Datagroup schraubt die Ziele hoch
Der IT-Dienstleister konnte den Umsatz im 1 Hj. (per 31.3.) um fast ein Viertel auf 211,5 Mio. Euro ausbauen, wobei der Anteil der lukrativen Dienstleistungen mit 83,3% (Vj.: 84,1%) auf hohem Niveau blieb. Das EBITDA legte mit 28,1% sogar noch etwas stärker zu und erreichte 30,3 Mio. Euro, wodurch die Marge von 13,9 auf 14,3% kletterte. Nachdem im Vj.-Zeitraum auf operativer Ebene wegen Einmalkosten Mittel in Höhe von 3,1 Mio. Euro abflossen, verzeichneten die Pliezhausener nun Zuflüsse von 23,9 Mio. Euro. Außerdem verbesserte sich die Eigenkapitalquote von 17,2 auf 21,0%.
Angesichts dieser erfreulichen Entwicklung, die auch der durch die Corona-Pandemie angetriebenen Digitalisierung im öffentlichen Sektor zu verdanken ist, schraubte CEO Max Schaber die Ziele für das Gj. 2020/21 am Dienstag (25.5.) nach oben: Der Umsatz soll auf mehr als 440 Mio. (bisher: 410 Mio. bis 420 Mio.; Vj.: 358,2 Mio.) Euro steigen und das EBITDA auf über 61 Mio. (bisher: 56 Mio. bis 58 Mio.; Vj.: 53,8 Mio.) Euro. Dadurch dürfte der Gewinn je Aktie in den Bereich von 2,40 Euro vordringen, was dem Papier ein attraktives KGV von 26 bescheren würde. Für PB-Leser, die seit Erstempfehlung vom 8.3. nur 4% im Gewinn liegen, ist also noch deutlich mehr drin.
Datagroup bleibt daher ein Kauf mit Stopp bei 47,50 Euro.