Deutsche Bank Aktie (DE0005140008)

Nebenwerte

Dividende ist nicht alles

Gerade in Corona-Zeiten sind Hauptversammlungen wichtig, werden neue Formen der Kommunikation ausprobiert. Nur wenige halten es dabei wie der DAX-Kandidat Airbus, der Mitte April eine HV in Präsenz in Amsterdam abhielt, gleichzeitig seine Anteilseigner aber vor der Anreise warnte. Die meisten deutschen DAX- und MDAX-Konzerne verlegen das Aktionärstreffen lieber gleich ins Internet und gehen dabei teils innovative Wege. Lufthansa (HV am 4.5.) und SAP (12.5.) etwa spielen Fragen per vorab aufgenommener Videos ein, die Deutsche Bank (27.5.) will ihre Aktionäre sogar live zur Veranstaltung zuschalten.

Vermögensverwalter

DWS – Phase 2 beginnt

Eigentlich wollte DWS erst im laufenden Jahr die Aufwands-/Ertragsquote auf unter 65% drücken, das Nettomittelaufkommen auf 30 Mrd. Euro steigern und beim verwalteten Vermögen an der 800 Mrd. Euro-Marke kratzen. All dies gelang der Deutsche Bank-Tochter jedoch schon 2020, weshalb sie die erste Phase als börsennotiertes Unternehmen ein Jahr eher als geplant beendete.

Online-Gebrauchtwagen

Auto1 hat MDAX im Visier

Mit dem Börsengang von Auto1 kommt nun auch in den deutschen IPO-Markt Schwung. Vom 26.1. bis 2.2. können die Aktien (DE000A2LQ884) des führenden Online-Gebrauchtwagenhändlers in Europa in einer Spanne von 32,00 bis 38,00 Euro gezeichnet werden, bevor am 4.2. der Handel startet.

Vermögensverwalter

DWS – M&A-Fantasie kommt auf

Nachdem der Fokus in der jüngeren Vergangenheit v. a. auf organischem Wachstum und eigener Kostenkontrolle gelegen hatte, will DWS jetzt mit Fusionen und Übernahmen (M&A) stärker ins Konzert der großen Player eingreifen – Ziel bleibt es, zum größten Vermögensverwalter in Europa zu werden und in Asien stark zu wachsen.

IT-Berater

GFT – Zukunftstechnologie für Banken und Versicherungen

Seit wir den IT-Dienstleister GTF Technologies im August als einen der Gewinner des Homeoffice-Trends einstuften, hat die Aktie (11,74 Euro; DE0005800601) einige Kapriolen geschlagen. Bis Ende Oktober stürzte das Papier um mehr als 30% auf 8,76 Euro ab und Anleger wurden mit einem Verlust von rd. 7% ausgestoppt. Gründe für die Schwäche sind nicht auszumachen und so haben ein paar Anleger bereits wieder die Gunst der Stunde genutzt und zugegriffen.

Unsere Meinung

Nebenwerte bleiben gefragt

Großveranstaltungen wie die Euro Finance Week und das Deutsche Eigenkapitalforum (EKF) locken eigentlich auch Banker, Politiker und Unternehmer aus London und Paris an den Finanzplatz Frankfurt. Doch in Corona-Zeiten ist alles anders. Dennoch waren die Veranstaltungen auch virtuell ein Erfolg.

Veranstaltung

Euro Finance Week

Trotz erneutem Lockdown findet die von dfv Mediengruppe ausgerichtete EuroFinance Week (16. bis 20.11.) planmäßig statt, aber komplett ohne Publikum im Internet (s. a. PLATOW Brief v. 2.11.).

Banken

US-Banken bleiben eine Klasse für sich

Sprudelnde Gewinne trotz Corona – die von den Großbanken eröffnete Berichtssaison in den USA hat Europas Geldhäusern wieder einmal gezeigt, wie hilfreich ein homogener, großer Bankenmarkt ist. Auch in Europa reden die Institute daher nach einem verlorenen Jahrzehnt (s. a. „Unsere Meinung“ auf S. 1) davon, durch grenzüberschreitende Fusionen die notwendige Größe zu erreichen, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können. Wir vergleichen die aktuelle Lage bei einer deutschen, einer europäischen und einer US-Bank.

Bankensektor

EU-Banken droht Jammer-Dekade

Europas Banken haben ein Jahrzehnt zum Vergessen hinter sich – ganz im Gegensatz zu ihren großen US-Rivalen. Mit den gerade vorgelegten Zahlen zum Q3 haben insbesondere JP Morgan Chase und Goldman Sachs die Latte wieder einmal sehr hoch gelegt für UBS, Credit Suisse, BNP Paribas und Deutsche Bank, die alle in den kommenden Wochen Zahlen präsentieren (s. a. „Rundblick“ auf S. 2). Angesichts des zersplitterten Kapitalmarkts und der mangelnden Größe der wichtigsten Player in Europa ist davon auszugehen, dass sich der Rückstand noch vergrößern wird.

Platow-Fonds Monatsbericht
Fondsbericht

Platow-Fonds im August – Indizes als Begleitmusik

Die Wirecard-Affäre beschäftigt unverändert Anleger, Justiz und Politik. Auch in unseren Gesprächen mit Investoren ist die insolvente Skandalfirma immer wieder Thema, obwohl die Aktie bekanntlich nie im Portfolio des DWS Concept Platow Fonds enthalten war. Die Deutsche Börse AG hat ebenfalls reagiert und eilig ihre Regeln geändert, um den Schandfleck noch vor der regulären Überprüfung im September aus ihren Auswahlindizes werfen zu können.

Chip ist nicht gleich Chip, es kommt auf die Branche an.
IT-Dienstleister

IT-Dienstleister – Gewinner des Homeoffice-Trends

Immer mehr Unternehmen erkennen die Vorteile des Homeoffice und wollen dieses Arbeitsmodell – unabhängig von Corona – weiter nutzen. So lässt Google seine Beschäftigen noch bis zum kommenden Sommer daheim, die Allianz will von ihren 150 000 Mitarbeitern auch in Zukunft rd. 40% von zu Hause aus arbeiten lassen.

Nachhaltigkeit

Schub für ESG-Invstments

Um Greta Thunberg und „Fridays For Future“ ist es ruhiger geworden. Am Finanzmarkt hat Nachhaltigkeit freilich nicht an Relevanz verloren.

Aktien-Momentum-Strategie

Unser Depot kann deutlich zulegen

Unserem Musterdepot ist die jüngste Konsolidierungsphase an den Aktienmärkten nicht anzumerken. Die Erholung der vergangenen Wochen hat sich weiter fortgesetzt.

Vermögensverwalter

DWS – Kosten runter, Zuflüsse rauf

Nach einer Flaute zum Jahresauftakt segelte der Vermögensverwalter DWS im Q2 wieder mit voller Kraft voraus. Die Deutsche Bank-Tochter holte in den drei Monaten per Ende Juni 8,7 Mrd. Euro an frischem Anlegergeld ins Haus, so dass zusammen mit Marktbewertungseffekten das verwaltete Vermögen von 700 Mrd. auf 745 Mrd. Euro kletterte. Gleichzeitig behielt CEO Asoka Wöhrmann die Kosten im Griff: Die ber. Kostenquote lag zum Hj. mit 65,8% um 4,6 Prozentpunkte unter Vj. und nahe am Ziel von „unter 65%“.

Banken

Deutsche Bank braucht noch Zeit

Einen Vorteil im innerdeutschen Wettbewerb mit der Commerzbank hat die Deutsche Bank: Sie hat mit Christian Sewing einen derzeit unangefochtenen Konzernchef, der das erste Jahr der Amtszeit dazu genutzt hat, seinen Bankern in den Zwillingstürmen eine klare Strategie an die Hand zu geben (s. a. „Unsere Meinung“ auf S. 1).

Bankensektor

Corona liefert Banken eine Chance

Auch die Aktien deutscher Kreditinstitute wie Deutsche Bank und Commerzbank schritten durch ein tiefes Corona-Tal, aus dem sie sich nur langsam herausarbeiten. Doch die wahren Auswirkungen der Pandemie auf den Bankensektor werden sich erst noch zeigen, erläutert uns Robert Urtheil, Global Leader Financial Services beim Berater Alix Partners.

Aktien-Momentum-Strategie

Derivate-Depot mit deutlichem Wochenplus

Mit einem fulminanten Kurssprung hat sich die Performance unseres Derivate-Depots in den vergangenen Tagen weiter verbessert. Auf Wochensicht ging es hier um 6,6% nach oben.

Deutsche Post Flaggen
Logistik

Dt. Post – Bereit für Paketboom

Die Deutsche Post hat die Marke von 5 000 Packstationen erreicht und will die Anzahl dank des Paketbooms bis Anfang 2021 auf 7 000 hochschrauben. Während der Konzern mit Umsätzen von 15,5 Mrd. Euro das Q1 gut meisterte, sorgten die Corona-Auswirkungen und die Einstellung des StreetScooters jedoch für größere Ergebnisbelastungen.

PLATOW Derivate Depot-Alarm

Wechselspiele im Relative Stärke-Ranking

Die Rotation bei den Anlegerlieblingen hat auch im Relative Stärke-Ranking für reichlich Bewegung gesorgt. In den Top-10 gibt es ggü. der Vorwoche gleich vier Neulinge. Weil von unseren Depotwerten mit Nemetschek aber nur ein Titel aus den Top-20 gefallen ist, schaffte lediglich die Deutsche Bank den Einzug ins Musterdepot. An der Spitze der Rangliste hat Zalando den bisherigen Spitzenreiter HelloFresh verdrängt, wobei beide Aktien auf Wochensicht zulegen konnten.

Abonnieren Anmelden
Zum PLATOW Brief