Deutsche Dividendenkönige
Gerade in turbulenten Zeiten wie diesen schauen Anleger gerne darauf, welche Beträge börsennotierte Unternehmen ausschütten. Auch in Deutschland lohnt sich der Blick auf die anlaufende Dividendensaison.
Gerade in turbulenten Zeiten wie diesen schauen Anleger gerne darauf, welche Beträge börsennotierte Unternehmen ausschütten. Auch in Deutschland lohnt sich der Blick auf die anlaufende Dividendensaison.
Die Vorlage aus den USA verheißt nichts Gutes für Deutschlands Geldhäuser. Die US-Großbanken litten im Q4 unter den negativen Auswirkungen der Steuerreform von Präsident Donald Trump und mauen Handelsgeschäften.
Etwas ärgerlich war aus unserer Sicht, dass die die Aktie der Commerzbank zuletzt zu den wenigen Titeln im DAX gehörte, die sich weiterhin positiv entwickelten. Ende der vergangenen Woche mussten wir bei dem Finanztitel eine durchaus beeindruckende relative Stärke in dem insgesamt recht schwachen Marktumfeld konstatieren.
Die Umsatzsteuerreform scheint nun die erhofften und erwarteten Früchte zu tragen. Das indische Finanzministerium hat die Wachstums-prognose für das kommende Jahr auf 7,5% heraufgesetzt. Das ist im Hinblick auf die 2019 anstehenden Parlamentswahlen sicherlich auch ein Stück Wahlkampf. Allerdings spricht viel dafür, dass die kurzfristig negativen Effekte der umfassenden Steuerreform nunmehr überwunden werden: Das bisherige System der Umsatzsteuern hatte auf Grund der einzelstaatlichen Kompetenzen innerhalb der Indischen Union zu einem System von faktischen Binnenzöllen geführt. In diesen Nischen überlebten viele ineffiziente Unternehmen Dank des Schutzes der lokalen Nischen. Diese verschwinden jetzt und werden zu Verlierern der Reform.
Bei Comdirect glichen 2017 steigende Kundenzahlen und höhere Provisionsüberschüsse die schwächeren Zinseinkünfte mehr als nur aus. Beim Vorsteuerergebnis übertraf die Online-Tochter der Commerzbank mit 94,9 Mio. Euro das wie immer sehr konservativ gesetzte Ziel von 85 Mio. Euro deutlich. Der Return-on-Equity erreichte stolze 15,8% und lag damit ebenfalls signifikant über den anvisierten „rd. 14%“.
Der jüngste Kursanstieg an den US-Börsen wurde vielfach auf Donald Trumps Steuerreform zurückgeführt. Seit Jahresbeginn legten die Indizes der weltweit als Leitbörsen angesehen Märkte vom S&P 500 (+4,8%) über Dow Jones (+5,6%) bis zur Nasdaq 100 (+8,2%) kräftig zu.
Eine ähnliche Situation wie bei Nordex zeigt sich auch bei der Commerzbank, wobei die Erholung nach dem Absturz hier schon deutlich weiter fortgeschritten ist.
Dem deutschen Aktienmarkt ist ein traumhafter Start ins neue Jahr geglückt. Der HDAX, der DAX, MDAX und TecDAX umfasst, legte bis Donnerstag rd. 3% zu und performte damit so stark wie noch nie in den ersten Tagen im aktuellen Jahrzehnt.
Der Nebenwerteindex SDAX konnte im abgelaufenen Jahr mit einem Plus von rund 25% überdurchschnittlich stark zulegen. Mit dazu beigetragen hat die Aktie von SGL Carbon, die sogar um gut 36% gestiegen ist. Im Jahresverlauf sah es allerdings noch deutlich besser aus. Beim Mitte September markierten Hoch war das Kursplus mehr als doppelt so hoch. Trotz der anschließenden Korrektur ist der Aktie des Kohlefaserspezialisten 2017 wahrscheinlich die langfristige Bodenbildung gelungen.
„
Wenn Politiker über die Regierungsbildung verhandeln, werden gerne einmal heilige Kühe aufs Eis gezerrt. Das geschieht derzeit auch in Berlin. Um den Breitbandausbau mit dem gewünschten zweistelligen Milliardenbetrag voranzutreiben, könnte der Bund ja z. B. seinen milliardenschweren Anteil an der Deutschen Telekom verkaufen, schlägt Christian Lindner (FDP) bei den Sondierungsgesprächen vor. In der Praxis gibt es da einige Schwierigkeiten, aber ein Blick auf die drei DAX-Unternehmen mit Staatsanteilen lohnt sich allemal.
„
Die Ende Oktober vorgelegten Q3-Zahlen von Krones haben am Markt enttäuscht. Die Erwartungen der Analysten bezüglich Umsatz und Gewinn wurden deutlich verfehlt. Die Erlöse gingen im Vergleich zum Vj. um 10,5% zurück, das EBIT sank um 16,5%.
„
Im Oktober 2017 war es endlich geschafft: Der DAX-Kurs-index erreichte ein neues Allzeithoch. Damit ließ der nicht durch Dividenden aufgehübschte, aber im Vergleich zum populären Performance-DAX ungleich weniger bekannte Aktienindex seine Verlaufshochs vom April 2015 und März 2000 zum guten Schluss doch noch hinter sich. Salopp formuliert: Das Paket der 30 wichtigsten deutschen AGs ist also siebzehneinhalb Jahre nach dem Millenniumshoch im Wert immerhin etwas gestiegen.
„
Die Finanzmärkte signalisieren eine beachtliche Erholung der russischen Wirtschaft. Der Moskauer RTX-Aktienindex legte seit Juni um etwa 18% zu. Der Rubelkurs reagierte allerdings verzögert und ist daher über diesen Zeitraum insgesamt noch im Minus. Immerhin gibt es gute Nachrichten aus dem Reich von Kreml-Chef Wladimir Putin: Die Inflation ist vorerst im Griff, die Zinsen sinken und die Rezession des vergangenen Jahres ist überwunden. Vor allem aber zieht der Ölpreis wieder an (s. Börsenbarometer auf S. 5) und hat den Kursen neuen Schwung gegeben. Aber nach wie vor gilt: Es hängt alles am Öl in Russland. Die erkennbare Erholung des Ölpreises hat auch der Konjunktur einen neuen Impuls verliehen, der sich in positiveren Prognosen niederschlägt. So hob der IWF seine Projektion für das laufende Jahr von 1,4 auf 1,8% an. Die Volkswirte der Commerzbank gehen mit ihrer Schätzung von 2% sogar noch ein wenig höher.
Die Aktie von Stratec Biomedical werden die meisten unserer Leser noch in guter Erinnerung haben. Ende Januar hatten wir hier bei Kursen von 45,50 Euro einen Long-Trade eröffnet, der sehr erfolgreich verlaufen ist.
Ein DAX in Rekordlaune lässt auch beim Comdirect-Management Freude aufkommen. Denn in Phasen steigender Börsenkurse sind die Anleger meist besonders aktiv.
Noch zu Wochenbeginn zählte die Aktie von Jungheinrich mit einem Plus von 1,9% zu den Top-Performern am deutschen Aktienmarkt. Das zwei Wochen zuvor markierte Hoch wurde angelaufen und ein Ende der kleinen Konsolidierung schien in Sicht.
Plötzlich will sie jeder haben. Jahrelang mieden Investoren die Commerzbank wie die Pest, doch plötzlich schießen die Interessenten ins Kraut. Die Bundesregierung stieg im Januar 2009 noch eher unfreiwillig ein und ist mit 15,6% größter Aktionär. Der Vermögensverwalter BlackRock ist dagegen schon seit Jahren freiwillig an Deutschlands zweitgrößter Bank beteiligt, aktuell mit etwas mehr als 5%. Ende Juli kam der US-Finanzinvestor Cerberus mit einem Paket in ähnlicher Höhe hinzu.
Offiziellen Zahlen zufolge ist die Wirtschaft in der Türkei im zweiten Quartal um 2,1% (Quartalsvergleich, annualisert also über 8%) bzw. 6,5% ggü. dem Vorjahr gewachsen. Wichtigste Treiber waren den offiziellen Angaben zufolge stark anziehende Anlageinvestitionen der Unternehmen sowie eine kräftige Erholung des Tourismus.
Die Aktie von Jungheinrich ist einer der absoluten Top-Stars am deutschen Aktienmarkt. Auf Monatssicht liegt der Gabelstapler- und Hubwagenhersteller im 50 Werte umfassenden MDAX mit einem Kursplus von rund 11% auf dem dritten Platz der Performance-Rangliste.
Beim Autovermieter Sixt fielen die am vergangenen Donnerstag präsentierten Halbjahreszahlen sehr erfreulich aus. Der Umsatz des Konzerns stieg um 5,7% auf 1,21 Mrd. Euro. Das Ergebnis vor Steuern kletterte um rund 25% auf 102,6 Mio. Euro. Die „operative“ Gewinnmarge betrug nach einem starken Q2 insgesamt 9,6%.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen