Deutsche Börse Aktie (DE0005810055)

Emerging Markets

Dt. Börse – Frist rauf, Hürde runter

In Frankfurt kochen die Emotionen hoch, wenn es um die Fusion der Deutschen Börse AG mit der London Stock Exchange (LSE) geht. Natürlich wollen die Akteure in der deutschen Finanzmetropole möglichst viele Bestandteile und die Firmenzentrale des neuen Konzerns am Main (bzw. in Eschborn) sehen. Vielfach sorgt diese Diskussion für eine Ablehnung der Fusionspläne. Klammern wir die Emotionen und die vorhandenen regulatorischen Widerstände aus, ergibt der Zusammenschluss Sinn. Daran ändert auch das Brexit-Votum nichts.

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Neue Indexregeln, mehr Transparenz

Aktien aus dem MDAX, TecDAX und SDAX boten in den vergangenen zehn Jahren im Schnitt deutlich mehr Rendite als DAX-Titel. Doch was steckt eigentlich in den „kleinen Brüdern des DAX““ drin? Natürlich sind Kurslisten dieser Indizes überall verfügbar und kein Geheimnis. Doch warum die Werte hineingekommen sind, ist nicht immer restlos unumstritten.

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Deutschland im Übernahmerausch

Bayer greift nach Monsanto, chinesische Investoren buhlen um Kuka, Aixtron und vielleicht auch SGL Carbon, Stada gerät ins Visier eines aktivistischen Investors, Wincor Nixdorf verliert seine Eigenständigkeit an Diebold. Die Deutsche Börse will sich mit ihrem Londoner Pendant vereinigen, Capital Stage mit Chorus Clean Energy. Keine Frage: Deutschlands größere Konzerne sind im Übernahmereigen.

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Deutsche Börse AG – Fusion verunsichert

Börsenchef Carsten Kengeter ist nun knapp ein Jahr im Amt. Am vergangenen Mittwoch musste er sich den Aktionären der Deutschen Börse AG auf der Hauptversammlung stellen. Im Fokus: Die geplante Fusion mit der London Stock Exchange (LSE). Kengeter und LSE-Chef Xavier Rolet wollen den Zusammenschluss unbedingt durchboxen. Beide Bosse sehen dies als einzige Chance, um sich gegen die starken US-Wettbewerber und die heranwachsende China-Konkurrenz langfristig behaupten zu können. Trotzdem gab es auf dem Aktionärstreffen reichlich Gegenwind. Nicht nur der zukünftige Sitz der Obergesellschaft in London erzürnte viele Teilnehmer, sondern vor allem die Tatsache, dass Großbritannien den EU-Austritt derzeit heiß diskutiert.

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Deutsche Börse & LSE – ein Déjà-vu

Wer „Deutsche Börse Fusion““ googelt, dem wird schnell der Ergänzungsvorschlag „gescheitert““ angezeigt. Viele Treffer beziehen sich auf die Fusionsversuche mit der New York Stock Exchange 2011 und der London Stock Exchange 2000 und 2005. In der Tat ist das Google-Archiv vollgestopft mit Artikeln über gescheiterte Übernahmen des deutschen Börsenbetreibers. So hatten sich die Frankfurter 2004 auch um die SIX Swiss Exchange bemüht, 2006 scheiterten die Übernahmen der Euronext und der Borsa Italiana.

Emerging Markets

Deutsche Börse – Herausforderung China

Seitdem Carsten Kengeter im Juni 2015 den Chefsessel übernommen hat, weht bei der Deutschen Börse AG ein frischer Wind. Nicht nur neues Personal, sondern auch eine veränderte Ausrichtung prägen das Geschehen. Dies unterstreichen Aussagen zur Bedeutung von Chinas Börsen, die der Börsenchef als mächtige Konkurrenz bezeichnet. Kein Wunder, dass er dem „alten““ Börsenhandel nicht die höchste Priorität einräumt. Vielmehr will er außerbörsliches Geschäft anziehen und mit Dienstleistungen punkten. Im Börsenhandel scheint er eher den Weg über EU-weite Kooperationen zu suchen, um China als großem Player gegenüber zu treten.

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Happy birthday, MDAX!

Zum „wahren Index-Star““ haben wir den MDAX bereits mehrmals gekrönt (z. B. am 6.2.12). Nun feiert das Barometer, in dem 50 mittelgroße Aktiengesellschaften mit starkem Deutschland-Bezug versammelt sind, seinen 20. Geburtstag. Nachdem die Deutsche Börse 1994 den DAX 100 erschaffen hatte, in dem neben 30 Blue Chips auch die 70 nächstgrößeren Aktiengesellschaften einbezogen waren, bekamen die Mid-Caps am 19. Januar 1996 endlich einen eigenen Index.

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Nach geglücktem Börsendebüt zieht Covestro bereits in den MDAX ein

Das IPO von Covestro zählt ohne Zweifel zu den erfolgreichsten Börsengängen des Jahres. Die Aktie des Werkstoffherstellers legte seit ihrem Debüt im Oktober satte 30% zu, PLATOW-Leser kamen sogar noch günstiger zum Zuge und liegen aktuell 36% vorne. Garniert wird der gelungene Start vom Aufstieg in den MDAX zum 21. Dezember, den die Deutsche Börse am Donnerstag ankündigte. Die Mitgliedschaft werde die Wahrnehmung von Covestro an den weltweiten Finanzmärkten weiter erhöhen, kommentierte CFO Frank Lutz.

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Deutsche Börse mit Potenzial

Bei der Aktie der Deutschen Börse kam es im Anschluss an die Ende Oktober veröffentlichten Quartalszahlen zu Kursrückschlägen, die vor allem den eher verhaltenen Analystenschätzungen zu verdanken waren. Nach einem guten, im Vergleich zu den Erwartungen aber nicht überragenden Q3 sieht der eine oder andere Stratege zurzeit keine neuen Katalysatoren für einen weiteren Kursanstieg der Aktie.

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Schwankungen helfen Dt. Börse AG

Das dritte Quartal brachte Turbulenzen. China-Ängste, US-Zinsunsicherheiten und der VW-Skandal sorgten für Kursschwankungen. Dies half der Deutschen Börse AG. Anleger mussten Positionen umschichten. So zogen die Nettoerlöse um rund 20% an und das (z. B. um Einmaleffekte aus Neubewertungen) bereinigte EBIT kletterte um 21%. Unter dem Strich blieb allerdings nur ein Nettogewinnplus von 11%. Doch dies ist erklärbar: Denn vor allem der von Börsenchef Carsten Kengeter eingeschlagene Sparkurs, aber auch die jüngsten Zukäufe, sorgten für höhere Ausgaben.

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Deutsche Berichtssaison läuft an

Wenn am Mittwoch (nach Redaktionsschluss) Volkswagen seinen Neunmonatsbericht präsentiert, werden Börsianer noch gebannter als sonst nach Wolfsburg schauen. Schließlich ist dieser Quartalsbericht der erste nach Bekanntwerden von Dieselgate. Neuigkeiten und Zahlen zum Krisenmanagement wären nicht nur VW-Anteilseignern willkommen, sondern auch anderen Aktionären. Schließlich ist der Autoriese für die gesamte deutsche Wirtschaft von Bedeutung.

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Kengeter wirbelt bei der Dt. Börse

Seit 1. Juni ist Carsten Kengeter Chef der Deutschen Börse. Nachdem es zuletzt unter Reto Francioni eher ruhig um den Börsenbetreiber geworden war, herrscht nun Aufbruchstimmung. Dazu tragen auch Personalien bei: Denn mit dem Investmentbanker Rob Jolliffe, der als neuer Vertriebschef startet und dem Hedgefonds-Manager Ashwin Kumar, der die Produktentwicklung führt, sorgt er für frischen Wind im Konzern. Und auch Übernahmen sind bereits auf den Weg gebracht. Spannend ist – neben der vollständigen Übernahme von STOXX und Indexium – vor allem der Kauf der Devisenplattform 360T, die Umsätze außerhalb einer Börse generiert. Im Vorjahr wurden dort Devisengeschäfte im Volumen von 90 Mrd. Euro pro Handelstag getätigt, was einen Marktanteil von rund 15% entspricht. 725 Mio. Euro investierte Kengeter.

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Gesco – Statt des MDAX-Aufstiegs kommt der SDAX-Abstieg

Als uns Gesco-Vorstand Hans-Gert Mayrose vor zweieinhalb Jahren in der Redaktion besuchte, konnte er noch augenzwinkernd mit einem MDAX-Aufstieg in ferner Zukunft kokettieren (vgl. PB v. 18.2.13). Inzwischen muss der Steuermann sogar ernsthaft um den Verbleib seines Unternehmens im SDAX bangen. Vermutlich wird die Deutsche Börse am Donnerstagabend (nach Redaktionsschluss) den Abstieg der Gruppe mittelständischer Firmen aus dem Small-Cap-Index bekanntgeben.

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Drei DAX-Indizes werden umgebaut

Geschieht nicht noch ein Wunder, wird der „Arbeitskreis Aktien“ am Donnerstag die erste Veränderung im DAX seit drei Jahren verkünden. Der Abstieg von Lanxess ist so gut wie sicher, reichen die Ränge bei der Streubesitz-Marktkapitalisierung und beim Handelsumsatz doch bei Weitem nicht mehr für einen Verbleib im deutschen Leitindex aus.

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Börsenmakler profitieren von Marktturbulenzen

In den vergangenen Tagen wurde der deutsche Aktienmarkt kräftig durchgeschüttelt. Die Nerven vieler Anleger lagen blank, so dass sie überdurchschnittlich viele Orders platzierten. Hiervon profitierten die Betreiber von außerbörs­lichen Handelsplattformen, die in der Regel auch als Market Maker agieren. Zum einen kletterten die Handelsumsätze auf ein außergewöhnlich hohes Niveau. Zum anderen waren die Unterschiede zwischen Geld- und Briefkursen oftmals signifikant höher, so dass die Makler gute Chancen hatten, überdurchschnittliche Erträge zu erzielen. In den kommenden Wochen dürfte die Schwankungsbreite hoch bleiben.

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Deutsche Pharma-Aktien mit Fitnessschwankungen

Wie lautet der (ärztliche) Befund für deutsche Pharma-Aktien? Für den bisherigen Jahresverlauf 2015 etwa so: überwiegend guter Gesundheitszustand, abgesehen von einer schlimmen Verletzung und bemerkenswerten Fitnessschwankungen. Oder in der Sprache der Anleger: Der DAXsubsector Pharma, in dem die Deutsche Börse vier Aktien dreier Branchengrößen bündelt, legte seit dem Jahreswechsel etwas stärker zu als der branchenübergreifende DAX. Allerdings wurde die Outperformance von hohen Kursschwankungen begleitet.

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Kein neuer „Neuer Markt“

Einen neuen „Neuen Markt“ wird es vorerst nicht geben. Das hatte sich schon vor einigen Monaten angedeutet, als zwar das Wirtschaftsministerium und die deutsche Startup-Szene entsprechende Pläne weiterverfolgten, die Deutsche Börse aber nicht so recht mitzog. Es gebe nicht genügend Potenzial für einen eigenen Markt für Wachstumsunternehmen, hieß es beim Börsenbetreiber hinter vorgehaltener Hand.

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BB Biotech – Rally abseits des Index

Haben wir ein Déjà-vu? BB Biotech fliegt noch im Juni aus dem TecDAX, weil weniger als ein Drittel des weltweiten Handelsvolumens über Xetra bzw. die Frankfurter Börse abgewickelt wurde. Das hatten wir doch exakt schon einmal – vor drei Jahren! Im Juni 2012 entfernte die Deutsche Börse das Papier mit derselben Begründung aus dem Technologieindex.

Emerging Markets

Chefwechsel bei der Dt. Börse

Am Montag war es so weit: Der Wechsel an der Spitze der Deutschen Börse wurde vollzogen. Carsten Kengeter folgt auf Reto Francioni. Dieser verließ den Chefsessel nach rund zehn Jahren – freiwillig und vorzeitig. Zuletzt war es ruhig um den Börsenbetreiber geworden. Schlagzeilen machte eher die Konkurrenz: Die Zunahme an außerbörslichen Handelsplattformen sorgte für Rückgänge im Kerngeschäft. Nun soll es wieder lauter werden: Kengeter kündigte schon auf der Hauptversammlung vor rund zwei Wochen an, dass er interessante Wachstumsperspektiven im asiatisch-pazifischen Raum sehe.

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Am Montag ist der Tag der Aktie!

Neuleser, die unser Musterdepot nachbilden wollen, können am Montag den „Tag der Aktie“ für Gratis-Orders nutzen. Für Kaufaufträge für Allianz und Daimler müssen sie keine Gebühren bezahlen. Denn die Deutsche Börse und die Broker comdirect, Consorsbank, DAB bank, ING-DiBa, 1822direkt, Augsburger Aktienbank, maxblue und Wüstenrot direct verzichten am 16. März für mindestens 1.000 Euro schwere Käufe von DAX-Aktien auf die üblichen Gebühren.

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