Deutsche Telekom Aktie (DE0005557508)

Der in Börsenkreisen berühmt-berüchtigte Griff in ein „fallendes Messer“ ist für Anleger, die nachhaltig erfolgreich sein wollen, eigentlich streng verboten. Bei unserer Alpha-Long-Spekulation auf die Deutsche Telekom haben wir uns über diese Regel ausnahmsweise hinweggesetzt.

Während der DAX bei gut 6 600 Punkten seine Talfahrt vorerst stoppen konnte, legte der Alpha Long Turbo auf Aixtron am Donnerstag ein vorläufiges Comeback hin. Der Alpha Long Turbo auf die Deutsche Telekom musste dagegen Federn lassen. Offenbar warten die Anleger beim Basiswert den Ausgang der Vergabe der Bundesligarechte ab, über die am Dienstag entschieden werden soll.

Ein großes Anliegen unserer Leser war und ist, dass wir unsere Depotwerte auch im Segment der Alpha-Turbos noch regelmäßiger begleiten. Dem tragen wir Rechnung, indem wir Ihnen in der heutigen Ausgabe ein kurzes Update zu allen noch offenen Positionen liefern.

Die heiße Phase der Dividendensaison am deutschen Aktienmarkt startet zwar erst in gut sechs Wochen, aber die Berichte in den Wirtschaftsmedien über die anstehenden Rekordausschüttungen der DAX-Konzerne häufen sich bereits jetzt. Und damit rücken auch die dividendenstarken Aktien wieder stärker in den Fokus der Investoren. Vor dem Hintergrund der anhaltenden Finanzkrise und des unverändert niedrigen Zinsniveaus könnten Werte mit einer hohen Dividendenrendite in diesem Jahr besonders stark gefragt sein. Darauf setzen wir mit der am Mittwoch erfolgten Aufnahme zweier Alpha Long Turbos in unser Musterdepot.

„MDAX über 10 000!“ Haben Sie diese Schlagzeile jüngst irgendwo gelesen? Wir auch nicht. Der Index der mittelgroßen Aktiengesellschaften steht im Schatten des „großen Bruders“ DAX. Außerhalb der Finanzbranche kennt ihn kaum jemand.

„Außer Spesen nichts gewesen!“, muss es wohl bei der Deutschen Telekom (8,78 Euro; DE0005557508) nach dem gescheiterten Verkauf der US-Tochter heißen. Dabei hatten die Bonner mit dem erhofften Erlös von 39 Mrd. US-Dollar viel vor.

Der Streit zwischen Drillisch und Deutsche Telekom geht in die nächste Runde. Nun hat der hessische Mobilfunkanbieter den magentafarbenen Riesen angezeigt. Der Vorwurf: Verdacht der Marktmanipulation, ausgelöst durch den Betrugsvorwurf durch die Telekom, der die Drillisch-Aktie (6,33 Euro; DE0005545503) Anfang November um 60% abstürzen ließ.

„Der Wettbewerb im Telekommunikationsmarkt tobt – mit Ausnahme des Business-Bereichs“, erläutert Peter Zils, Vorstandsvorsitzender von Ecotel, während seines Besuchs bei PLATOW. Anders als noch 2006, als Ecotel fast ausschließlich ein Preselection-Anbieter war, werden mittlerweile 70% der B2B-Umsätze mit nachhaltigen Produkten erwirtschaftet.

Schneller als erwartet ist bei der Long-Spekulation auf die Deutsche Telekom unsere erste Zielzone bei 9,60/9,80 Euro erreicht worden. Am vergangenen Donnerstag waren wir bei dem Mini Long Future von Vontobel kurz nach Redaktionsschluss noch zum Zuge gekommen.

Die Deutsche Telekom zählte in den vergangenen Wochen mit zu den stabilsten Werten im DAX. Nach den deutlichen Kursverlusten zwischen Anfang August und Mitte September rückt die Aktie nun wieder in den Fokus vieler Marktteilnehmer. Insbesondere die Dividendenrendite von immer noch knapp 8% macht den Titel im aktuellen Umfeld attraktiv, zumal die eingeleiteten Kostensenkungsmaßnahmen und die recht stabilen Cashflows für eine nachhaltig hohe Ausschüttung sprechen.

Seit rund zwei Wochen befinden sich die Aktienmärkte auf Talfahrt und ein Ende ist derzeit noch nicht abzusehen. Daher widmen wir uns heute an dieser Stelle nicht einer bestimmten Branche, sondern stellen Ihnen vier defensive Blue Chips aus unterschiedlichen Sektoren vor, die aus unserer Sicht momentan ein vergleichsweise sicherer Hafen für Anleger sind. Auf Grund ihrer Ausrichtung haben sich diese Titel die entweder im Dow Jones, im Euro Stoxx 50 oder im DAX gelistet sind, bislang wacker geschlagen und können seit unserer Erstempfehlung sogar zum Teil deutliche Kursgewinne vorweisen.

„Alles wie erwartet“, verlautete es aus Analystenkreisen, nachdem die Deutsche Telekom (9,91 Euro; DE0005557508) am Donnerstag ein gemischtes Zahlenwerk vorlegte (vgl. auch PLATOW Brief v. 5.8.). Wenig überraschte auch, dass CEO René Obermann das Jahresziel bestätigte. Es sieht ein (bereinigtes) EBITDA aus fortgeführten Aktivitäten von 14,9 Mrd. Euro und einen Free Cashflow von 6,5 Mrd. Euro vor.

Beängstigend mutet die Kursentwicklung von Telegate (7,03 Euro; DE0005118806) an. Binnen Monatsfrist stürzte die Aktie des Auskunftsdienstleisters um rund 32%.