Deutsche Wohnen Aktie (DE000A0HN5C6)

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Vonovia im Übernahmefieber

Dass der Immobilienbranche hierzulande eine größere Konsolidierungswelle bevorsteht, ist lange bekannt. Was sich in den vergangenen Wochen abgespielt hat, dürfte dennoch den einen oder anderen Marktteilnehmer überrascht haben.

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Das Immobilienkarussell dreht sich

Mit der angestrebten Übernahme der LEG Immobilien durch die Deutsche Wohnen fügen die beiden MDAX-Unternehmen der Konsolidierungsgeschichte im Wohnimmobiliensektor ein weiteres Kapitel hinzu (siehe PB v. 23.9.). Schließlich fusioniert hier nicht irgendwer, sondern die deutsche Nr. 2 mit der Nr. 3. Mit einem Börsenwert von gut 12 Mrd. Euro und einem Bestand von rund 250 000 Wohnungen rückt das neue Unternehmen merklich in Richtung Branchenführer Vonovia, der jetzt in den DAX aufgestiegen ist. Noch unter dem alten Namen Deutsche Annington hatte sich der Immobilienriese im Winter mit Gagfah die damalige Drittplatzierte einverleibt und kommt seither bei einem Bestand von ca. 350 000 Wohnungen auf einen Börsenwert von 13,6 Mrd. Euro.

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Deutsche Wohnen zielt auf LEG

Am Montag ging der DAX-Aufstieg des Wohnungsbestandshalters Vonovia über die Bühne. Dieser wurde möglich, da die Marktkapitalisierung mit der Übernahme des Wettbewerbers Gagfah stieg. Jetzt nimmt auch Konkurrent Deutsche Wohnen (22,63 Euro; DE000A0HN5C6) den Leitindex ins Visier. Wie der Konzern am Sonntag meldete, ist die Akquisition des MDAX-Mitglieds LEG Immobilien (72,93 Euro; DE000LEG1110) geplant. Damit würden die Berliner eine kritische Masse erreichen und über 250 000 Wohnungen verfügen.

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Dt. Wohnen baut weiter auf Berlin

Trotz eines Antrags gegen die Entlastung des Vorstands dürfte auf der Hauptversammlung der Deutsche Wohnen am  Freitag die erfolgreiche Barkapitalerhöhung im Mittelpunkt gestanden haben. Mit der Ausgabe von gut 42 Mio. neuer Inhaberaktien zu 21,50 Euro erzielte der MDAX-Konzern immerhin einen Bruttoemissionserlös von knapp 907 Mio. Euro.

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Dt. Wohnen – Conwert passt dazu

Bei der Konsolidierung des Mietwohnungsmarktes spielt die Deutsche Wohnen eine tragende Rolle. Das bewies der MDAX-Konzern Mitte Februar mit der Ankündigung, die österreichische Conwert Immobilien übernehmen zu wollen. Die im ATX gelistete Gesellschaft war zuletzt in die roten Zahlen gerutscht und hat mit einem relativ hohen Leerstand von ca. 10% zu kämpfen. Conwert brauche einen starken Partner für einen strategischen Neuanfang, versuchte Deutsche Wohnen-Chef Michael Zahn deshalb den Aktionären die Annahme des Angebots schmackhaft zu machen.

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Dt. Wohnen verlängert Verträge

Mit Immobilientiteln fuhren Anleger im vergangenen Jahr recht gut. So kletterte der EPRA/NAREIT-Index für die Eurozone 2014 um rund 20%, während der DAX das Jahr mit +2,7% abschloss. Im Branchenindex enthalten ist auch die Deutsche Wohnen, die ihre Aktionäre ebenfalls nicht enttäuschte.
Die deutlichen Kursgewinne dürften den Aufsichtsrat in seinem Urteil bestärkt haben, die Verträge mit Vorstandschef Michael Zahn und Finanzvorstand Andreas Segal bis Ende 2020 bzw. Ende 2018 zu verlängern. Der Höhenflug wurde zuletzt von starken Neunmonatszahlen begleitet. So kletterte der Nettogewinn unter Berücksichtigung der Übernahme der GSW von 66,5 Mio. auf 144,9 Mio. Euro. Dank der hohen Nachfrage nach Wohnungen in den Ballungsräumen stiegen die Mieten auf vergleichbarer Fläche um 2,8%. Daneben konnte die Deutsche Wohnen gut 4 000 Wohnungen verkaufen.

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Dt. Wohnen – Drei gute Meldungen

Weil die Integration des übernommenen Wettbewerbers GSW besser läuft als erwartet, hatte die Deutsche Wohnen im August ihre Gesamtjahresprognose angehoben. Doch auch bei der Refinanzierung kommt der Immobilienkonzern voran. Anfang des Monats stellte das MDAX-Mitglied die jüngsten Schritte vor, die Darlehen mit der Berlin Hyp und der Landesbank Hessen-Thüringen umfassen. Gemeinsam mit einer Wandelschuldverschreibung liegt der Zinssatz für die Finanzierungsvereinbarungen bei unter 1,5%, was dem Unternehmen eine jährliche Zinsersparnis von rund 39 Mio. Euro bringt.

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Dt. Wohnen – GSW macht Freude

Mitten im Ausverkauf an der Börse kletterte die Deutsche Wohnen-Aktie auf neue Mehrjahreshochs. Während das Geschäftsmodell des Immobilienkonzerns recht konjunkturunabhängig ist, hofften viele Anleger auf gute Halbjahreszahlen. Zu Recht, wie sich am Donnerstag zeigte. Das MDAX-Mitglied erhöhte seine Jahresprognose, nachdem im ersten Semester sowohl der FFO ohne Verkäufe als auch der Nettogewinn um je 88% auf 114,2 Mio. bzw. 94,6 Mio. Euro explodiert waren.

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Dt. Wohnen baut wieder selbst

Bei der Deutschen Wohnen standen die vergangenen Monate im Zeichen der GSW-Übernahme. Das zeigt sich auch in Zahlen zum Q1: Dank des Zukaufs verbesserten die Frankfurter ihre Ergebnisse merklich. So steigerte der Wohnimmobilienspezialist seinen Nettogewinn um rund 74% auf 45,5 Mio. Euro.

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Immobilienaktien starten Aufholjagd

Erwachen Immobilienaktien endlich zum Leben? In den ersten viereinhalb Monaten des Jahres 2014 sieht es ganz danach aus. Der DAXsubsector All Real Estate Performance-Index, der knapp 50 Werte deutscher Immobilienunternehmen enthält, liegt seit Silvester erstens klar vor dem branchenübergreifenden DAX und zweitens im Gegensatz zu diesem erkennbar im Aufwärtstrend.

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Nur Segal wechselt zur Dt. Wohnen

Die Übernahme des Konkurrenten GSW macht sich beim Immobilienkonzern Deutsche Wohnen jetzt auch in der Führungsetage bemerkbar. Mit sofortiger Wirkung übernimmt der bisherige Co-Vorstandschef des Zukaufs, Andreas Segal, den Posten des CFO, womit das Gremium nach gut einem Jahr wieder auf drei Mitglieder anwächst. Sein bisheriges Pendant bei GSW, Jörg Schwagenscheidt, wird dagegen nach Informationen von Dow Jones News doch nicht zur Deutschen Wohnen mitgehen. Er sollte eigentlich das Amt des COO ausfüllen.

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V&B ist gekommen, um zu bleiben

Bereits im Jahr 1999 gehörte Villeroy & Boch (V&B) zu den Gründungsmitgliedern des Nebenwerteindex SDAX. Nach mehreren Auf- und Abstiegen ist es seit der vergangenen Woche erneut so weit: Weil GSW Immobilien nach der Übernahme durch die Deutsche Wohnen nicht mehr auf genug Streubesitz kommt, flog die Aktie aus dem MDAX und wurde durch SGL Carbon ersetzt.

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Grand City baut auf Schnäppchen

„Wohnimmobilien günstig zukaufen und wieder flott machen“ – das sei das Geschäftsmodell von Grand City Properties, erklärte Verwaltungsrat Christian Windfuhr auf dem Eigenkapitalforum. Dabei will das in Deutschland tätige Unternehmen mit Sitz in Luxemburg auf mehreren Stufen dieses Turnaroundprozesses mitwirken, von der Auswahl der Objekte, über die Due Diligence und die Akquisition bis hin zum möglichen Weiterverkauf der Objekte.

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SGL Carbon dreht nach unten ab

Beim Graphitspezialisten SGL Carbon war und ist die Ausgangslage etwas anders als bei ProSiebenSat.1. Der Konzern befindet sich mitten in der Umstrukturierung und leidet unter einem extrem schwierigen Umfeld. Die schwache Nachfrage aus der Solar-, Halbleiter- und LED-Industrie sowie der Stahlbranche belastet ebenso wie die für fallende Margen sorgenden Wettbewerber aus Asien. Im gerade veröffentlichten Bericht zum dritten Quartal weist der Konzern ein negatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern von fast 24 Mio. Euro aus, so dass das Minus auch wegen hoher Sonderaufwendungen im Zuge der Restrukturierung nach neun Monaten auf über 151 Mio. Euro angestiegen ist. Der bisherige Nettoverlust beläuft sich zum Abschluss des dritten Quartals bei leicht gesunkenen Umsätzen auf 278 Mio. Euro.

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Deutscher Wohnen glückt GSW-Deal

In der Übernahme der GSW hat die Deutsche Wohnen erfolgreich ihr Richtfest gefeiert. Am Montag gab der Immobilienkonzern bekannt, dass bis zum Stichtag am 30. Oktober 78,57% der GSW-Aktionäre angesichts seines Umtauschangebots schwach geworden sind. Damit hat die Deutsche Wohnen die Schwelle von 75% erreicht, die sich das Unternehmen selbst zur Bedingung gemacht hatte. Schließlich will die MDAX-Gesellschaft die GSW allein regieren, gleichzeitig ihr Angebot nicht nachbessern. Nachdem die Zielquote jetzt erreicht ist, will die Deutsche Wohnen aber auch die restlichen GSW-Anteilseigner mit ins Boot holen: Seit diesem Dienstag läuft eine zweiwöchige Nachfrist für die Aktionäre, die sich bisher noch nicht zum Umtausch durchringen konnten.

US-Aktien

Aus Gerüchten werden Übernahmen

Vodafone verkauft seinen Anteil an Verizon Wireless für 130 Mrd. US-Dollar, Microsoft schlachtet Nokia aus, Deutsche Wohnen verleibt sich GSW Immobilien ein – die vergangenen Tage waren wahrlich nicht arm an Nachrichten über milliardenschwere „Mergers & Akquisitions“. Ist die plötzliche Aktivität nur ein spätsommerlicher Ausreißer oder doch Vorbote für eine tiefgreifende Trendwende am M&A-Markt?

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Deutsche Wohnen flirtet mit GSW

Die Deutsche Wohnen sorgte am Dienstag für einen Paukenschlag: Der Immobilienkonzern will den Konkurrenten GSW übernehmen. Der Kauf soll über einen Aktientausch stattfinden, bei dem die Gesellschaft für 20 GSW-Aktien 51 neu auszugebende eigene Anteilscheine bietet. Bei vollständiger Annahme des Angebots würden die GSW-Eigner künftig ca. 43% an der Deutsche Wohnen halten.

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Deutsche Wohnen renoviert die Prognose

Mit unserer Kaufempfehlung zur Deutsche Wohnen hatten PLATOW-Leser bislang wenig Freude. Seit der Ausgabe vom 28.11.12 kam die Aktie (14,20 Euro; DE000A0HN5C6) nur nach den Q1-Zahlen kurzzeitig in Wallung, sonst dominierte die Langeweile. Das änderte sich am Dienstag schlagartig, als der Immobilienkonzern seine Prognose nach oben schraubte.

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Wird der MDAX zum Immo-DAX?

Nachdem sich die Deutsche Annington nun doch noch aufs Börsenparkett gequält hat, könnte dem MDAX 2013 bereits der zweite Blitzaufstieg eines Immobilienunternehmens ins Haus stehen. Immerhin bringt die Deutsche Annington mit einem Börsenwert von 4 Mrd. Euro fast ebenso viel auf die Waage wie der DAX-Titel Lanxess.

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