DWS wird wieder chic
Gut gefallen haben uns die Q2-Zahlen, die DWS am Mittwoch (24.7.) präsentierte. Sowohl Vorsteuer- als auch Nettogewinn kletterten um ein Fünftel auf 185 Mio. bzw. 112 Mio. Euro.
„Wenn ein Unternehmen gut läuft, wird die Aktie letztendlich folgen.“
Gut gefallen haben uns die Q2-Zahlen, die DWS am Mittwoch (24.7.) präsentierte. Sowohl Vorsteuer- als auch Nettogewinn kletterten um ein Fünftel auf 185 Mio. bzw. 112 Mio. Euro.
Erreicht ein Aktienkurs ein Allzeithoch, ist dies nicht nur für investierte Anleger ein positives Signal. Auch für noch nicht engagierte Investoren kann ein Kauf aussichtsreich sein. Denn zum Höchstkurs ist die Nachfrage-Angebots-Struktur besonders vorteilhaft: Da es am Allzeithoch niemanden geben kann, der mit der Aktie (brutto) im Minus steht, haben deutlich weniger Anleger Interesse, Kompensationsverkäufe zu ihren Einstandskursen durchzuführen. Das ist mit ein Grund, warum einem Allzeithoch oft schnell weitere folgen.
Hing der Börsenhimmel im April noch voller Geigen, war im Mai eher Katzenjammer angesagt. Erstmals überhaupt in diesem Jahr schlossen die vier wichtigsten DAX-Indizes einen Kalendermonat mit Minuszeichen ab. Der SDAX brach sogar regelrecht ein. Zwar hielt sich der DWS Concept Platow (LU1865032954, LU1865033176, LU1865032871) deutlich besser, rote Zahlen waren am Ende aber dennoch nicht zu vermeiden.
Investments mit Fokus auf Nachhaltigkeit sind derzeit in aller Munde. Jetzt hat die Deutsche Bank-Fondstochter DWS einen auf ESG-Kriterien basierenden Schwellenländer-Aktienfonds aufgelegt.
An den Finanzmärkten dreht wieder einmal die Stimmung. Der DAX steuert trotz Erholung am Freitag (10.5.) auf einen Wochenverlust von rd. 2,5% zu, der Dow Jones fiel am Vortag sogar auf den niedrigsten Stand seit Ende März. Mitten in dieses unsichere Umfeld platziert der Fahrdienstleister Uber seine Aktien.
Er läuft und läuft und läuft… Der Werbeslogan, der untrennbar mit dem VW Käfer verbunden ist, passt auch gut zum aktuellen Aufschwung an den Börsen. Seit Weihnachten 2018, als die Märkte abrupt ihre Richtung änderten, läuft die Hausse nun schon. Der DAX und der mit dem DWS Concept Platow besser vergleichbare SDAX haben damit einen Großteil der seit Sommer 2018 erlittenen Verluste wieder wettgemacht.
Erstmals seit 2017 kann die DWS mit +2,5 Mrd. Euro wieder Mittelzuflüsse in einem Quartal verzeichnen. Doch der Vermögensverwalter leidet im Q1 an einer steigenden Aufwands-/Ertragsquote von 71,4%. Mit verschärften Sparanstrengungen peilt CEO Asoka Wöhrmann in diesem Jahr 70% an – eine Quote, die das SDAX-Unternehmen zuletzt 2017 und 2016 erreichte. Das wird nicht leicht, denn der harte Konkurrenzkampf der Vermögensverwalter macht auch vor der Deutschen Bank-Tochter nicht Halt. Die Managementgebührenmarge sank im Q1 auf nur noch 30 Basispunkte, was bislang als Mindestziel bei den Frankfurtern galt. Zum Vergleich: Im Q1 2018 lag die Marge noch bei 31,1, im Jahr 2017 bei 31,5.
„Warum hat der Platow-Fonds nur noch vier Morningstar-Sterne?“ Diese Frage bekam pfp Advisory zuletzt einige Male gestellt, auch während der Verleihung der Morningstar-Awards vor wenigen Tagen. Nun, zuallererst ist am Verlust des fünften Sterns unser schwaches Abschneiden im 2. Hj. 2018 schuld.
Zur Wahrheit gehört aber auch, dass Morningstar der (risikoadjustierten) Zehnjahresrendite und der Fünfjahresrendite mit 80% hohes Gewicht beimisst, längere Zeiträume indes nicht berücksichtigt. Daher spielte der DWS Concept Platow zuletzt mit „doppeltem Handicap“. Denn 2013 und 2008 gehörten nicht nur gemessen an SDAX und DAX zu den Jahren mit der höchsten Outperformance, sondern auch im Vergleich zu vielen anderen Fonds. Exakt diese beiden Zeiträume fielen aber zuletzt Monat für Monat aus der Wertung über zehn (2008) bzw. fünf Jahre (2013).
Das von Berlin ausgelöste Fusionsfieber hat die Deutsche Bank und die Commerzbank erreicht. Bei einem Zusammenschluss entstünde ein nationaler Champion, der mit einem Marktgewicht von rd. 24 Mrd. Euro immerhin Player wie Société Générale überholen und zur UniCredit aufschließen würde. Für einen Zusammenschluss wären aber bis zu 9 Mrd. Euro zusätzliches Kapital nötig. Etwa die Hälfte davon könnte Deutsche Bank-CEO Christian Sewing durch den Verkauf der Ertragsperle DWS erzielen, weshalb wir die Mehrheitsbeteiligung der Bank in diesen Rundblick aufgenommen haben.
Mit dem „Tag der Aktie“ versuchte die Deutsche Börse am Montag (18.3.) zum inzwischen fünften Mal in Folge, die Aktienkultur in Deutschland zu stärken. Ab einer Ordergröße von 1 000 Euro entfielen beim Kauf von DAX-Aktien in Frankfurt die Gebühren (vgl. PB v. 13.3.).
Ob die Abgeordneten des britischen Unterhauses am Dienstagabend (12.3.) dem Brexit-Deal von Theresa May zustimmen werden, ist bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe völlig ungewiss. Klar ist, dass die britische Premierministerin mit dem Versuch, „ihren“ Deal in letzter Minute mit einigen Zusatzvereinbarungen zum „Backstopp“ durchs Parlament zu peitschen, erneut auf heftigen Widerstand stößt.
Der Februar nimmt im Jahresverlauf seit jeher eine Sonderrolle ein: Er ist so kurz wie kein anderer Monat und hat als einziger keine gleich bleibende Anzahl von Tagen. Was übrigens daher rührt, dass der nach dem Sühne- und Reinigungsfest „Februa“ benannte Monat der letzte im römischen Kalender war und deshalb bei Bedarf noch den einen oder anderen Schalttag angehängt bekam. An der Börse blieb der altdeutsch auch „Hornung“ genannte Monat dagegen oft unauffällig: kurz ja, knackig nein. In den vergangenen Jahrzehnten brachte er DAX-Investoren im Durchschnitt nur knapp positive Renditen. Gemessen daran verlief der Februar 2019 für Aktionäre erfreulich: DAX, MDAX und SDAX landeten solide im Plus, der TecDAX nur knapp. Wie schon im Vormonat übertraf der DWS Concept Platow den wegen seiner Zusammensetzung am besten vergleichbaren SDAX im Wertzuwachs, musste dem DAX aber dieses Mal knapp den Vortritt lassen.
Für eine wirtschaftliche Erholung der Schwellenländer haben wir Sie bereits in der EM-Ausgabe Nr. 4. v. 31.1. sensibilisiert. Damals schrieben wir vom „Schlüssel zum EM-Comeback“. Die jüngste Entwicklung der Aktienmärkte in den aufstrebenden Ländern, die im vergangenen Jahr so verprügelt wurden, gibt uns Recht.
Auch 2019 wird wohl ein gutes Jahr für Börsengänge. Nach der Vorbereitungszeit von bis zu zwei Jahren stehen viele Unternehmen in den Startlöchern für den Gang aufs Parkett. Etwa zwölf Börsenkandidaten haben wir für dieses Jahr identifiziert: Los geht‘s nach unseren Informationen noch im Februar mit dem niedersächsischen IT-Spezialisten Onoff, der bereits die Preisspanne von 16,00 bis 18,00 Euro bekanntgegeben hat. Wir werden das Papier analysieren, sobald die Zeichnungsfrist feststeht.
Von „zu Tode betrübt“ direkt zu „himmelhoch jauchzend“. Fast schien es, als habe jemand an Weihnachten den „Börsenschalter“ von Baisse auf Hausse umgelegt. Plötzlich starteten die Märkte nach einem historisch schwachen Dezember zu einer rasanten Aufholjagd durch. In vielerlei Hinsicht war der Januar 2019 ein Spiegelbild des Dezember 2018: Was dramatisch gefallen war, gewann stark an Wert. Und was nach Small Cap aussah und zu Jahresende panisch aus den Depots gekehrt worden war, mutierte flugs zum Liebling der Börsianer.
Mit ökologischen Bauprodukten konnte Steico auch 2018 an der florierenden Branche partizipieren. Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie sieht diese unverändert im Aufschwung: Umsatz (+11,9%) und Auftragseingang (+13,9%) legten im November weiter zu. Die gute Nachfrage deckt Steico mit ausgebauten Produktionskapazitäten. So war es keine Überraschung, dass die Feldkirchener im Gj. einen neuen Umsatz- und Ergebnisrekord feierten.
Für Anleger wie Sie, liebe Leser, die im Nebenwerte-Segment unterwegs sind, war 2018 ein Jahr zum Vergessen: Der MDAX verlor 17,6%, der SDAX gar 20%. Auch europaweit sah es nicht besser aus, wie die Verluste von ebenfalls 20% beim MSCI Europe Small Caps und von 17% beim Stoxx Europe Small 200 zeigen. Mit einem Minus von 23,1% bildete auch unser Musterdepot keine Ausnahme.
Der Vermögensverwalter DWS hat ein schwieriges Jahr zu Ende gebracht, ohne dass dabei eine durchgreifende Verbesserung erreicht wurde. Ähnlich wie bei der Mutter Deutsche Bank (s. PLATOW Brief) schrumpften die Erträge schneller als die Kosten. Obwohl die bereinigten Kosten im Q4 um 9 Mio. auf 389 Mio. Euro und damit 2018 um 2% gesenkt werden konnten, fiel der Rückgang der bereinigten Erträge mit 4% noch stärker aus. Die bereinigte Aufwand/Ertrag-Relation stieg entsprechend im Q4 auf im Branchenvergleich hohe 70,9%; für das Gesamtjahr betrug sie sogar 72,3%.
Aus, vorbei, abhaken. Das dürften vermutlich fast alle Aktionäre über 2018 gedacht haben. Ließ die Performance im Verlauf des vergangenen Jahres schon arg zu wünschen übrig, setzte der Dezember einem üblen Börsenjahr noch eine hässliche Krone auf. Für den DAX war 2018 sogar das renditeschwächste Jahr seit der Finanzkrise 2008.
Das laufende Börsenjahr wird Aktionäre enttäuschen. Auch wenn der DAX am Freitag (7.12.) sich mit +0,5% ein klein wenig erholen kann, ist die Wochenbilanz mit -3,5% und erst Recht die Bilanz seit Jahresbeginn mit -16% ernüchternd. Es lief aber nicht überall schlecht, wo deutsche Aktien beteiligt waren. Der Markt für Börsengänge boomte: Es gab 16 echte Neuemissionen, mit denen 11,4 Mrd. Euro am Markt eingesammelt wurden. Mit Blick auf IPOs und deren Volumina ist 2018 damit das beste Jahr seit den Zeiten des Neuen Marktes, erklärt etwa Kirchhoff Consult. Und auch im internationalen Vergleich kann sich Deutschland sehen lassen: Mit Siemens Healthineers gelang hierzulande nicht nur der größte europäische Börsengang des Jahres, mit 30% Anteil ist Deutschland laut Société Générale zudem der wichtigste europäische Markt für Neuemissionen gewesen.
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