Lufthansa setzt auf Low-Cost
Der Steigflug der Lufthansa könnte sich auch 2018 fortsetzen. Denn die Frankfurter haben zuletzt einige Grundsteine auf die Haben-Seite gelegt.
„Der Preis ist das, was du bezahlst. Der Wert ist das, was du erhältst.“
Der Steigflug der Lufthansa könnte sich auch 2018 fortsetzen. Denn die Frankfurter haben zuletzt einige Grundsteine auf die Haben-Seite gelegt.
Im September gaben wir den „Startschuss zur Jahresend-Rally“ (vgl. PB v. 29.9.), die den DAX in den kommenden Monaten bis in einen Bereich von 13 500 Punkten tragen sollte. Nun ist Weihnachten noch sechs Wochen hin, doch der Leitindex hat auch dank der aktienfreundlichen EZB-Geldpolitik unser prognostiziertes Ziel bereits erreicht.
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Der Dämmstoffspezialist va-Q-tec ging vor gut einem Jahr auf das Börsenparkett. Seitdem ziehen die Würzburger mit starken Wachstumsdaten immer mehr das Investoreninteresse auf sich. Ausgehend vom Emissionspreis bei 12,30 Euro notiert die Aktie aktuell immerhin schon rd. 76% höher.
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Seit Mitte Oktober läuft die Berichtssaison deutscher Unternehmen zum dritten Quartal. Es ist für viele Konzerne ein guter Zeitpunkt, um rd. zwei Monate vor Jahresende zum letzten Mal die Prognosen anzupassen. Wer bislang seine Chancen eher zurückhaltend formuliert hat, nutzt noch einmal die Gunst der Stunde, um dem eigenen Aktienkurs auf die Sprünge zu helfen – wie bei Beiersdorf geschehen. Andere Konzerne müssen bereits zurückrudern, oder aber die Skepsis der Anleger gegenüber deren Zielerreichung nimmt zu.
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Rekord-Neunmonatszahlen hatte die Lufthansa (Umsatz: 26,8 Mrd. Euro, +12,1%; EBIT: 2,6 Mrd. Euro; +52,7%). Unterm Strich stand ein EPS von 3,99 Euro.
Nach einer Grundsatzvereinbarung im März wurden jetzt weitreichende Verträge zwischen der Lufthansa und der Pilotengewerkschaft Cockpit geschlossen. Die noch nötige Zustimmung der Gewerkschaftsmitglieder dürfte reine Formsache sein. Darin enthalten sind Vergütungsverträge bis 2022, die die Personalkosten im Cockpit um 15% senken. Nach jahrelangen Streiks herrscht jetzt Tariffrieden bis 2022. Die Umstellung der Pensionsverpflichtungen hebt das EBIT 2017 einmalig um einen signifikanten dreistelligen Mio.-Euro-Betrag. Der DAX-Titel mit der besten Jahresperformance (+106%) gewinnt so an Stabilität und Flexibilität.
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An den Börsen bereiten sich die Anleger auf die Berichtssaison zum dritten Quartal vor. Jenseits des Atlantiks machen am Donnerstag die Banken um JP Morgan und Citigroup den Auftakt, in Deutschland folgen nächste Woche SAP (19.10.) und Daimler (20.10.). Und die Aussichten sind gut.
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Wir hatten es erwartet (vgl. PB v. 10.7.): Die Deutsche Lufthansa (20,85 Euro; DE0008232125) hat die Jahresprognose für das EBIT von „leicht unter Vorjahr““ auf „über Vorjahr““ erhöht.
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Für den Kursanstieg der vergangenen Monate bei der Deutschen Lufthansa gibt es zahlreiche Gründe. So bieten die Frankfurter mit Eurowings den etablierten Billigfliegern mit eigenen Kapazitätsausweitungen immer stärker Paroli. Und auch im Langstreckennetz der eigenen Premiummarken spürt der Konzern eine hohe Nachfrage.
Der internationale Luftverkehr hat in der Vergangenheit Wachstumsraten von ca. 5 % p. a. hervorgebracht und auch für die nächsten Jahre und Jahrzehnte ist ein weiterer Anstieg zu erwarten. Am seit Jahren anhaltenden Trend des steigenden Flugangebots. u. a. durch Billigfluglinien, partizipieren die großen Flughäfen Europas.
Die Expansionspolitik von Fraport-Chef Stefan Schulte kommt am Markt sehr gut an. Vor allem der schnellere Bau des dritten Terminals trieb die Aktie (74,97 Euro; DE0005773303) auf ein Rekordhoch. Bislang sah der Zeitplan für den Flugsteig G eine Inbetriebnahme bis 2023 vor.
Die Aktie der Deutschen Lufthansa zählte in den vergangenen Tagen zu den größten Gewinnern am deutschen Aktienmarkt. Nachdem der Schlusskurs zum Ende der abgelaufenen Woche oberhalb von 16 Euro lag, hatten wir uns entschlossen, den Short-Trade auf die Airline vorzeitig zu beenden.
Bei der Aktie der Deutschen Lufthansa wird es jetzt richtig spannend. Wir hatten in der vergangenen Woche ja schon darauf hingewiesen, dass der hartnäckige Widerstand bei rund 15,50 Euro (siehe Wochenchart) kurzzeitig übersprungen werden konnte.
Eine Reihe positiver Nachrichten gab es im bisherigen Wochenverlauf für die Deutsche Lufthansa. Am Montag bereits berichtete der Konkurrent Air France-KLM von überraschend starken Verkehrszahlen im März, was auch bei den Lufthansa-Aktionären für gute Laune sorgte.
In einem uneinheitlichen Gesamtmarkt hat sich die Performance des PLATOW Derivate-Depots im Vergleich zur Vorwoche noch einmal leicht verbessern können. Seit Jahresanfang liegen wir hier nun mit rund 7% vorne. Bei einer relativ hohen Investitionsquote von 79% sind wir überwiegend auf der Long-Seite engagiert.
Ein Rekordgewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr, die Anhebung der Dividende, die anstehende Übernahme von 14 griechischen Flughäfen, das neu aufgelegte Incentivierungsprogramm und ein gesunkenes Streikrisiko haben die Aktie von Fraport in den vergangenen Tagen weiter beflügelt.
Fraport erzielte 2016 einen Rekordgewinn, obwohl die Lufthansa-Streiks und wetterbedingte Ausfälle belasteten. Doch Sondereffekte glichen dies mehr als aus: Eine Entschädigungszahlung aus einem geplatzten Projekt in Manila und der Teilverkauf der Flughafen-Beteiligung in St. Petersburg.
Nachdem die Aktie von Fraport Mitte Februar den charttechnischen Widerstand bei rund 57 Euro nachhaltig überwunden hatte, hatten wir im Bereich der Widerstandszone bei rund 61,50 Euro ein Abstauber-Verkaufslimit für den halben Bestand unseres Long-Trades in den Markt gelegt. Am vergangenen Freitag wurde die Order dann ausgeführt, als die Aktie äußert positiv auf die vom Flughafenbetreiber präsentierten Nachrichten reagierte. 2016 wurden die Erwartungen des Marktes weitestgehend erfüllt, beim Ausblick auf 2017 gelang sogar eine positive Überraschung.
Mit dem Einsatz von Discount-Optionsscheinen haben wir bei PLATOW Derivate zwar nicht ausschließlich, aber doch überwiegend gute Erfahrungen gemacht. Gerade im Bereich von hartumkämpften Chartmarken haben die Produkte deutliche Vorteile gegenüber klassischen Hebelprodukten.
Aktien von Fluggesellschaften haben es nicht leicht. Die Entwicklung in Deutschland zeigt dies: Während es dem Branchenprimus Lufthansa trotz vieler Streiks noch recht gut geht, drohen bei Air Berlin die Lichter auszugehen. Davon ist Cathay Pacific, die zu rd. 42% im Besitz von Swire Pacific ist, weit entfernt.
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