Drägerwerk – Die Dänen kaufen
Trotz eines schwierigen Jahres 2024 bietet Drägerwerk mit einer attraktiven Bewertung weiterhin Potenzial für Anleger. Das unterstreicht ein Auftrag aus Dänemark.
„Sei ängstlich, wenn andere gierig sind und sei gierig, wenn andere ängstlich sind.“
Trotz eines schwierigen Jahres 2024 bietet Drägerwerk mit einer attraktiven Bewertung weiterhin Potenzial für Anleger. Das unterstreicht ein Auftrag aus Dänemark.
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Die vorläufigen Q2-Zahlen, die Drägerwerk am Freitag (12.7.) nach Börsenschluss veröffentlichte, zeigen eine Fortsetzung der jüngsten Trends.
Drägerwerk ist nach den am Montagabend (15.4.) vorgelegten Q1-Eckdaten solide ins neue Jahr gestartet. Beim Umsatz sorgten insbesondere Basiseffekte im Bereich Medizintechnik (42% des Konzernumsatzes) für einen Rückgang um 3% auf 736 Mio. Euro.
In diesem Jahr wird es wieder einen neuen Ausschüttungsrekord geben.
Mit den per Adhoc am Montagabend (15.1.) vorgelegten Eckdaten für 2023 konnte Drägerwerk positiv überraschen. Beim Ausblick auf 2024 versucht der Medizintechniker dagegen wie üblich, die Markterwartungen einzubremsen.
In der heutigen Ausgabe besprechen wir Drägerwerk und Südzucker. Außerdem steigen wir bei Deutz mit Stopp bei 3,15 Euro und GFT mit Stopp bei 23,50 Euro neu ein. Bei Kontron haben wir den Stopp auf 15,40 Euro hochgezogen (vorher 14,50 Euro).
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Jetzt anmeldenDer Medizintechnik werden aufgrund der demografischen Entwicklung, des weltweit steigenden Wohlstands und der erhöhten medizinischen Möglichkeiten starke Wachstumsraten eingeräumt. Doch zuletzt hatte der Sektor mit Problemen zu kämpfen: Nach dem Abflachen der Corona-Sonderkonjunktur sorgten die gestörten Lieferketten dafür, dass die Nachfrage aus Gründen der vorsichtigen Lageraufstockung einen neuerlichen Schub erhielt. Jetzt werden die Lager angesichts moderater Konjunkturaussichten nur langsam abgebaut. Wann zieht die Nachfrage der Kunden wieder an?
In dieser Ausgabe besprechen wir Flatexdegiro. Bei Drägerwerk ist unser Kauflimit bei 46,00 Euro noch nicht zum Tragen gekommen.
Aller guten Dinge sind drei. Zum dritten Mal in Folge übertrafen die am Montag (16.10.) überraschend vorgelegten Eckdaten von Drägerwerk zu einem Quartal die Erwartungen.
Für ein Kursfeuerwerk wie nach dem Auftaktquartal reichten die Q2-Eckdaten nicht, die Drägerwerk am Freitag (14.7.) nach Börsenschluss veröffentlichte.
Für gewöhnlich läuft das Jahr bei Drägerwerk verhalten an. Dieses Mal war es anders, wie die per adhoc am Montagabend (17.4.) gemeldeten Q1-Zahlen zeigen: Umsatz +18% auf 761 Mio. Euro, EBIT bei rd. 29 Mio. (Vj.: Verlust von 35 Mio.) Euro. Es ist nach dem Q4 (EBIT: 61 Mio. Euro) der zweite Quartalsgewinn in Folge, auch wenn die Marge im Q1 mit 3,8% (Q4: 6,1%) schwächer ausfiel. Dabei ist aber nicht alles Gold, weshalb CEO Stefan Dräger die Guidance (Umsatz: wb. +7 bis +11%; EBIT-Marge: 0 bis 3%) unverändert lässt.
Die Fünf-Jahres-Historie beim Medizintechniker Drägerwerk, bekannt für seine Beatmungsgeräte und die bei Feuerwehr und im Bergbau eingesetzte Sicherheitsausrüstung, liest sich wie eine einzige Erfolgsstory. Der Umsatz wurde in den vergangenen fünf Jahren um knapp 7% p. a. ausgebaut, die EBIT-Marge erreichte dabei im Schnitt rund 6%, der ROCE sogar 14% und die Verschuldung ist bei den Lübeckern kein Thema. Nach Corona-bedingter Sonderkonjunktur erfolgte 2021 aber ein Knick, der im vergangenen Jahr durch Lieferketten- und Kostendruck anhielt (vgl. PB v. 24.10.22). Jetzt hat das Unternehmen Eckdaten für 2022 und einen ersten Blick auf 2023 veröffentlicht. Ist die Trendwende in Sicht?
Bei Drägerwerk sind weiterhin die Ketten zu den Zulieferern und die Kosten für die Beschaffung notwendiger Vorprodukte die beiden drängenden Probleme, auch wenn das Q3 nach vorläufigen Zahlen (finale Daten: 27.10.) besser ausfiel als erwartet. Der Umsatz sank um 5,8% auf 725 Mio. Euro, nachdem er im Q1 und Q2 jeweils um rd. ein Fünftel eingebrochen war.
Jede Nachricht lässt sich irgendwie positiv darstellen. Drägerwerk verwies am Mittwochabend (13.4.) darauf, dass der Vorstand trotz schwacher Q1-Bilanz an der im November aufgestellten Prognose (Umsatz: -5,0 bis -9,0%; EBIT-Marge: 1,0 bis 4,0%) festhält.
Im Q3 hat Drägerwerk wie befürchtet einen Rückgang ggü. dem Corona-befeuerten Vj.-Ergebnis hinnehmen müssen. Der Umsatz sank währungsbereinigt (wb.) um 11,8% auf rd. 770 Mio. Euro, das EBIT brach um 62% auf rd. 48 Mio. Euro ein. V. a. dank des starken Q1 stehen nach neun Monaten ein Umsatzanstieg um wb. 6,3% auf 2,4 Mrd. und beim EBIT ein Plus von 12,6% auf 257 Mio. Euro in den Büchern. Die Marge liegt damit bei erfreulichen 10,7% (Vj.: 10,0%).
Aus ca. 6 000 börsennotierten Konzernen weltweit filtert die Ratingagentur ISS ESG diejenigen Unternehmen heraus, die mit Blick auf ESG-Aspekte besonders nachhaltig agieren (s. a. „Unsere Meinung“ auf S. 1).
Mit dieser Prognoseanhebung hatten wir bereits nach den Q1-Zahlen von Mitte April gerechnet (vgl. PB v. 16.4.):
Drägerwerk profitiert von einer coronabedingt anhaltend hohen Nachfrage nach seinen Beatmungsgeräten und FFP-Masken.
„Dräger ist kein Schaumschläger“, hatten wir in PB v. 15.1. geschrieben und damit sowohl Drägerwerk als auch CEO Stefan Dräger gemeint. Die vorläufigen Q1-Eckdaten, die der Medizintechniker am Mittwochabend (14.4.) veröffentlichte, bestätigen das Bild des norddeutsch-kühlen Hanseaten, der nur verspricht, was er wirklich halten kann.
Überbordender Optimismus ist nicht das Ding von Stefan Dräger. Der Drägerwerk-Vorstandschef ist dafür bekannt, die Aussichten des Medizintechnikers eher norddeutsch-kühl zu kalkulieren.
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