E.On Aktie (DE000ENAG999)

Laserkommunikation

Mynaric wird serienreif

Bei Mynaric wurden wir schon im vergangenen Juni bei 35,50 Euro ausgestoppt, weil Anleger die Geduld mit dem Spezialisten für Laserkommunikation verloren hatten. Doch die jüngsten Produkteinführungen und v. a. zwei abgeschlossene Verträge mit Kunden aus der Raumfahrtindustrie machen uns zuversichtlich, dass Konzernchef Wolfram Peschko in diesem Jahr tatsächlich den kommerziellen Durchbruch schafft.

Prüfstand

Tesla – Musk wird 2020 für positive Überraschungen sorgen

Das Übertreffen von Limits hat Elon Musk im Blut. Immer höher, immer schneller, immer weiter muss es für den Tesla-Chef gehen. Und nun setzt er eine neue Duftmarke: Am Mittwoch (22.1.) knackte der Elektroauto-Pionier erstmals die Marktkapitalisierung von 100 Mrd.

Versorger

RWE baut Kohle ab

Der Energieversorger RWE legt 2020 mit Block D des Braunkohlekraftwerks Niederaußen den ersten geforderten 300-Megawatt-Block still. Der Kohleausstieg wird sich damit in diesem Jahr erstmals auch negativ in der Konzernbilanz niederschlagen.

Leseraktie

Uniper – Zu viele Fragezeichen

Börsianer lieben Gewissheiten und hassen Fragezeichen. Das ist auch der Grund, warum die Uniper-Aktie (29,14 Euro; DE000UNSE018) zuletzt nicht so recht vom Fleck kam. Unklar ist zum Beispiel, ob der neue Mehrheitsaktionär Fortum seinen angestrebten 70,5%-Anteil bekommt (vgl. PB v. 18.10.19). Die drohenden Sanktionen von US-Präsident Donald Trump wegen der Beteiligung an der Gaspipeline Nordstream 2 und die Auswirkungen des deutschen Kohleausstiegs auf das Geschäft des MDAX-Unternehmens belasten ebenfalls.

Versorger

E.ON – Britisches Restrisiko

Nachdem Brüssel den Weg für die Neuordnung der deutschen Energielandschaft freigemacht hat, drückt E.ON bei der Integration von Innogy aufs Gaspedal. Nach der Übertragung eines 76,8%-Pakets am Mittwoch (17.9.) gehören rund 90% der ehemaligen RWE-Tochter den Essenern.

Versorger

E.On – Sorgen überwiegen (noch)

Auch wenn sich am Dienstag (27.8.) mit Barclays die erste optimistische Stimme erhob, bleiben wir bei E.On noch skeptisch. Zum einen signalisieren die Hj.-Zahlen noch keine Trendwende.

Versorger

RWE – Schmitz hat vorgesorgt

RWE glänzte mit starken Q2-Zahlen und rechtfertigte unsere Einschätzung als Sektorfavorit (vgl. PB v. 20.5.). Wegen des exzellent laufenden Energiehandels stieg das bereinigte EBITDA im Q2 um ein Fünftel auf 1,37 Mrd. Euro, der Nettogewinn sogar um ein Drittel auf 914 Mio. Euro.  Die Ende Juli angehobene 2019er-Prognose (ber. EBITDA bei 1,4 Mrd. bis 1,7 Mrd. Euro) bestätigte Konzernchef Rolf Martin Schmitz.

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Rundblick

Versorger – Mit dem Q1 sehen Sie klarer

Während die Neuaufteilung der deutschen Energielandschaft so langsam klare Konturen gewinnt, bestätigen die jetzt vorgelegten Quartalszahlen der drei großen Player (die vor der Zerschlagung stehende RWE-Tochter Innogy lassen wir außen vor) unsere bisherige Einschätzung. Die zwar teure RWE bleibt unser Branchenfavorit, während bei E.On operative Probleme auftreten, die vor der endgültigen Neuaufteilung noch beseitigt werden müssen. Bei Uniper wiederum wird die kommende Hauptversammlung vermutlich neue Weichenstellungen bringen (s. a. PLATOW Brief v. 17.5.)

Europaaktie

Fortum macht sich bekannt

Der nordische Versorger Fortum ist durch die Uniper-Übernahme inzwischen vielen deutschen Anlegern ein Begriff. Den Bekanntheitsgrad steigern soll der frühere Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler, der seit der Hauptversammlung der Finnen in dieser Woche ebenso Aufsichtsratsmitglied ist wie der seit einem Jahr amtierende ehemalige E.ON-Vorstand Klaus-Dieter Maubach. Zudem haben die Finnen inzwischen beste Chancen, zusammen mit dem von Paul Singer geführten Hedgefonds Elliott den heftigen Abwehrkampf bei Uniper zu überwinden (vgl. PLATOW Brief v. 4.2.). Elliott hat jedenfalls vor wenigen Tagen den Antrag gestellt, Fortum mit einem Beherrschungsvertrag über die Düsseldorfer auszustatten.

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Technologie

Mynaric nähert sich Serienreife

Bei Mynaric kommt Bewegung in die Aktie (46,00 Euro; DE000A0JCY11). Am Montag (18.3.) sicherte sich der Spezialist für Laserkommunikationssysteme 11 Mio. Euro durch die Ausgabe neuer Aktien gegen Bareinlage.

Industriepolitik

Nationale Champions gesucht

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier bringt sein gesamtes politisches Gewicht ein und fordert nach dem Brüsseler Verbot der Fusion der Bahnsparten von Siemens und Alstom mehr globale Kraftpakete unter Europas Unternehmen. Unterstützt wird er bei dem Vorstoß von seiner Chefin: Bundeskanzlerin Angela Merkel will das Thema ab Donnerstag (21.3.) auf dem EU-Gipfel in Brüssel beraten lassen.

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Energie

Versorger – Die einstmaligen Riesen auf Sinnsuche

Deutschlands Versorger müssen mit schwierigen Rahmenbedingungen fertigwerden. Der politisch gewollte Ausstieg aus Atom- und Kohlekraft bringt hierzulande hohe Belastungen mit sich und hat dafür gesorgt, dass die einstigen Energieriesen im internationalen Vergleich abgehängt wurden (s. „Unsere Meinung“ auf S. 1). Dennoch kann ein Versorger die Stabilität des eigenen Aktiendepots erhöhen. Blind zugreifen sollten Anleger aber nicht.

Emerging Markets

Panasonic – Die Power steckt im Batteriegeschäft

Ein schwaches Weihnachtsgeschäft hat Panasonic das Gj. verhagelt. Die Kunden kauften deutlich weniger Haushaltsgeräte als erwartet. Wegen des Handelsstreits zwischen den USA und China ging zudem die Ausrüstung in Fabriken spürbar zurück. Den Umsatz konnte der Elektronikriese in den ersten neun Monaten (per 31.12.) zwar noch leicht auf 6 Billionen Yen (rd. 48,5 Mrd. Euro) steigern.

Deutsche Aktien

E.ON leidet unter Innogy

Innogy bereitet E.ON noch vor der geplanten kompletten Neuaufteilung Sorgen. Die Gespräche über ein Gemeinschaftsunternehmen der Innogy-Tochter Npower mit der britischen SSE auf dem preislich stark regulierten Strommarkt Großbritanniens sind jetzt gescheitert.

Deutsche Aktien

Versorger – Solide Beimischungen fürs Depot

Deutschlands Versorger bereiten sich weiterhin auf die Fokussierung ihrer Geschäfte vor. E.ON hält mittlerweile gut 86% an der RWE-Tochter Innogy, der Umbau ist damit auf gutem Weg. Operativ bestätigen die Ergebnisse per Ende September unsere bisherigen Einschätzungen zum Sektor.
Wie schon zum Halbjahr überzeugt E.ON auch nach neun Monaten mit guten Zahlen. Das ber. EBITDA stieg um 11% auf 2,35 Mrd. Euro, getragen v. a. vom stabilen Netzgeschäft.

Deutsche Aktien

Autobauer – Des einen Freud‘, der andern Leid

Der Dieselskandal und das Testverfahren WLTP machen dem Autosektor kräftig zu schaffen. Das zeigt sich auch an der Börse: Der globale Branchenindex MSCI World Automobile & Components verlor seit Jahresbeginn fast 20%. In der abgelaufenen Woche gewährten die ersten Fahrzeughersteller Einblick in ihre Bücher zum Q3. Dabei wird deutlich: Während die Etablierten besonders unter die Räder gekommen sind, beweist sich ein US-Milliardär als Stehaufmännchen.

Deutsche Aktien

Short-Trades bremsen den Absturz

Unser Musterdepot hat im Vergleich zur Vorwoche noch mal 2,8% an Wert verloren. Das ist alles andere als erfreulich, mit Blick auf die Turbulenzen an den Märkten aber noch halbwegs zu verkraften. Positiv ausgewirkt hat sich zum einen die „Flat“-Positionierung in unseren beiden DAX-wikifolios, deren Zertifikate sich dadurch im Wert kaum verändert haben.

Deutsche Aktien

Tesla – Der Chef bleibt am Steuer und das ist gut so!

Elon Musk ist eine Ausnahmeerscheinung. Einen visionäreren Kopf gibt es derzeit wohl kaum auf der Welt. Mit Tesla hat er den etablierten Autobauern gezeigt, wie sexy Elektromobilität sein kann. Und sein Mars-Projekt SpaceX sucht seinesgleichen. Doch mit seinem ausschweifenden Lebensstil und locker aus der Hüfte geschossenen Tweets verschreckt er zusehends Investoren.

Deutsche Aktien

Ein Börsengang verpflichtet

Am US-Kapitalmarkt ist Elon Musks wilde Ankündigung, Tesla von der Börse nehmen zu wollen, das bestimmende Thema. Es wäre immerhin der größte Buy-out der Geschichte. Seine per Twitter öffentlich gemachte Überlegung, den Hersteller von Elektroautos für einen Preis von 420 US-Dollar pro Aktie zu kaufen und dafür schon die Finanzierung stehen zu haben, provoziert aber auch viele Fragen und ruft die Börsenaufsicht auf den Plan. Die SEC will Details zum Übernahmeplan und zu den Finanzquellen einsehen. Musk drohen Klagen wegen Kursmanipulation (s. PLATOW Brief).

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