Mit Immobilientiteln fuhren Anleger im vergangenen Jahr recht gut. So kletterte der EPRA/NAREIT-Index für die Eurozone 2014 um rund 20%, während der DAX das Jahr mit +2,7% abschloss. Im Branchenindex enthalten ist auch die Deutsche Wohnen, die ihre Aktionäre ebenfalls nicht enttäuschte.
Die deutlichen Kursgewinne dürften den Aufsichtsrat in seinem Urteil bestärkt haben, die Verträge mit Vorstandschef Michael Zahn und Finanzvorstand Andreas Segal bis Ende 2020 bzw. Ende 2018 zu verlängern. Der Höhenflug wurde zuletzt von starken Neunmonatszahlen begleitet. So kletterte der Nettogewinn unter Berücksichtigung der Übernahme der GSW von 66,5 Mio. auf 144,9 Mio. Euro. Dank der hohen Nachfrage nach Wohnungen in den Ballungsräumen stiegen die Mieten auf vergleichbarer Fläche um 2,8%. Daneben konnte die Deutsche Wohnen gut 4 000 Wohnungen verkaufen.