DIC Asset Aktie (DE000A1X3XX4)

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Erfreuliche Nachrichten für alle Aktionäre von DIC Asset: Die Immobiliengesellschaft plant für das laufende Jahr eine Sonderdividende

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Mit Veränderungen im Vorstand stärkt DIC Asset das immer wichtiger werdende Fondsgeschäft. CEO Aydin Karaduman muss nach nur 21 Monaten recht abrupt seinen Hut nehmen.

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Zum Ende der Sommer-Berichtssaison standen in den ersten August-Wochen die Immobilienkonzerne im Mittelpunkt, die ihre Hj.-Zahlen vorlegten. Wie stark die Branche auf Wachstum gepolt ist, wurde bereits bei unserem Musterdepotwert DIC Asset (vgl. PB v. 4.8.), aber auch bei Vonovia (vgl. PB v. 7.8.) und Deutsche Wohnen (vgl. PB v. 14.8.) ersichtlich.

Mit den erwartet starken Hj.-Zahlen befindet sich unser Musterdepotwert DIC Asset weiter auf Wachstumskurs. Die Assets under Management stiegen von 3,2 Mrd. auf 3,4 Mrd. Euro. Gleichzeitig verbesserte sich das operative Ergebnis FFO um 8% auf 29,8 Mio. Euro.

Knapp 12% kletterte die Aktie von DIC Asset von Januar bis Mitte Juni, als sie ihr Allzeithoch bei 10,19 Euro erreichte. Inzwischen hat der Titel (9,15 Euro; DE000A1X3XX4) diesen Zuwachs wieder nahezu eingebüßt, er verlor seither gut 10%. Neben Gewinnmitnahmen war auch die am Dienstag wirksam gewordene Dividendenausschüttung von 0,40 Euro je Aktie dafür verantwortlich. Es war die dritte Erhöhung in Folge, im Vorjahr kehrten die Frankfurter 0,37 Euro aus.

Dass DIC Asset in der vergangenen Woche der Übernahme von WCM durch TLG Immobilien so schnell zugestimmt hat (vgl. PB v. 12.5.), ohne für die eigenen Anteile (mehr als 25%) Geld zu erhalten, sondern sich mit einem Aktientausch abspeisen ließ, lässt aufhorchen.

Der deutsche Immobilienmarkt boomt und gerät zunehmend in den Fokus von Ausländern.

Jetzt ging es doch schneller als erwartet: TLG Immobilien will unseren Musterdepotwert WCM übernehmen.

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Das Jahr 2017 lief für DIC Asset bestens an: Das Frankfurter Büroimmobilienunternehmen baute die Funds From Operations (FFO) um knapp 9% auf 15,8 Mio. Euro aus. Die Leerstandsquote notiert mit 12,4% unterhalb des Vorjahreswerts (13,1%) und die Vermietungsleistung liegt mit 40 000 qm im erwarteten Korridor.

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Natürlich sind Verluste für ein Unternehmen aus betriebswirtschaftlicher Sicht schlecht. Doch steuerlich sieht das ganz anders aus. Denn sie können mit künftig erwirtschafteten Gewinnen verrechnet werden und dadurch die Steuerlast senken. Diese Verrechnung von Verlusten war nach bisherigem Recht sehr eingeschränkt.

Dass WCM vorläufigen Zahlen zufolge die Funds From Operation (FFO) 2016 auf 18 Mio. Euro erhöhen und damit den Vorjahreswert mehr als verdoppeln konnte, ist derzeit nur eine Randnotiz beim SDAX-Konzern. Denn das auf Gewerbeimmobilien spezialisierte Unternehmen steht nun doch kurz vor einer Übernahme durch den Wettbewerber DIC Asset.

2016 wird als sehr erfolgreiches Jahr für die DIC Asset AG in die Geschichte eingehen. Bereits im September erhöhte das Frankfurter Immobilienunternehmen, das seinen Fokus auf deutsche Gewerbeimmobilien legt, die FFO-Prognose für das Gesamtjahr auf 46 Mio. bis 47 Mio. Euro (zuvor: 43 Mio. bis 45 Mio. Euro). Die Mieteinnahmen dürften zudem um durchschnittlich 4 Mio. Euro auf 110 Mio. Euro zulegen.

Geht alles glatt, will WCM für 2016 eine Dividende ausschütten. Aktionäre mussten darauf lange warten: Es ist die erste Zahlung seit vielen Jahren und die erste seit der Neuausrichtung 2014. Analystenschätzungen gehen von 8 Cent pro Papier bzw. einer derzeitigen Dividendenrendite von 2,6% aus. Solide für eine Initialausschüttung, aber ausbaufähig!

Seit Montag schmückt neben Grand City Properties ein zweiter Betongold-Titel unser Musterdepot. Der Gewerbe­immobilienspezialist WCM war zuletzt vor allem wegen anhaltender Übernahmespekulationen in den Schlagzeilen, erscheint uns aber auch auf Stand-alone-Basis attraktiv. Gemessen an den Funds From Operations, dem für 2016 erwarteten Nettogewinn (2016er-KGV 10) und dem Net Asset Value ist WCM günstig bewertet.

„Mittelstandsbonds auf Bewährung“, titelten wir am 14.9.15 an dieser Stelle und setzten damit unsere jahrelange Kritik am deutschen Schrottanleihen-Segment fort. Fünf Monate später macht die Insolvenz eines Brennstoffherstellers selbst die wohlmeinendsten Anleger nervös. German Pellets könnte für Mittelstandsbonds das werden, was Lehman für die Finanzkrise war, raunt uns ein frustrierter Anleihenhändler zu.

Deutsche Gewerbeimmobilienfirmen würden bald ebenfalls fusionieren, da sie diesbezüglich dem Wohnimmobilienmarkt deutlich hinterherhinkten, betont Ulrich Höller bei fast jeder Gelegenheit. Nun macht die von ihm bis Ende 2015 geführte DIC Asset einen großen Schritt in diese Richtung und robbt sich an den wiederauferstandenen Gewerbeimmobilienspezialisten WCM heran. 20,15% sicherte sich das Frankfurter Unternehmen an dem ebenfalls im SDAX notierten Konzern.

In die Höhe strebt DIC Asset derzeit nur, was den 110 Meter hohen WINX Tower in Frankfurt betrifft. An der Börse geht es mit dem Gewerbeimmobilienkonzern dagegen schon seit einem halben Jahr stetig abwärts. Nachdem die Aktie im Februar um 1 Cent an der 10-Euro-Marke gescheitert war, rutschte sie im Tief bis auf 7,66 Euro ab. Während bei unserem letzten Update in PB v. 22.4. die Chancen auf eine erfolgreiche Bodenbildung noch gut standen, sieht das Chart­bild aktuell schon recht angekratzt aus.

DIC Asset hat am Dienstag die im Jahr 2014 ausgegebene Unternehmensanleihe im Rahmen einer Privatplatzierung auf 175 Mio. Euro aufgestockt. Damit hat der Gewerbeimmobilienkonzern aktuell Anleihen im Volumen von 275 Mio. Euro sowie Aktien mit einer Marktkapitalisierung von rund 638 Mio. Euro ausstehen. Interessanterweise bewegen sich die laufenden Ausschüttungen all dieser Wertpapiere auf ähnlicher Höhe.

Auf dem Weg zu einer Abendveranstaltung von DIC Asset konnte sich PLATOW selbst von dem überzeugen, was der Vorstandsvorsitzende Ulrich Höller später betonte: Die Grube für den WINX-Tower in Frankfurt ist ausgehoben, und es ist nicht nur eine große, sondern auch eine sehr enge Baustelle. Gleichwohl soll der Turm mit seinen 29 Stockwerken und der gläsernen Lobby bis Ende 2017 fertiggestellt sein. Verkauft und zu 60% vermietet ist er bereits: Eigentümerin ist seit November die Milliardärin Susanne Klatten, Ankermieter die Fondsgesellschaft Union Investment.

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