Telekommunikation

Dt. Telekom boomt auch in Europa

„Beim nächsten Call sollten wir einen DJ einladen“, zeigte sich Dt. Telekom-CEO Timo Höttges bei der Vorstellung der Q2-Zahlen am Donnerstag (8.8.) ausgesprochen gut gelaunt.

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Telekom Logo auf der Konzernzentrale in Bonn, Deutschland © Deutsche Telekom; Norbert Ittermann

Der Optimismus bei unserem Musterdepotwert kommt nicht von ungefähr: Nachdem Tochter T-Mobile US bereits mit signifikantem Kundenwachstum glänzte (vgl. PB v. 1.8.), zog die Mutter jetzt nach. Vor allem beim langwierigen Glasfaserausbau machen die Bonner Fortschritte. So wurden weitere 3,6 Mio. Haushalte in Deutschland und Europa an das FTTH-Netz angeschlossen, wobei vor allem Deutschland um 42% auf 8,8 Mio. kräftig zulegte.

Bis Jahresende sollen jeweils 10 Mio. Haushalte erreicht werden. Das spiegelt sich im Zahlenwerk wider: Die Umsätze stiegen im Q2 um 4,3% ggü. Vj. auf 28,4 Mrd. Euro, das ber. EBITDA sogar um 7,8% auf 10,8 Mrd. Euro. Damit hat sich nicht nur die Dynamik zum Q1 (+1,6% bzw. +4,7%) erhöht, die Marge verbesserte sich auch um 120 Basispunkte auf 38,1%. Im Deutschland-Geschäft war es das 36. Quartal in Folge mit einem ber. EBITDA-Wachstum – das 26. in Europa.

Dank der Erfolge im US-Geschäft hat das Management die Guidance für die freien Barmittel nach Leasing von 18,9 Mrd. auf 19,0 Mrd. Euro erhöht. Die Aktie (24,53 Euro; DE0005557508) gehörte mit +2,5% und neuem 23-Jahreshoch zu den wenigen Gewinnern im DAX. dog

Dt. Telekom bleibt ein Kauf. Stopp hoch unter das Jahrestief bei 18,50 Euro auf 18,20 (17,20) Euro.

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