E.On Aktie (DE000ENAG999)

Deutsche Aktien

Energieversorger – Wer ist der Schönste im Land?

Der deutsche Energiemarkt ist kräftig in Bewegung geraten. Erst spalteten E.ON und RWE Teile ihres Geschäfts ab. Inzwischen hat E.ON seinen Restanteil an der Kraftwerkstochter Uniper an die finnische Fortum veräußert und mit RWE vereinbart, das Geschäft mit dem Netz und der Energieerzeugung in Deutschland untereinander neu zu ordnen. Als Ergebnis wird Innogy zwischen beiden aufgeteilt. Wer von den drei verbleibenden Playern hat jetzt das beste Konzept, um in Deutschland mit Energie Geld zu verdienen?

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MVV Energie vom Wind beflügelt

Bei MVV Energie herrscht Kontinuität auf dem Chefsessel: CEO Georg Müller hat seinen Vertrag um fünf Jahre verlängert. Damit steht fest, dass die Mannheimer strategisch weiter daran festhalten, die Erneuerbaren Energien auszubauen.

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Uniper arrangiert sich

Der von Johannes Teyssen unglücklich begleitete Kampf um Uniper (s. PLATOW Brief) ist noch nicht entschieden, aber Fortum biegt bei seinen Kaufabsichten für die E.ON-Tochter auf die Zielgerade ein. Jetzt hat die EU den Verkauf des rd. 47% schweren E.ON-Pakets an die Finnen durchgewunken. Die Aktivisten von Elliott, die ihren Minderheitsanteil mit Swap-Geschäften auf 8,89% ausgebaut haben, dürften weiter auf eine Sonderprüfung dringen. Doch die Kaufsumme von rd. 3,8 Mrd. Euro wird alsbald an E.ON fließen.

Zwar mag Uniper-Chef Klaus Schäfer den finnischen Großaktionär im eigenen Haus immer noch nicht besonders, als Realist dürfte er sich aber vorerst mit den Gegebenheiten arrangieren. Damit rücken beim MDAX-Unternehmen wieder die Fundamentaldaten ins Zentrum. Und die sehen für einen Versorger im steigenden Zinsumfeld günstig aus: Das 2018er-KGV von 15 ist lukrativ, die Rendite auf die 2017 gezahlte Dividende (0,74 Euro) beträgt ordentliche 2,9%. Die Aktie (25,39 Euro; DE000UNSE018) der Düsseldorfer verfügt zudem beim Fortum-Kaufgebot von 22,00 Euro über eine erste gute Absicherung.

Auch Neuleser steigen bei Uniper noch ein. Den Stopp erhöhen wir von 19,00 auf 20,50 Euro.

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E.ON wird auch diese Hürde nehmen

Bei unserem Mitte Februar gestarteten Long-Trade auf E.ON hatten wir im März die ersten Teilgewinne in Höhe von 1,23% unseres Kapitals mitgenommen und den Stoppkurs knapp über Einstand gezogen. Damals notierte die Aktie bei rd. 9,25 Euro. Dieses Niveau wurde in der Folge lange nicht erreicht.

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Börsen im Abwärtsstrudel

Keine Spur von österlicher Auferstehung an den globalen Finanzmärkten. Vielmehr geben aus den USA kommende Signale Anlass zur Sorge: Der Handelsstreit mit China eskaliert, nachdem Peking am Wochenende Strafzölle auf US-Produkte verhängte. Zudem legte Donald Trump mit einer erneuten Verbalattacke gegen Amazon nach, Facebook-Chef Mark Zuckerberg erwartet, dass die Lösung der Datenprobleme noch Jahre dauert und Elon Musk schickt mit einem „April April“-Tweet seine eigene Aktie auf Talfahrt.

US-Aktien

Facebook am Scheidepunkt

Wie ernst die Lage für Facebook ist, hat Mark Zuckerberg offenbar erkannt. Gab es in den ersten Tagen nach Bekanntwerden des Datenklaus durch Cambridge Analytica keinen Pieps von ihm zu hören, so ist der CEO des größten sozialen Netzwerks jetzt mit ganzseitigen Entschuldigungs-Anzeigen in großen deutschen Tageszeitungen unterwegs. Kein Wunder, denn selbst Technologie-Freunde wie Apple-Chef Tim Cook und IBM-CEO Virginia Rometty bringen die Idee einer „intelligenten“ Selbstregulierung der Industrie ins Spiel.

Deutsche Aktien

Tesla – Zum Jubiläum erhält der Lack tiefe Kratzer

Vor ziemlich genau zehn Jahren, am 17.3.08, revolutionierte Tesla mit dem Produktionsstart des Roadsters die Autowelt. Plötzlich wurde Elektromobilität sexy. Im Jahr 2018 befindet sich der Konzern von Gründer Elon Musk in seiner bisher schwierigsten Phase: Die Serienfertigung des Model 3, mit dem Tesla den breiten Markt erobern will, bekommt der Autobauer nicht in den Griff.

Deutsche Aktien

Versorger wollen mit Fokussierung überzeugen

Wie in PB v. 14.3. angekündigt, nehmen wir die Konzerne des neuen Stromkarussells E.ON, RWE und Innogy unter die Lupe. Bei E.ON stehen mit einem konzernweiten 2017er-Rückgang bei Umsatz und EBIT von 1% auf knapp 38 Mrd. bzw. 3,1 Mrd. Euro eindeutig die Netze im Mittelpunkt. Denn dieses Geschäft generiert 45% der Erlöse und 63% des operativen Gewinns. Umsatzstark aber margenschwach erachten wir hingegen die Kundenlösungen, hinter denen sich im Wesentlichen der Vertrieb von Strom an 21,1 Mio. Privat- und Geschäftskunden verbirgt.

Europäische Aktien

Verbund profitiert von Wasserkraft und Netzgeschäft

Österreichs größter Versorger Verbund lebt vom Wasser. Fließt im Inn und ihren Nebenflüssen genug von dem kühlen Nass, dann verdient auch der auf Hydrokraft spezialisierte ATX-Wert verlässlich Geld. Weil 2017 lange Zeit eher ein niedriger Wasserstand herrschte, waren die Erwartungen an die Wiener daher eher gering. Anfang Januar schraubte Verbund dann aber die Ergebnisprognose nach oben, weil die Wasserkraftwerke des Konzerns im Q4 besser ausgelastet waren.

Deutsche Aktien

Teil-Gewinnmitnahmen bei E.ON

Der am Wochenende verkündete „Mega-Deal“ unter den deutschen Stromversorgern hat die Aktienkurse der beteiligten Unternehmen deutlich beflügelt. Für die E.ON-Aktie ging es innerhalb von zwei Handelstagen um 12% nach oben, bevor gestern erste Gewinnmitnahmen einsetzten.

Deutsche Aktien

Innogy-Aktionäre unter Strom

Nachdem die Energieversorger E.ON und RWE bereits in den vergangenen Jahren mit Anteilsverkäufen von sich Reden machten, folgte nun ein neuer Paukenschlag. Beide haben eine Grundsatzvereinbarung getroffen, das Geschäft mit der Elektrizität neu zu ordnen und dabei die erst seit Ende 2016 börsennotierte RWE-Tochter Innogy unter sich aufzuteilen (s. a. PLATOW Brief). Wie sieht Deutschlands neue Stromlandschaft aus und ist die Neupositionierung erfolgversprechend?

Deutsche Aktien

Vollkorrektur bei der E.ON-Aktie

Bei dem ebenfalls neu eröffneten Trade auf E.On haben wir einen derjenigen Basiswerte ausgewählt, die in den vergangenen Wochen überdurchschnittlich stark unter die Räder gekommen sind. Seit dem Hoch Anfang November hat die Aktie des Stromversorgers über ein Viertel ihres Wertes eingebüßt.

Deutsche Aktien

MVV investiert kräftig

Knapp über den Erwartungen lagen bei MVV Energie die Zahlen für das Geschäftsjahr 2016/17 (per 30.9.). Während der Umsatz mit rd. 4 Mrd. Euro minimal unter Vorjahr lag, stieg das bereinigte EBIT um 5% auf 224 Mio. Euro. Anleger erhalten nach der HV am 9.3. eine unveränderte Dividende von 0,90 Euro. Vorstandschef Georg Müller bestätigte auf der Bilanz-PK am Dienstag die Strategie des Wachstums mit Hilfe Erneuerbarer Energien.

US-Aktien

Capital Stage setzt auf FAANG

Bei Capital Stage war 2017 eine Menge los: Nach der Übernahme von Chorus Clean Energy wagte der Wind- und Solarparkbetreiber den Schritt über den Atlantik und hat in Mexiko erstmals außereuropäischen Boden betreten.

Deutsche Aktien

Uniper mag Fortum nicht

Mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit kauft Fortum den 47%-Anteil an Uniper von dessen Mutter-Konzern E.ON. Die Finnen hatten dazu Anfang November ein Angebot über 22,00 Euro pro Aktie vorgelegt. Den freien Aktionären raten Vorstand und Aufsichtsrat nun aber zur Ablehnung einer Offerte auf diesem Preisniveau.

Emerging Markets

Infosys kostet Anleger Nerven

Seit 2011 haben wir Infosys mehrmals zum Kauf empfohlen. Für Leser, die bis Mitte 2014 eingestiegen sind, hat sich das gelohnt. Seit 2015 aber pendelt die Aktie (12,40 Euro; 919668, US4567881085) um die 14 Euro, zuletzt mit sinkendem Trend.

Deutsche Aktien

Platow-Fonds Oktober – Die Auswahl entscheidet

Im Oktober 2017 war es endlich geschafft: Der DAX-Kurs-index erreichte ein neues Allzeithoch. Damit ließ der nicht durch Dividenden aufgehübschte, aber im Vergleich zum populären Performance-DAX ungleich weniger bekannte Aktienindex seine Verlaufshochs vom April 2015 und März 2000 zum guten Schluss doch noch hinter sich. Salopp formuliert: Das Paket der 30 wichtigsten deutschen AGs ist also siebzehneinhalb Jahre nach dem Millenniumshoch im Wert immerhin etwas gestiegen.

Deutsche Aktien

Uniper – E.ON will Kasse machen

Mit Versorger-Werten lässt sich wieder Geld verdienen. Bestes Beispiel ist Uniper, also das Unternehmen, welches vor Jahresfrist vom E.ON-Konzern abgespalten wurde.

Deutsche Aktien

MVV Energie ist windanfällig

Bei MVV Energie laufen die Geschäfte gut. Grund zur Euphorie gibt es jedoch nicht, wie die Zahlen der ersten neun Monate des Gj. 2016/17 (per 30.9.) zeigen: Der Umsatz stieg auf 3,1 Mrd. Euro (+3%) und das EBIT auf 250 Mio. Euro (+2%).

Emerging Markets

Weißes Gold für E-Technik

Im Südwesten Boliviens erstreckt sich der Salar de Uyuni, ein riesiger Salzsee vor den Gipfeln der Anden. Für Präsident Evo Morales bietet der größte Salzsee der Welt die Chance, sein Land zum führenden Produzenten eines Leichtmetalls zu machen, dass wegen seines Einsatzes in der Batterietechnik schon zum „weißen Gold“ der Elektromobilität avanciert ist.

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