Deutsche Bank Aktie (DE0005140008)

Deutsche Aktien

Wahlkampfthema Deutsche Bank

Wer hätte das gedacht? Die Aktie der Deutschen Bank war am Dienstag die treibende Kraft im DAX. Meldungen über eine auf nur noch 5,4 Mrd. US-Dollar verminderte Strafe im Hypothekenstreit mit den US-Behörden reichten aus, um die Talfahrt der letzten Wochen zumindest vorerst zu stoppen. Sollte sich dieser Betrag bewahrheiten, dürfte nicht nur in den Frankfurter Glastürmen, sondern auch im Berliner Regierungsviertel erleichtertes Aufatmen zu hören sein. Denn die ursprünglich geforderten 14 Mrd. Dollar würden das Institut an seine Grenzen bringen. Eine staatliche Rettung schlossen nicht nur Politik und Bankchef John Cryan aus. Einer aktuellen Emnid-Umfrage zufolge lehnen auch 69% der Deutschen finanzielle Hilfe für den Branchenprimus ab. 

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Innogy will viel ausschütten

Schon im Dezember hatten wir uns festgelegt: Der Weg von RWE (15,34 Euro; DE0007037129), das Zukunftsgeschäft auszugliedern und als eigenständige Gesellschaft unter dem Namen Innogy an die Börse zu bringen, ist richtig. Aus dieser Konsequenz empfahlen wir RWE zum Kauf (PB v. 7.12.15), was bislang ein Plus von 33% brachte.

Deutsche Aktien

Deutsche Bank zahlt hohen Preis

Für die USA ist die Finanzwelt wieder in Ordnung. Das zeigt das Ranking des Branchendienstes Coalition. Demnach kommen die fünf größten Investmentbanken allesamt wieder aus Amerika. Vor einem Jahr war diese Reihung noch gestört. Da funkte die Deutsche Bank als Nr. 3 im Konzert der Wall Street-Größen noch dazwischen. Jetzt ist sie hinter J.P. Morgan, Goldman Sachs, Citigroup, Bank of America und Morgan Stanley auf Patz 6 abgerutscht, damit nur noch das größte nicht-amerikanische Institut. 

Emerging Markets

TICKER: SQM mit Chancen bei E-Autos

Der Abbau von Lithium wurde bisher von vier Firmen dominiert, den amerikanischen Albemarle und FMC, der chilenischen SQM und der chinesischen Sichuan Tianqi. 2015 produzierten diese vier Unternehmen zusammen 83% des globalen Angebots.

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Brexit-Schock – War da was?

Vor dem Brexit-Votum der Briten prophezeiten Experten, u. a. des weltgrößten Investors Blackrock, für den Fall eines Austritts Großbritanniens aus der EU einen schlimmen Absturz der Börsen um bis zu 20%. Tatsächlich ging es etwa mit dem DAX nach dem knappen Austrittsbeschluss vom 23. Juni in wenigen Tagen um 1 000 Punkte bzw. 10% abwärts. Inzwischen steht der DAX aber schon 1 500 Zähler höher und markierte damit wie viele andere, auch internationale, Indizes ein neues Jahreshoch.

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Hasenfüßige Notenbanker

Den Notenbankchefs der Industriestaaten fehlt das Vertrauen in die Kraft des Wirtschaftswachstums und den unternehmerischen Erfolg. Ein knappes Jahrzehnt, nachdem die Börsen im Herbst 2007 die Wende einläuteten, die wenig später in der schwersten Finanz- und Schuldenkrise aller Zeiten gipfelte, zaudern die Geldmagier in Tokio, London, Frankfurt und New York immer noch beim fairen Pricing von Geld und Kredit. Sie stellen dabei die Zinswelt auf den Kopf und setzen falsche Anreize. Die vielen in Liquidität schwimmenden Unternehmen brauchen ihre Subventionen nicht. Sie haben auch im zurückliegenden zweiten Quartal passable Ergebnisse vorgelegt und ihre finanziellen Spielräume ausgeweitet.

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Ein Quartal passt nicht auf 4 Seiten

Seit November 2015 sind die im Prime Standard gelisteten Unternehmen nicht mehr gesetzlich verpflichtet, Quartalsberichte für das erste und dritte Jahresviertel zu erstellen. Vielmehr reicht eine Quartalsmitteilung aus, die deutlich reduzierte Anforderungen an Inhalt und Form umfasst. Die Konzerne aus DAX, MDAX, TecDAX und SDAX haben die neue Freiheit genutzt, um ihre Quartalsstatements deutlich einzukürzen, wie die Agentur Kirchhoff Consult in Zusammenarbeit mit den Wirtschaftsprüfern von Warth & Klein Grant Thornton und der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz überprüft hat.

Emerging Markets

Stimmung ist schlechter als Lage

Irgendwie passte das 0:0 im EM-Spiel Deutschland gegen Polen, das im Deutsche Bank Campus im Anschluss an die „CIO View““ über die Großleinwand flimmerte, gut zum vorher Gesagten und zum bisherigen Verlauf des Aktienjahrs 2016: Alle waren stets bemüht, aber die Anstrengungen haben bisher keine Früchte getragen; andererseits sind alle Chancen auf einen Erfolg trotz Gegenwind noch intakt.

Emerging Markets

Trina Solar – Günstige Gelegenheit

Der chinesische Solarmodule-Hersteller Trina Solar ist im Auftaktquartal zweistellig gewachsen. Wie das Unternehmen Ende vergangener Woche mitteilte, kletterte der Nettoumsatz zwischen Januar und März um 46,4% auf 816,9 Mio. US-Dollar. Insgesamt wurden 1,42 Gigawatt an Solarmodule-Kapazität ausgeliefert, nach 1,03 Gigawatt im Vorjahr.

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Statt IPO-Strom nur dünnes Rinnsal

Mit dem Finanzdienstleister Mybucks (siehe Seite 4) steht die zweite Neuemission des Jahres 2016 in Frankfurt an. Ja, Sie haben richtig gelesen: Der Mai ist fast vorbei, und in Deutschland hat es bislang nur die Biotechnologiefirma Brain via IPO an die Börse geschafft (siehe PB v. 22.1.). Der Wind­anlagenbauer Senvion hatte ursprünglich auch ein IPO im Sinn, ruderte aber zurück und gab sich mit einer Privatplatzierung zu abgesenkten Preisen zufrieden (siehe PB. v. 23.3.). Ferner gab es zwei Notierungsaufnahmen im Entry Standard (SendR und Spobag). Das war es dann aber auch schon.

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BHS Tabletop – Für Tisch und Depot

Vermutlich ist fast jeder Anleger schon einmal mit BHS Tab­letop in Berührung gekommen – wenn auch nicht an der Börse. Das bayerische Unternehmen, das aus der Hutschenreuther AG hervorging, produziert Hotel- und Gastronomieporzellan und ist deshalb auf vielen Esstischen in Hotels, Gaststätten, Krankenhäusern und Altenheimen vertreten. Wer die Teller oder Tassen hochhebt, kann an der Unterseite die Logos der Marken Bauscher, Tafelstern und Schönwald erkennen.

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Adesso will 2016 „richtig Gas geben“

Die Übernahme von Smarthouse Media war so frisch, dass Christoph Junge sie noch nicht in seine Präsentationsunterlagen für die DVFA Frühjahrskonferenz aufnehmen konnte. Doch auch ohne Handout vermochte der Finanzvorstand von Adesso seinen Zuhörern die Vorteile der Akquisition darzulegen, zumal viele Anwesende Smarthouse Media aus ihrem Berufsalltag kennen.

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Willkommen auf der Invest 2016!

Wenige Stunden, nachdem diese Zeilen geschrieben wurden, wird sich ein Teil der Redaktion bereits auf dem Weg zur Invest 2016 befinden. Wie in den beiden Vorjahren wird PLATOW Börse mit einem eigenen Stand vertreten sein, sich bei Kooperationspartnern präsentieren und, diesmal am Samstag um 11:30 Uhr auf der Invest-Bühne, einen Vortrag „Aktienstrategie 2016 – Die Auswahl entscheidet““ anbieten.

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Deutsche Bank: Noch alles im Lot

Der Deutsche-Bank-Chef John Cryan hat es wieder mal geschafft, den jüngsten Höhenflug der eigenen Aktien zu stoppen. Bei einer von Morgan Stanley veranstalteten Branchenkonferenz sprach der Firmenlenker davon, dass sein Institut im laufenden Jahr womöglich einen kleinen Verlust generieren könnte.

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Teilverkauf bei Deutsche Bank

Als wir Ende Januar den Discount Call auf die Deutsche Bank in unser Musterdepot aufgenommen haben, war die Stimmung gegenüber der Aktie völlig am Boden. Die Medien überschlugen sich mit Negativschlagzeilen, der Vorstand und sogar Finanzminister Wolfgang Schäuble sahen sich genötigt, öffentlich beschwichtigende Kommentare zur finanziellen Lage des Konzerns zu tätigen.

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Umweltbank begibt Coco-Bonds

Während die Deutsche Bank Coco-Bonds (bedingte Pflichtwandelanleihe) zurückkauft, nutzen kleinere Player wie die Umweltbank dieses Finanzierungsinstrument, um die eigene Kernkapitalquote zu stärken. Die Verzinsung des ohne feste Endlaufzeit begebenen Bonds der Umweltbank wird bis 2021 jährlich 2,85% betragen. Wie uns ein Unternehmenssprecher mitteilt, sind seit Mitte Januar 10,5 Mio. Euro des avisierten Emissionsvolumens von 20 Mio. Euro platziert worden.

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Erste Erholungsziele sind erreicht

Die von uns bereits in der vergangenen Woche avisierte Erholung an den Aktienmärkten hat die Kurse zum Teil recht deutlich ansteigen lassen. Der DAX kletterte am Mittwochnachmittag bis auf 9 345 Punkte, was im Vergleich zu den Tiefs ein Plus von 650 Punkten oder mehr als 7% bedeutet. Wir hatten als Mindestziel ein Niveau von 9 150 Punkten ausgegeben, den Rücklauf an das alte Zwischentief vom 20. Januar bei gut 9 300 Punkten jedoch als wahrscheinlicher bezeichnet.

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Fintech stärkt Derivategeschäft

Die Fintech Group geht mit Morgan Stanley eine strategische Partnerschaft ein. Ziel der Kooperation ist es, unter der Marke flatex Zertifikate und Optionsscheine für den deutschen Markt aufzulegen. Während die Amerikaner ihr Know-how in der Strukturierung und Umsetzung von Derivaten in die Allianz einbringen, stellt Fintech die eigene Online-Handelsplattform flatex als Vertriebsmedium zur Verfügung.

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Ping Pong bei der Deutschen Bank

Das ohnehin arg ramponierte Image der europäischen Banken erleidet immer mehr Kratzer. Das Vertrauen der Anleger in die Branche scheint völlig verloren gegangen zu sein. Beleg dafür ist die Entwicklung der Aktienkurse, deren Ausverkauf spürbar an Dynamik gewonnen hat. Die Deutsche Bank hat seit Jahresbeginn über ein Drittel ihres Börsenwertes eingebüßt. Im Vergleich zu den kurzfristig sogar dreistelligen Notierungen im Mai 2007 beträgt der Kursverlust fast 90%!

Emerging Markets

Öl-Baisse trifft Staatsfonds schwer

Seit der Ölpreis zur Jahresmitte 2014 seinen Sturzflug angetreten hat, geraten nicht nur Unternehmen aus der Ölindustrie und die großen Förderländer unter Druck, sondern auch die Lenker der geheimnisumwitterten Staatsfonds. Weil sich der Ölpreis gegenüber dem 2014er-Hoch zeitweise geviertelt hat, brechen den Fonds die Einnahmen weg.

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