DWS legt EM-Aktienfonds mit ESG-Kriterien auf
Investments mit Fokus auf Nachhaltigkeit sind derzeit in aller Munde. Jetzt hat die Deutsche Bank-Fondstochter DWS einen auf ESG-Kriterien basierenden Schwellenländer-Aktienfonds aufgelegt.
„Erfolgreiches Investieren besteht darin, die Erwartungen anderer zu antizipieren.“
Investments mit Fokus auf Nachhaltigkeit sind derzeit in aller Munde. Jetzt hat die Deutsche Bank-Fondstochter DWS einen auf ESG-Kriterien basierenden Schwellenländer-Aktienfonds aufgelegt.
Mit dürren Worten haben Commerzbank-Chef Martin Zielke und Deutsche Bank-CEO Christian Sewing das Ende ihres Fusionsgeplänkels verkündet: „Kein ausreichender Mehrwert“, „nicht im Interesse der Aktionäre“ (s. a. PLATOW Brief). Nach dem Ende der von Berlin genährten nationalen Träume öffnet sich jedoch die Tür für eine Konsolidierung auf europäischer Ebene – und die Commerzbank ist dabei ein mögliches Objekt künftiger Begierden. Potenzielle Käufer wie UniCredit und ING haben ihr Interesse schon durchsickern lassen.
Das PLATOW Derivate-Depot ist heute wieder auf ein neues Jahreshoch geklettert. Seit Einführung der neuen Strategie zu Jahresbeginn konnten wir eine Performance von 14,7% erzielen. Und das obwohl wir den Aufschwung an den Aktienmärkten durch das zu diesem Zeitpunkt noch aktive Warnsignal unserer Trend-Indikatoren in den ersten beiden Monaten fast komplett verpasst haben. Erst am 27. Februar erfolgte der Startschuss für die Aktien-Momentum-Strategie, nachdem der HDAX oberhalb seiner 130-Tage-Linie (GDL) geschlossen hatte.
Die Ouvertüre zu den keineswegs im Himmel vereinbarten Gespräche über eine mögliche Hochzeit von Deutscher Bank und Commerzbank ist verklungen, die anfängliche Markteuphorie über eine „Deutsche Commerzbank“ schon wieder verflogen. Beide Papiere notieren niedriger als vor Bestätigung „ergebnisoffener“ Verhandlungen.
Das von Berlin ausgelöste Fusionsfieber hat die Deutsche Bank und die Commerzbank erreicht. Bei einem Zusammenschluss entstünde ein nationaler Champion, der mit einem Marktgewicht von rd. 24 Mrd. Euro immerhin Player wie Société Générale überholen und zur UniCredit aufschließen würde. Für einen Zusammenschluss wären aber bis zu 9 Mrd. Euro zusätzliches Kapital nötig. Etwa die Hälfte davon könnte Deutsche Bank-CEO Christian Sewing durch den Verkauf der Ertragsperle DWS erzielen, weshalb wir die Mehrheitsbeteiligung der Bank in diesen Rundblick aufgenommen haben.
Manager deutscher Banken blickten zuletzt oft neidisch in die benachbarte Schweiz. Denn während Deutsche Bank und Commerzbank noch das passende Geschäftsmodell und einen auskömmlichen Platz im globalen Konzert der Geldhäuser suchen, haben die eidgenössischen Institute ihren Claim auf der Weltkarte der Banken längst abgesteckt.
Unser Dachwikifolio PLATOW Best Trader Selection hat auf Wochensicht 0,9% zulegen können. Die Outperformance gegenüber dem DAX seit der Auflegung im November 2015 liegt nun bei 10,8 Prozentpunkten. Die Veränderungen halten sich bei den meisten Depotwerten diesmal im Rahmen, es gibt nur wenige große Ausschläge nach oben oder unten. Eine positive Ausnahme ist Christian Scheid mit seinem wikifolio Special Situations long/short. Hier ging es auf Wochensicht um 2,7% nach oben.
Einst reichten die unternehmerischen Träume in den Doppeltürmen der Deutschen Bank bis in den Himmel. Die Frankfurter seien „binnen weniger Jahre in die Topliga der internationalen Banken aufgestiegen“, sagte Josef Ackermann, der charismatische Vor-Vor-Vorgänger von Christian Sewing, noch Anfang 2018 rückblickend auf seine Amtszeit.
Wie zu Jahresbeginn (vgl. PB v. 11.1.) vermutet hat GFT seine Ziele bis 2022 vorerst einkassiert. Nach wie vor stehen zwei große Finanzinstitute, u. a. die Deutsche Bank, auf der Kostenbremse und vermiesen dem IT-Dienstleister die Geschäftszahlen.
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Der Vermögensverwalter DWS hat ein schwieriges Jahr zu Ende gebracht, ohne dass dabei eine durchgreifende Verbesserung erreicht wurde. Ähnlich wie bei der Mutter Deutsche Bank (s. PLATOW Brief) schrumpften die Erträge schneller als die Kosten. Obwohl die bereinigten Kosten im Q4 um 9 Mio. auf 389 Mio. Euro und damit 2018 um 2% gesenkt werden konnten, fiel der Rückgang der bereinigten Erträge mit 4% noch stärker aus. Die bereinigte Aufwand/Ertrag-Relation stieg entsprechend im Q4 auf im Branchenvergleich hohe 70,9%; für das Gesamtjahr betrug sie sogar 72,3%.
Banken machten Anlegern 2018 nicht gerade Freude. Der 48 Titel umfassende Stoxx Europe Banks brach im vergangenen Jahr um satte 28% ein, beim US-Pendant KBW Banks betrug das Minus immerhin auch fast 20%. Und trotz ordentlicher Zahlen in der gerade angelaufenen Berichtssaison der US-Großbanken deutet wenig auf einen Stimmungsschwenk. Zwar hat etwa die Citigroup 2018 mit knapp 18 Mrd. US-Dollar mehr verdient als die Deutsche Bank am Kapitalmarkt wert ist, doch die Aussichten für die New Yorker Großbank sind eher mit Vorsicht zu genießen (s. S. 2).
Das mag dem Anleger auf den allerersten Blick spanisch vorkommen, wenn von der Santander Bank Polska die Rede ist. Tatsächlich handelt es sich aber um eine polnische Universalbank, die erst im September des lfd. Jahres den neuen Namen erhielt und vorher als Bank Zachodni WBK firmierte. Schuld an der Umbenennung ist allerdings doch ein Spanier, nämlich die Banco Santander, die 68,1% der Aktien hält und bereits seit 2010 als größter Gesellschafter die Richtung vorgibt.
Investoren blicken erneut auf eine unruhige Börsenwoche zurück, die neben den bekannten politischen Themen vor allem von vielen Unternehmensberichten geprägt war.
Noch bis zum 31.10. können sich Investoren am Börsengang von Primepulse beteiligen. Mit 5,0 Mio. Aktien aus einer Kapitalerhöhung und 0,75 Mio. Anteilen bestehender Aktionäre (Mehrzuteilungsoption) wird es kein kleines IPO.
Beim Vermögensverwalter DWS stehen die Zeichen auf Neustart. Asoka Wöhrmann, der am Donnerstag (25.10.) mit sofortiger Wirkung den beim Mutterkonzern Deutsche Bank in Ungnade gefallenen Nicolas Moreau an der Spitze der Fondstochter ersetzte, muss die Stimmung in der Mannschaft bessern (s. PLATOW Brief) und den schleichenden Abfluss von Kundeneinlagen stoppen.
Ein Wirtschaftswachstum von 6,5% anstatt 6,6% ist immer noch ein beneidenswert gutes Ergebnis, verglichen mit anderen großen Volkswirtschaften. Die Mitteilung des Pekinger Statistikamts vergangene Woche über den Konjunkturrückgang kommt in Anbetracht der aktuellen Herausforderungen für die chinesische Wirtschaft indes nicht überraschend. Dies ist auch ein Beleg dafür, dass eine harte Landung der heimischen Wirtschaft nicht zu befürchten ist. Auch deshalb bleibt die Volksrepublik mit anderen Ländern in der Region im Fokus von Investoren.
Die Aktienmärkte der Schwellenländer haben seit Jahresbeginn rd. 20% verloren. Und die Krise ist längst nicht ausgestanden, wie etwa jüngst die Deutsche Bank analysierte. Als Auslöser für die aktuellen Turbulenzen vieler EM-Länder gilt die Geldpolitik in den USA, wo die Notenbank ihre Zinsen schneller als erwartet anziehen könnte. Jetzt ziehen sich Anleger vermehrt auch aus EM-Währungen zurück. Die indische Rupie ist auf ein Rekordtief gefallen.
In anderen Ländern sieht es kaum besser aus. Die zunehmenden Spannungen im Handelsstreit der USA mit China lassen die ohnehin angeschlagenen Schwellenländer-Devisen weiter abwärts taumeln. Investoren zogen sich am Mittwoch auch aus dem südafrikanischen Rand und dem russischen Rubel zurück. Einen Überblick über die wichtigsten EM-Währungen finden Sie regelmäßig auf S. 5 im Börsenbarometer.
Am Mittwochabend präsentierte die Deutsche Börse ihre ab dem 24.9. geltenden Indexveränderungen. Die zusätzliche Aufnahme der Technologietitel des TecDAX in die anderen Börsenreihen sorgt für viel Bewegung, Überraschungen gab es jedoch keine.
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