Deutsche Börse Aktie (DE0005810055)

Unsere Meinung

Tag der Bank-Aktien

Mit dem „Tag der Aktie“ versuchte die Deutsche Börse am Montag (18.3.) zum inzwischen fünften Mal in Folge, die Aktienkultur in Deutschland zu stärken. Ab einer Ordergröße von 1 000 Euro entfielen beim Kauf von DAX-Aktien in Frankfurt die Gebühren (vgl. PB v. 13.3.).

Deutsche Aktien

Politik-Börsen haben lange Beine

Ob die Abgeordneten des britischen Unterhauses am Dienstagabend (12.3.) dem Brexit-Deal von Theresa May zustimmen werden, ist bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe völlig ungewiss. Klar ist, dass die britische Premierministerin mit dem Versuch, „ihren“ Deal in letzter Minute mit einigen Zusatzvereinbarungen zum „Backstopp“ durchs Parlament zu peitschen, erneut auf heftigen Widerstand stößt.

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Index-Zugehörigkeit ist nicht alles

Die Konzernlenker einiger kleiner und mittelgroßer börsennotierter Unternehmen fiebern vermutlich schon dem Dienstagabend (5.3.) entgegen. Dann nämlich entscheidet die Deutsche Börse über die Zusammensetzung ihrer Indexfamilie. Zwar ist ein Abstieg nicht immer gleichbedeutend mit künftigen Kursverlusten (s. „Rundblick“ auf S. 3), doch die Mitgliedschaft in einer der drei Ranglisten ist immer verbunden mit einem entsprechenden Prestigegewinn.

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Auch ein Indexabsteiger kann Kurschancen bieten

Am Dienstag (5.3.) überprüft die Deutsche Börse nach Handelsschluss die Zusammensetzung ihrer Indizes. Dabei dürfte es im MDAX und im SDAX zu einigen Veränderungen kommen (s. „Unsere Meinung“ auf S. 1), die am 18.3. wirksam werden. Von einem Aufstieg profitieren viele Werte, weil z. B. Fonds die Indizes exakt nachbilden müssen. Ein Abstieg muss aber nicht automatisch eine schwächere Kursentwicklung bedeuten, wie wir im Rundblick an einem Beispiel aufzeigen.

Europäische Aktien

Fusionitis könnte bei Börsen wieder aufflackern

Schon seit Jahrhunderten kamen Kaufleuten zum Handeln von Waren, Anteil- und Schuldscheinen an großen Marktplätzen zusammen. So entstanden bereits vor über 600 Jahren in Europa die ersten Börsen. Heutzutage findet der Austausch zumeist computergestützt statt und erreicht ein tägliches Transaktionsvolumen von rd. 2 Billionen US-Dollar. Der Handel ist zum lukrativen Geschäft geworden, bei dem Börsenbetreiber um internationale Geschäfte konkurrieren und im globalen Wettbewerb stehen. Deshalb wurden und werden auch immer wieder Zusammenschlüsse angestrebt.

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Deutsche Börse als Krisengewinner

Vor allem dank des volatilen Aktienmarkts aber auch wegen guter Umsätze bei Anleihen und Edelmetallen verzeichnete die Deutsche Börse 2018 das höchste Handelsvolumen seit dem Finanzkrisenjahr 2008. So erhöhten die heftigen Kursschwankungen den Orderbuchumsatz am Kassamarkt im vergangenen Jahr um 17% auf 1,72 Billionen Euro.

Deutsche Aktien

Börse im Stimmungsloch

Kommt sie noch oder fällt sie 2018 aus? Die Jahresendrally an der deutschen Börse erweist sich bislang als flüchtiger Geselle. Daran können auch die vergangenen drei Handelstage nichts ändern. Trotz verbesserter Nachrichtenlage konnte der DAX in dieser Zeitspanne insgesamt gerade einmal 3% zulegen – nachdem er an den fünf Tagen zuvor 7,4% eingebüßt hatte. Das Stichwort vom „Katastrophenjahr“ machte in dieser Woche auf der Münchner Kapitalmarktkonferenz die Runde, denn die dort zahlreich versammelten Fondsmanager haben ein hartes Börsenjahr hinter sich und hoffen inständig auf den Stimmungsumschwung.

Deutsche Aktien

Musik spielt in der dritten Reihe

Am Mittwoch (5.12.) entscheidet die Deutsche Börse turnusgemäß über die Zusammensetzung ihrer Indizes. Anders als im September, als die gesamte DAX-Familie durch das Ende der Trennung von „Klassik“ und „Technologie“ durcheinandergewirbelt wurde, bleiben die zu erwartenden Änderungen dieses Mal wohl eher überschaubar. Doch gerade für Nebenwerte wird es wieder spannend, denn Bewegung kommt bei der Umsetzung am 27.12. v. a. in die dritte Börsenreihe.

Emerging Markets

Mit ETFs und wenig Volatilität in China-A-Aktien investieren

An der Deutschen Börse sind inzwischen mehr als ein Dutzend China-ETFs gelistet. Die meisten dieser Fonds enthalten allerdings nur Aktien, die in Hongkong oder an anderen Börsen abseits des chinesischen Festlands gehandelt werden.

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Wann endet die Korrektur?

Die Freude über den positiven Wochenstart an den Börsen war nur einen Tag später wieder dahin. Besonders einige DAX-Aktien enttäuschten nach den Q3-Zahlen. Die Lufthansa musste mit einem Minus von gut 8% die heftigsten Verluste hinnehmen. Aber auch Fresenius und die Deutsche Börse (s. S. 3) ließen Federn, obwohl die Zahlen keinesfalls schlecht ausfielen. Doch wie erwartet goutiert der Markt nur Zahlenwerke, die deutlich über den Erwartungen liegen (vgl. PB v. 12.10.). Und das schaffen derzeit die wenigsten.

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Gutes Umfeld für Deutsche Börse

Das volatile Marktumfeld sorgt bei der Deutschen Börse auch im Q3 für gute Laune. Insbesondere das strukturelle Wachstum, begründet durch ein stärkeres Bemühen um neue Geschäfte, sorgte für einen Umsatzschub von 7%. Hinzu kommt das zyklische Wachstum, weil sich durch die gestiegene Volatilität und die höheren US-Leitzinsen die Handelsaktivitäten beleben.

Emerging Markets

Asien – Auch künftig der Favorit unter den Schwellenmärkten

Ein Wirtschaftswachstum von 6,5% anstatt 6,6% ist immer noch ein beneidenswert gutes Ergebnis, verglichen mit anderen großen Volkswirtschaften. Die Mitteilung des Pekinger Statistikamts vergangene Woche über den Konjunkturrückgang kommt in Anbetracht der aktuellen Herausforderungen für die chinesische Wirtschaft indes nicht überraschend. Dies ist auch ein Beleg dafür, dass eine harte Landung der heimischen Wirtschaft nicht zu befürchten ist. Auch deshalb bleibt die Volksrepublik mit anderen Ländern in der Region im Fokus von Investoren.

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Nicht ins fallende Messer greifen

Die Marktturbulenzen sind noch lange nicht ausgestanden. Am Dienstag (23.10.) fallen DAX, MDAX und SDAX um jeweils gut 2%, beim TecDAX beträgt das Minus sogar fast 3,5%. Seit ihrem jeweiligen Jahreshoch sind die Indizes der Deutschen Börse um bis zu 17% eingebrochen.

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Platow-Fonds im September – Umbau der Indizes

Unruhig war der September an der Börse – wie so oft in den vergangenen Jahrzehnten. Zur verlustreichen und volatilen Entwicklung bei den Aktienkursen gesellte sich 2018 ein weiterer Unruheherd: Das grundlegend überarbeitete Regelwerk für die vier DAX-Auswahlindizes trat in Kraft. Die auffälligste Änderung hierbei: Die Deutsche Börse schaffte die Trennung zwischen „klassischen Branchen“ und Technologie ab, wodurch Aktien fortan in zwei Indizes gleichzeitig enthalten sein können, und stockte den MDAX von 50 auf 60 sowie den SDAX von 50 auf 70 Mitglieder auf.

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Scale – Qualität entscheidet

An der Börse läuft es nicht immer wie gewünscht. Die richtige Aktienauswahl spielt dabei für die Performance eine entscheidende Rolle. Das lässt sich z. B. auch am Segment für kleine und mittlere Unternehmen ablesen. Die Deutsche Börse hat hier am 7.2. den Auswahlindex Scale 30 geschaffen. Einziges Kriterium für die Aufnahme und die vierteljährliche Anpassung ist der Börsenumsatz auf Xetra und an der Börse Frankfurt. Wie die Kursentwicklung jedoch zeigt, ist ein rein quantitativer Ansatz kein Erfolgsgarant. Während der Scale All Share-Index seit Jahresbeginn nur 3,2% verlor, korrigierte der Scale 30-Index auf den Jahresstart zurückgerechnet um satte 12,8%. Eine bestimmte Branchenstärke oder -schwäche ist dabei nicht auszumachen, auch weil sich die Unternehmen oft kleine Nischen gesucht haben. So findet sich mit Blue Cap eine Beteiligungsgesellschaft unter den Top-Werten (+23,8%), während der Venture Capitalist mic AG unter den Schlusslichtern (-40,9%) des Index auftaucht ist.

Allein auf einen Index oder eine bestimmte Branche sollten Anleger also nicht setzen. Für eine erfolgreiche Aktienselektion ist vielmehr eine qualitative Einschätzung unabdingbar. Eine gute Marktposition, ein ausgereiftes und zukunftsorientiertes Geschäftsmodell sowie die Aussicht auf Unternehmensgewinne und Dividenden sind entscheidend. Die PLATOW-Börse steht Ihnen Woche für Woche mit Analysen zur Seite. Derzeit finden Sie zu insgesamt 33 der 50 Scale-Gesellschaften eine aktuelle Einschätzung unseres Hauses. Auch in dieser Ausgabe nehmen wir mit der Fintech Group einen Scale-Titel unter die Lupe (s. S. 3). Zu unseren weiteren Favoriten in dem Segment zählen aktuell Cyan, IBU-tec, Blue Cap, Stemmer Imaging und Mynaric. Gerne können Sie uns darüber hinaus eine „Leseraktie““ vorschlagen oder uns jeden Montag in der Redaktionssprechstunde von 17 bis 18 Uhr zu einzelnen Werten befragen.

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Technologie poliert Indexwelt auf

Am Mittwochabend präsentierte die Deutsche Börse ihre ab dem 24.9. geltenden Indexveränderungen. Die zusätzliche Aufnahme der Technologietitel des TecDAX in die anderen Börsenreihen sorgt für viel Bewegung, Überraschungen gab es jedoch keine.

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Mehr Value oder zu wenig Fantasie?

2018 dürfte an der Börse ein Rekordjahr werden. Leider nicht, was die Kursentwicklung angeht – wohl aber mit Blick auf das Niveau der Aktienrückkäufe deutscher Unternehmen. Nach einer Studie des Flossbach von Storch Research Instituts werden DAX- und MDAX-Konzerne im laufenden Jahr so viele eigene Anteilscheine zurückkaufen wie seit Ausbruch der Finanzkrise nicht mehr.

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Im Abstieg stecken Chancen

Wenn die Deutsche Börse in etwa einem Monat ihre Index-Familie neu ordnet, wird es im DAX einen großen Verlierer geben. Wie die Ranglisten per Ende Juli und ein Blick auf die ersten relevanten Handelstage des August zeigen, muss das Gründungsmitglied Commerzbank im September wohl seinen Stammplatz in der ersten Börsenliga räumen. Verdrängt wird der Leitindex-Dino dabei ausgerechnet von einem Zahlungsabwickler: Denn der Aschheimer Wirecard ist mit Platz 25 bei den entscheidenden Kriterien „streubesitzgewichtete Kapitalisierung““ und „Börsenumsatz““ der Sprung aus dem TecDAX nach ganz oben nicht mehr zu verwehren.

Deutsche Aktien

Deutsche Börse profitiert von Vola

Das Auf und Ab an den Kapitalmärkten gefällt nicht jedem. Der Deutschen Börse jedoch spült die gestiegene Handelstätigkeit ordentlich Geld in die Kassen.

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Ein Tausendfüßler stört den DAX

Politische Börsen haben kurze Beine, lautet eines der geflügelten Worte zu den Finanzmärkten. Wer sich aber die Entwicklung der letzten Wochen bei Dow Jones, Nikkei und DAX anschaut, den beschleicht der Verdacht, dass derzeit ein politischer Tausendfüßler sein Unwesen an den Kurstafeln treibt.

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