Commerzbank Aktie (DE000CBK1001)

IPO

Frequentis strebt aufs Parkett

Noch bis zum 8.5. können sich Anleger in einer Preisspanne von 18,00 bis 21,00 (vorbörslich: 21,00) Euro am Börsengang von Frequentis beteiligen. Mit Hilfe der Konsortialbanken Commerzbank und Flatex Bank könnte die Marktkapitalisierung zur Erstnotiz am 14.5. dann auf max. 277 Mio. Euro ansteigen. Dabei sind die Aussichten für das solide Unternehmen nicht schlecht. Denn die Österreicher sind mit ihren Kommunikations- und Informationssystemen für Leitzentralen gefragt. Die Systeme kommen u. a. bei der Deutschen Flugsicherung und der Bundeswehr sowie bei Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten zum Einsatz.

Momentum-Strategie

Cancom ersetzt Pfeiffer Vacuum

Wie gestern Abend in unserem „Vorab-Service“ (kostenlose Anmeldung per E-Mail an derivate@platow.de jederzeit möglich) angekündigt, haben wir heute Morgen Veränderungen in unserem PLATOW Derivate-Depot vorgenommen. Dabei kam es gleich bei zwei Depot-Strategie-Bausteinen zu Umschichtungen.

Finanzdienstleister

DWS will sich gesund sparen

Erstmals seit 2017 kann die DWS mit +2,5 Mrd. Euro wieder Mittelzuflüsse in einem Quartal verzeichnen. Doch der Vermögensverwalter leidet im Q1 an einer steigenden Aufwands-/Ertragsquote von 71,4%. Mit verschärften Sparanstrengungen peilt CEO Asoka Wöhrmann in diesem Jahr 70% an – eine Quote, die das SDAX-Unternehmen zuletzt 2017 und 2016 erreichte. Das wird nicht leicht, denn der harte Konkurrenzkampf der Vermögensverwalter macht auch vor der Deutschen Bank-Tochter nicht Halt. Die Managementgebührenmarge sank im Q1 auf nur noch 30 Basispunkte, was bislang als Mindestziel bei den Frankfurtern galt. Zum Vergleich: Im Q1 2018 lag die Marge noch bei 31,1, im Jahr 2017 bei 31,5.

Banken

Commerzbank im EU-Schaufenster

Mit dürren Worten haben Commerzbank-Chef Martin Zielke und Deutsche Bank-CEO Christian Sewing das Ende ihres Fusionsgeplänkels verkündet: „Kein ausreichender Mehrwert“, „nicht im Interesse der Aktionäre“ (s. a. PLATOW Brief). Nach dem Ende der von Berlin genährten nationalen Träume öffnet sich jedoch die Tür für eine Konsolidierung auf europäischer Ebene – und die Commerzbank ist dabei ein mögliches Objekt künftiger Begierden. Potenzielle Käufer wie UniCredit und ING haben ihr Interesse schon durchsickern lassen.

DAX-Turbo Long-Strategie

Long im DAX bei 12 115 Punkten

Seit gestern Morgen haben wir auch bei unserer DAX-Turbo Long-Strategie wieder eine Position offen. Den Trade haben wir eröffnet, nachdem die PLATOW Börsenampel an dem Abend vor Ostern auf Grün gesprungen war. Von Seiten unseres Trend-Indikators waren die Voraussetzungen für einen Einstieg auf der Long-Seite schon etwas länger erfüllt.

EZB-Tower in Frankfurt
Unsere Meinung

Q1 – Bangemachen gilt nicht

Die US-amerikanische Großbank JP Morgan hat am Freitag (12.4.) ein ordentliches Brett hingelegt. Der Konkurrent unserer Deutschen Bank streicht für das erste Quartal einen Rekordgewinn von 9,2 Mrd. US-Dollar ein, was in etwa dem Börsenwert der Commerzbank (9,5 Mrd. Euro) entspricht. Die europäischen Mitbewerber, die unter fragmentierten Märkten und dem Niedrigzins-Diktat der EZB leiden, werden im Auftaktquartal 2019 weiter abgehängt (s. a. PLATOW Brief). Vor diesem Hintergrund erscheinen die Fusionsgespräche der beiden deutschen Spitzenhäuser beinahe schon wie ein letzter verzweifelter Versuch, irgendwie noch auf den abfahrenden Zug der globalen Finanzplayer aufzuspringen.

Comdirect-Zentrale Quickborn
Bank

Comdirect lockt Kunden

Bei Comdirect war „2018 ein Jahr der Weichenstellung“, wie CEO Arno Walter bei Vorlage des Geschäftsberichts am Dienstag (26.3.) anmerkte. Denn die Frankfurter investierten 2018 kräftig und erfolgreich in die Gewinnung von Kunden und in neue Technologie.

Unsere Meinung

Berliner Bankenfieber

Die Ouvertüre zu den keineswegs im Himmel vereinbarten Gespräche über eine mögliche Hochzeit von Deutscher Bank und Commerzbank ist verklungen, die anfängliche Markteuphorie über eine „Deutsche Commerzbank“ schon wieder verflogen. Beide Papiere notieren niedriger als vor Bestätigung „ergebnisoffener“ Verhandlungen.

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Banken

Bei der Bankenfusion gibt es keine echten Gewinner

Das von Berlin ausgelöste Fusionsfieber hat die Deutsche Bank und die Commerzbank erreicht. Bei einem Zusammenschluss entstünde ein nationaler Champion, der mit einem Marktgewicht von rd. 24 Mrd. Euro immerhin Player wie Société Générale überholen und zur UniCredit aufschließen würde. Für einen Zusammenschluss wären aber bis zu 9 Mrd. Euro zusätzliches Kapital nötig. Etwa die Hälfte davon könnte Deutsche Bank-CEO Christian Sewing durch den Verkauf der Ertragsperle DWS erzielen, weshalb wir die Mehrheitsbeteiligung der Bank in diesen Rundblick aufgenommen haben.

Banken

UBS – Neid kommt auf

Manager deutscher Banken blickten zuletzt oft neidisch in die benachbarte Schweiz. Denn während Deutsche Bank und Commerzbank noch das passende Geschäftsmodell und einen auskömmlichen Platz im globalen Konzert der Geldhäuser suchen, haben die eidgenössischen Institute ihren Claim auf der Weltkarte der Banken längst abgesteckt.

Wikifolio

Drei Volltreffer in nur einer Woche

Unser Dachwikifolio PLATOW Best Trader Selection hat auf Wochensicht 0,9% zulegen können. Die Outperformance gegenüber dem DAX seit der Auflegung im November 2015 liegt nun bei 10,8 Prozentpunkten. Die Veränderungen halten sich bei den meisten Depotwerten diesmal im Rahmen, es gibt nur wenige große Ausschläge nach oben oder unten. Eine positive Ausnahme ist Christian Scheid mit seinem wikifolio Special Situations long/short. Hier ging es auf Wochensicht um 2,7% nach oben.

Aktien-Momentum-Strategie

Zalando ersetzt die Dt. Lufthansa

Wie in unserem „Vorab-Service“ (Anmeldung jederzeit möglich per E-Mail an derivate@platow.de) gestern Mittag bereits angekündigt, haben wir heute Morgen die nächste Veränderung bei unserer Aktien-Momentum-Strategie vorgenommen. Nötig wurde das durch den Kursrutsch der Deutschen Lufthansa. Die war zum Stichtag gestern Abend aus den Top-20 unseres Relative-Stärke-Rankings gefallen, weshalb der Long-Trade gemäß Regelwerk beendet wurde. Aktuell belegt die Airline nur noch Rang 74 der Liste. Wir haben den Mini Long Future auf die Kranich-Aktie daher heute Morgen zu einem Kurs von 8,88 Euro (erster Briefkurs des Emittenten ab 9:10 Uhr) ausgebucht. Unter dem Strich fiel ein Verlust von 21,9% bzw. 1,07% des Kapitals an.

Unsere Meinung

Tag der Bank-Aktien

Mit dem „Tag der Aktie“ versuchte die Deutsche Börse am Montag (18.3.) zum inzwischen fünften Mal in Folge, die Aktienkultur in Deutschland zu stärken. Ab einer Ordergröße von 1 000 Euro entfielen beim Kauf von DAX-Aktien in Frankfurt die Gebühren (vgl. PB v. 13.3.).

US-Aktie

JP Morgan – Um Lichtjahre voraus

Einst reichten die unternehmerischen Träume in den Doppeltürmen der Deutschen Bank bis in den Himmel. Die Frankfurter seien „binnen weniger Jahre in die Topliga der internationalen Banken aufgestiegen“, sagte Josef Ackermann, der charismatische Vor-Vor-Vorgänger von Christian Sewing, noch Anfang 2018 rückblickend auf seine Amtszeit.

Emerging Markets

Mexiko – Reformerfolge verlaufen im Sand

Die Investoren hatten in den vergangenen Monaten selten Freude mit ihren mexikanischen Papieren. Der führende Index IPC ist seit 2017 auf dem Rückzug. Wenn auch immer wieder steile aber kurzlebige Erholungen zu verzeichnen waren, die kurzfristig orientierten Anlegern durchaus Chancen boten, derzeit steht der IPC rd. 20% unter seinem Hoch von Juli 2017. Im gleichen Zeitraum gab der Peso um gut 10% zum Euro nach.

Emerging Markets

Türkei rutscht tiefer in die Krise

Die türkische Wirtschaft ist erneut in eine Rezession abgerutscht: Nachdem das BIP schon im 3. Quartal um 1,6% (zum Vorquartal) schrumpfte, hat sich das Tempo des Rückgangs im 4. Quartal verschärft, es ging um weitere 2,4% abwärts. Der private Konsum und die Anlageinvestitionen sind tief im Minus. Überraschenderweise stagnierten zudem die Staatsausgaben, die Regierung von Präsident Recep Tayyip Erdogan hat nicht versucht, mit zusätzlichen Ausgaben dagegen zu halten.

US-Aktien

Auf der Lauer fürs Depot

Die globalen Aktienmärkte sind im Moment nicht zu stoppen. DAX und Euro Stoxx markierten am Freitag (22.2.) jeweils neue Jahreshochs und liegen seit Jahresbeginn 8,2 bzw. 9,0% vorne. Und auch der Dow Jones Industrial Average flirtet weiterhin mit der Marke von 26 000 Punkten, an der er bis Redaktionsschluss dieser Ausgabe abgeprallt ist.

Emerging Markets

Mit einem Algorithmus zum Erfolg

Die vergangenen Tage standen bei unserem Dachwikifolio im Zeichen der Konsolidierung. Gegenüber der Vorwoche hat sich der Wert des Portfolios kaum verändert. Vor dem Hintergrund des starken Jahresauftakts (Performance in der ersten Januarhälfte: +3,8%) werten wir das durchaus positiv. Bis auf die drei wikifolios (Dt. Aktien-Momentum-Protect, Earnings Per Share Surprise Trader und Trendfollowing Deutschland), die seit geraumer Zeit Cashquoten von nahezu 100% fahren, und das wikifolio Snoops-Trading (leichtes Minus) konnten alle Depotwerte seit dem Jahreswechsel zulegen.

Deutsche Aktien

Nemetschek hält Talfahrt nicht auf

Der Bausoftwarehersteller Nemetschek geht nach den Ende Oktober veröffentlichten Quartalszahlen auf Roadshow. In der kommenden Woche präsentiert sich das Unternehmen auf dem Deutschen Eigenkapitalforum in Frankfurt und Anfang Dezember besucht der Vorstand die Berenberg European Conference 2018. Bereits absolviert wurde der Auftritt auf der Morgan Stanley European TMT Conference in Barcelona. Zudem hat Nemetschek in der vergangenen Woche seinen ersten eigenen Kapitalmarkttag abgehalten. Die Resonanz darauf war durchweg positiv.

Deutsche Aktien

Vollkorrektur bei United Internet

Über 40% hat die Aktie von United Internet seit Mitte Juni in der Spitze eingebüßt. Der zuvor in 1,5 Jahren generierte Kursanstieg ist damit innerhalb von nur gut vier Monaten komplett vernichtet worden. Bei der Suche nach möglichen fundamentalen Ursachen für diesen Absturz stößt man immer wieder auf die Sorgen vor erhöhte Infrastrukturinvestitionen (Glasfasernetz) sowie einem nachlassenden Neukundenzuwachs.

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