Jahreszahlungen ausgekehrt. Insbesondere der Industriegigant aus München setzte mit einer Ausschüttungssumme von gut 3 Mrd. Euro ein erstes Ausrufezeichen.

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MVV spürt kein Marktsentiment

Während sich seit Jahresbeginn viele Aktien dem Abwärtssog wichtiger Indizes nicht entziehen konnten, demonstriert der Titel (21,90 Euro; DE000A0H52F5) des Mannheimer Konzerns MVV Energie in Zeiten zitternder Börsen Stabilität. Die Notierung galt in den Monaten und Jahren zuvor bei vielen Investoren als langweiliges Investment, auch auf Grund des geringen Streubesitzes, der wenig Raum für Kursfantasie lässt. Dass sich daran etwas ändern wird, darf bezweifelt werden. Dennoch zeigt sich gerade in der gegenwärtigen Börsenphase, warum eine Beimischung des Titels durchaus Sinn ergeben kann. Denn Investoren haben seit jeher in Form von Dividenden (Dividendenrendite: 3 bis 5% p. a.) profitiert.

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Verluste und Gewinnmitnahmen

Die besten Trades sind immer diejenigen, die direkt nach dem Einstieg wie geplant verlaufen und bei denen dadurch schnell schöne Gewinne auf der Uhr stehen (wie aktuell bei Intel oder besonders auch bei Drillisch). Leider klappt das aber nicht immer und manchmal läuft es auch sofort und nachhaltig in die falsche Richtung.

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Auch E.On misslingt der Auftakt

Die Versorger waren zu Wochenbeginn mal wieder die schwächsten Werte im DAX. Damit scheint sich die relative Schwäche auch zu Beginn des neuen Jahres zunächst weiter fortzusetzen. Die Aktie von E.On brach am Montag erneut um über 6% ein.

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E.On als klarer Underperformer

Die Aktien der deutschen Energieversorger werden von den meisten Großinvestoren weiter gemieden. Zwar kommt es nachrichtenbedingt immer mal wieder zu temporären Erholungen. Diese werden von den Profis zurzeit aber für den Abbau ihrer vorhandenen Positionen genutzt.

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RWE – Endlich ein Boden in Sicht

Die Energiewende hat die RWE-Aktie in eine Abwärtsspirale gespült. Gegenüber dem Hoch aus dem Jahr 2008 hat sich der Titel bis zum Tief mehr als gezehntelt. Nun scheint das Ende des Abwärtstrends in Sicht. Dafür spricht, dass charttechnisch eine Umkehrformation erkennbar ist. Unterstützt wird diese Bewegung durch die Umbaupläne von Vorstandschef Peter Terium. Er plant bekanntlich die Ausgliederung der Zukunftsgeschäfte (Ökostrom, Netze, Energievertrieb), die dann im Paket an die Börse gebracht werden sollen.

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Riskanter Long-Trade beim DAX

Gut einen Monat vor dem Jahresende ist die Zahl der Werte in unserem Musterdepot auf 17 angestiegen. Gleichzeitig sind mittlerweile fast 70% unseres Tradingkapitals investiert. Das hatten wir in diesem Ausmaß lange nicht mehr. Mit dem Großteil der Positionen spekulieren wir auf steigende Kurse der jeweiligen Basiswerte. Das hat aber nur bedingt etwas mit der viel zitierten Jahresendrally zu tun, deren Stattfinden historisch betrachtet zwar wahrscheinlich, aber längst nicht garantiert ist. Vielmehr orientieren wir uns bei jedem einzelnen Wert an der charttechnischen Ausgangslage und Perspektive, die längst nicht bei jeder Aktie am deutschen Markt so positiv aussieht. Deshalb setzen wir bei E.On und Klöckner trotz unserer kurzfristig sehr positiven Einschätzung des Gesamtmarktes auch unverändert auf fallende Notierungen.

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Short-Trades trotzen dem Umfeld

Obwohl die Aktienmärkte in den vergangenen Wochen eindeutig von den Bullen dominiert wurden, haben sich unsere beiden Short-Trades im Bereich der Einzelwerte vergleichsweise gut geschlagen.

Emerging Markets

Klimakonferenz rot markieren!

Die am 30. November beginnende UN-Klimakonferenz in Paris ist ein Termin, den viele Investoren noch nicht auf dem Zettel haben. Das könnte aus unserer Sicht ein Fehler sein. Gewiss: Kurzfristig wird die Veranstaltung die Aktienmärkte wohl nicht bewegen. Aber auf lange Sicht könnten die Folgen für Anleger durchaus gravierend sein.

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