Deutsche Wohnen Aktie (DE000A0HN5C6)

In der DAX-Familie sind auch mit den jüngsten März-Anpassungen Anbieter von Gewerbeflächen und privatem Wohnraum auf dem Vormarsch. Acht der 100 Gesellschaften des HDAX stammen bereits aus dieser Branche, die in der aktuell unruhigen Börsenphase zu den Gewinnern zählt. Noch im vergangenen Jahr zeigte der europäische Stoxx Real Estate mit +7,2% eine ähnliche Performance wie der branchenübergreifende Stoxx 600 (+7,7%).

Als wir in der jüngsten Ausgabe von PLATOW Derivate „stärkere Schwankungen“ in Aussicht gestellt haben, sind wir nicht davon ausgegangen, dass der DAX sich so schnell und vor allem in dieser Nachhaltigkeit daran halten wird. Der wahrscheinlich durch Schieflagen von Vola-Short-Strategien ausgelöste Kurzfrist-Crash an den Aktienmärkten hat zu Kursausschlägen geführt, die es so schon lange nicht mehr gegeben hat.

Der Kursverlauf der Aktie der Deutsche Wohnen gleicht einer rasanten Achterbahnfahrt, die allerdings innerhalb eines engen Korridors stattfindet.

Die Aktie der Deutschen Wohnen hat sich in den vergangenen Monaten mehrfach als Fels in der Brandung unseres Depots erwiesen. Unter dem Strich hat sich der MDAX-Wert auf längere Sicht zwar ähnlich wie der Index selbst entwickelt. Während der Korrekturphasen des Marktes zeigte sich die Aktie aber zumeist relativ stark.

In unserem Dachwikifolio PLATOW Best Trader Selection haben wir das zuletzt frei gewordene Kapital am Montag neu investiert. Dabei wurde gezielt nach wikifolios geguckt, die noch nicht mehrere Mio. Euro Kapital eingesammelt haben.

Die Aktie der Deutsche Wohnen ist am Dienstag auf den höchsten Stand seit mehr als zehn Jahren geklettert. Die Kollegen der PLATOW Börse haben die Hintergründe in ihrer aktuellen Ausgabe bereits erläutert.

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Bei Deutsche Wohnen haben am Dienstag eine Reihe positiver Nachrichten für Kursfantasie gesorgt und die Aktie (36,74 Euro; DE000A0HN5C6) auf den höchsten Stand seit Februar 2007 gehievt. Zum einen profitiert der gesamte Immobiliensektor von der Hoffnung, dass die FDP in der neuen Regierung die Mietpreisbremse zu Fall bringt.

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Die Pressekonferenz von Mario Draghi im Anschluss an die letzte Sitzung des EZB-Rats vor der Sommerpause hat all jene, die auf höhere Zinsen gesetzt hatten, desillusioniert. Sachwerte bleiben auf Dauer Trumpf. Partizipieren auch Sie an den guten Rahmenbedingungen für Beteiligungen. Treffen Sie unsere Experten auf dem 10. PLATOWFORUM Beteiligungen am 25.9.2017 in Frankfurt am Main (Hilton Hotel). Als PLATOW-Leser winkt Ihnen eine Sondergebühr von 750 (regulär 890) Euro jeweils zzgl. MwSt.. Anmelde-Hotline: +49 6221 500-500 od. anmeldung@forum-institut.de.

Es erwartet Sie auf unserem Jubiläums-FORUM u. a. Marcus Eilers (Deutsche Wohnen) mit einem kritischen Update der aktuellen Lage bei deutschen Wohnimmobilien. Marcus Kraft (BVT) zeigt Wege auf, wie deutsche Investoren vom US-Immobilienboom profitieren können. Timo Herzberg, Deutschland-Chef von Signa, dem Karstadt-Eigentümer, erklärt, wie sich ein Portfolio mit Core Immobilien gut diversifizieren lässt. Um Flugzeugbeteiligungen geht es bei Michael Ruhl (Hannover Leasing), um die „Erneuerbaren“ bei Erol Kiris (Consilium). Neue Entwicklungen bei Steuern und Regulierung sind das Thema von Thomas Richter (BVI) sowie Volker Baas und Bert Kimpel (beide Taylor Wessing).

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Indexveränderungen sorgen für Kursbewegungen. Verschiedene Studien haben gezeigt, dass ein Kauf sechs Monate vor der Aufnahme in einen Index Anlegern in der Regel sehr deutliche Kursgewinne beschert hat. In dieser Woche schauen wir uns die vermutlichen Änderungen bei DAX und MDAX an, in einer Woche folgt der Blick auf SDAX und TecDAX.

Zum Ende der Sommer-Berichtssaison standen in den ersten August-Wochen die Immobilienkonzerne im Mittelpunkt, die ihre Hj.-Zahlen vorlegten. Wie stark die Branche auf Wachstum gepolt ist, wurde bereits bei unserem Musterdepotwert DIC Asset (vgl. PB v. 4.8.), aber auch bei Vonovia (vgl. PB v. 7.8.) und Deutsche Wohnen (vgl. PB v. 14.8.) ersichtlich.

Die Aktie der Deutsche Wohnen beeindruckt seit einigen Wochen mit relativer Stärke. Auf Monatssicht konnte der MDAX-Titel um gut 4% zulegen, während der Index selbst über 1% an Wert verloren hat. Seit dem Zwischentief Anfang Juli ist die Aktie sogar um 10% gestiegen.

Der Bestand von ca. 163 000 Wohn- und Gewerbeeinheiten von Deutsche Wohnen hat sich auch im 1. Hj. gut entwickelt.

Nachdem die Verkaufsorders bei den Long-Trades auf Deutsche Wohnen und Bechtle in der vergangenen Woche ausgeführt wurden, haben wir uns heute Morgen von einem weiteren Wert getrennt.

Die Aktie von Deutsche Wohnen ist nur noch wenige Cent von ihrem im Herbst 2016 markierten Hoch bei 35,40 Euro und damit auch von unserem dort platzierten Teilverkaufs-Limit entfernt.

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Die Immobilienwerte sind zuletzt in Bewegung gekommen, speziell nach dem Übernahmeangebot für WCM (vgl. PB v. 17.5.).

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Die am Freitagmorgen veröffentlichten Zahlen der Deutsche Wohnen zum Startquartal sind von Anlegern und Analysten positiv aufgenommen worden. Die Funds from Operations (FFO I), in der Immobilienbranche eine gängige Kennziffer für den operativen Gewinn, stiegen um 11% auf 113,1 Mio. Euro, was über den Konsensschätzungen der Analysten (102 Mio. Euro) lag.

Der deutsche Immobilienmarkt boomt und gerät zunehmend in den Fokus von Ausländern.

Auf vergleichbarer Basis konnte die auf Wohnimmobilien fokussierte Deutsche Wohnen in Q1 ein Mietwachstum von 3,3% realisieren. Der Leerstand blieb dabei mit 1,6% auf einem sehr geringen Niveau.

Dass wir schon länger ein Auge auf die deutschen Immobilienaktien geworfen haben, ist unseren Lesern bekannt. Nachdem die Kurse im Zuge der Zinsängste deutlich zurückgekommen waren, hat sich die Lage zuletzt spürbar beruhigt.

Bei den Immobilienwerten tut sich was. Immer wieder hören wir von Übernahmeplänen bei einigen Playern. TAG Immobilien gilt z. B. als möglicher Kandidat, der für Vonovia oder Deutsche Wohnen (s. S. 1) interessant sein könnte. Nun hat sich TAG aber erstmal selbst größer gemacht: Ende Februar kauften die Hamburger ein Wohnimmobilienportfolio mit 1 441 Einheiten in der Stadt Brandenburg für 41,9 Mio. Euro. Dem steht eine Jahresnettokaltmiete von derzeit ca. 3,4 Mio. Euro gegenüber. Doch dies kann mehr werden, denn die Leerstandquote liegt bei hohen 19,3%. Nachdem der Konzern schon im Herbst 2016 rund 64 Mio. Euro in ca. 1 650 Wohneinheiten investierte und die Fremdfinanzierung nicht weiter ausbauen wollte, nutzte COO Claudia Hoyer vorhandenes Vermögen. Denn aus dem 2014er-Aktienrückkauf hatte TAG noch ca. 4 Mio. Papiere (rund 2,8% des Grundkapitals) im Bestand. Diese verkaufte der Konzern in dieser Woche an institutionelle Anleger mit geringem Abschlag zum Börsenkurs, exakt zu 12,48 Euro. Der Bruttoerlös liegt bei 51,1 Mio. Euro. Da die Verwaltung die Aktien vor rund drei Jahren bei 9,30 Euro gekauft hat, entsteht zudem ein einmaliger Sonderertrag.