Commerzbank Aktie (DE000CBK1001)

Batterietechnik

Varta – Raus mit Applaus

Ein Depotgewinn von 160,6% seit Ende März kann sich sehen lassen. Und doch war das, was am Mittwoch (8.1.) bei Varta passierte, äußerst ärgerlich. Um fast 25% brach die MDAX-Aktie (93,70 Euro; DE000A0TGJ55) ein, nachdem die Commerzbank sie auf Halten abgestuft hatte. Wir wurden bei 96,29 Euro ausgestoppt. Grund für die Herabsetzung war ein zunehmender Konkurrenzdruck aus China und die Sorge, dass Varta die hohe Nachfrage nicht bedienen könne.

Unsere Meinung

Stock-Picking gegen die Flaute

Die Jahresendrally ist erst einmal verschoben. In der ersten Dezemberwoche verliert der DAX ein halbes Prozent, seit Anfang November tritt der Leitindex lustlos auf der Stelle. Am Freitag vergällte deutschen Anlegern das hässliche R-Wort die Freude am Schokoladen-Nikolaus: Laut der jüngsten Produktionszahlen lag die deutsche Industrie im Oktober auf der Intensivstation, die schwachen Auftragsdaten machen einen BIP-Rückgang im Q4 möglich.

Unsere Meinung

Die DAX-Familie wird bunter

Wenn die Deutsche Börse die Zusammensetzung ihrer Indizes überprüft, dann ist seit geraumer Zeit ein erfreulicher Trend festzustellen: Die DAX-Familie wird moderner und bunter. In der ersten Börsenliga tummeln sich mit Unternehmen wie der Deutschen Bank, den Autoherstellern, Bayer und BASF zwar weiterhin einige Unternehmen, die viel von ihrem früheren Glanz eingebüßt haben. Aber sogar hier verringert sich die Abhängigkeit vom klassischen Industrie- und Exportgeschäft, weil Internet- und Technologiewerte Einzug halten. Wirecard und SAP verleihen dem DAX einen progressiveren Anstrich, den etwa Thyssenkrupp und Commerzbank längst nicht mehr vermitteln konnten.

Aktien-Momentum-Strategie

Qiagen komplettiert unser Depot

Nachdem wir in der vergangenen Woche keine Neuaufnahme in unserem Musterdepot vornehmen konnten, haben wir das Portfolio bei der Aktien-Momentum-Strategie heute Morgen wieder auf zehn Positionen aufgestockt. Möglich war das, weil der Strategie-Depotanteil gestern Abend auf 46,5% gefallen war und damit der Mindestsatz von 3,5% für einen neuen Wert frei wurde. Wir haben daher bei einem Aktienkurs von ca. 38,50 Euro einen zweifach gehebelten Long-Trade auf die Aktie von Qiagen eröffnet.

Rundblick

Diese Finanzwerte trotzen dem Niedrigzins

Die anhaltend niedrigen Zinsen machen Banken das Leben schwer. Mit dem klassischen Kredit- und Einlagengeschäft ist kaum noch Geld zu verdienen. Auch Anleger, die auf der Suche nach Finanzdienstleistern sind, haben es nicht leicht. Von den Aktien der deutschen Marktführer Deutsche Bank und Commerzbank raten wir weiter ab. Aber es gibt spannende Nischen-Player auf dem Markt, die wir an dieser Stelle etwas genauer beleuchten wollen.

Erkältung
Unsere Meinung

Keine Angst vorm „kranken Mann“

Die Tage werden kürzer, das Wetter schlechter, die grippalen Infekte häufen sich. Aber nicht nur Deutschlands Bürger sind verschnupft, auch die Bundesrepublik selbst kränkelt vor sich hin. Die Zeiten der vor Kraft strotzenden Volkswirtschaft mit dem unerschütterlichen Immunsystem sind passé.

Comdirect-Zentrale Quickborn
Finanzdienstleister

Bye-bye, Comdirect Bank

Die Tage der Eigenständigkeit der Comdirect Bank sind gezählt. Im Rahmen des „Strategieprogramms 5.0“ bietet die Mutter Commerzbank 11,44 Euro je Comdirect-Aktie (11,88 Euro; DE0005428007). Ziel: Mindestens 90% einsammeln, um anschließend über einen Zwangsausschluss („Squeeze out“) den Rest abzufinden.

Commerzbank Zentrale in Frankfurt am Main
Polen

mBank – Commerzbank plant den Verkauf

Als erste privatisierte Bank nach dem Fall des Eisernen Vorhangs stand die mBank schon im Jahr 1992 schnell im Blickfeld der Öffentlichkeit. Damals hieß das Unternehmen allerdings noch BRE Bank (Bank Rozwoju Eksportu). mBank war zunächst nur der Name einer Online-Tochter ohne Filialnetz.

Märkte

Ungarn – Schwächezeichen von den Finanzmärkten

Der ungarische Forint ist zum Euro deutlich schwächer geworden. Und die Kurse an der Budapester Börse gingen zuletzt ebenfalls nach unten. Das ist auf den ersten Blick erstaunlich, denn die Daten aus Ungarn nehmen sich, jedenfalls auf den ersten Blick, eigentlich ganz ordentlich aus.

Unsere Meinung

August steht für Verlust

Der Handelskrieg eskaliert. Obwohl China am Freitag (23.8.) neue Strafzölle auf US-Importe im Wert von rund 75 Mrd. US-Dollar ankündigte, steuert der DAX noch auf ein kleines Wochenplus zu. Das mildert aber nur zum Teil die Schmerzen, die der August Börsianern auch dieses Jahr zugefügt hat. Mit einem Rückgang von bislang 3,4% bestätigt er vielmehr wieder seinen schlechten Ruf: In den letzten drei Dekaden hatten Anleger im August im Schnitt einen Verlust von 2,3% zu beklagen.

Ungarn

OTP Bank – Wachstum dank vieler Zukäufe

Im „alten“ Europa und insbesondere in Deutschland kämpfen einige Banken noch immer mit den Nachwirkungen der Finanzkrise und leiden unter der Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB).

Wikifolio

Wechsel in unserem Dachwikifolio

Unser Dachwikifolio verliert im Wochenvergleich 0,7% an Wert. Der DAX fiel um 2,7% zurück. Seit dem Start im November 2015 ist unsere Outperformance damit auf 10,3 Prozentpunkte angewachsen. Mit Abstand größter Verlierer war auch diesmal wieder das wikifolio Riu Trading mit Hebel von Walter Peters. Nach einem Minus von 8% in der Vorwoche ging es diesmal um gut 6% nach unten.

Europa-Aktie

BNP Paribas zeigt Sewing den Weg

Der Name BNP Paribas fällt in jüngster Zeit häufiger bei Diskussionen über die deutsche Bankenlandschaft. Das neue Konzept, mit dem Konzernchef Christian Sewing die alten Probleme der Deutschen Bank anpackt, ähnelt doch sehr dem Rezept, mit dem Jean-Laurent Bonnafé seine Großbank in die Spitzengruppe Europas führte. Zudem werden die Franzosen immer gerne genannt, wenn es um mögliche rheinüberschreitende europäische Zusammenschlüsse im Sektor geht, sei es mit der Commerzbank oder in etwas fernerer Zukunft mit dem deutschen Branchenprimus.

Infoscreen in Köln
Außenwerbung

Ströer-Chef – Kein Ende der Rally

Grund zur Klage haben Aktionäre von Ströer beileibe nicht. Knapp 60% legte die SDAX-Aktie (67,20 Euro; DE0007493991) des Werbe-Spezialisten seit Jahresbeginn zu, in der Spitze waren es sogar 72%. Anfang Juli erreichte sie bei 69,40 Euro ein neues Allzeithoch. PB-Leser, die unserer Erstempfehlung vom 27.2. folgten, liegen rd. 30% vorn. Es ist eine Entwicklung, die in der aktuellen Marktphase durchaus zu Gewinnmitnahmen führen kann (s. „Unsere Meinung“).

Aktien-Momentum-Strategie

Depot-Performance steigt auf 20,8%

Unser Derivate-Depot hat in den vergangenen Tagen kräftig zulegen können. Unter dem Strich ging es im Vergleich zur Vorwoche um 9,4% nach oben. Die Gesamtperformance seit dem Jahreswechsel ist damit auf 20,8% gestiegen. Hauptverantwortlich dafür war ohne Zweifel der am Freitag eröffnete Trade bei unserer DAX-Turbo Long-Strategie (siehe Seite 2). Doch auch die Positionen bei der Aktien-Momentum-Strategie haben sich fast durchweg positiv entwickelt.

Unsere Meinung

Negative Gebühren bei ETFs?

Mehr als 90% aller börsengehandelten Fonds (ETF) sind passiv verwaltete Indexfonds. Weil dabei ein Ei dem anderen ähnelt, nimmt der Kostendruck unter den Anbieter immens zu.

Banken

Keiner will die Commerzbank

Bei der Commerzbank bekommen die meisten Bieter zumindest kurzfristig kalte Füße. Zwar hatte UniCredit aus Italien direkt nach den gescheiterten Gesprächen der MDAX-Bank mit der Deutschen Bank abgewunken, ist aber offenbar wohl noch interessiert (s. a. PLATOW Brief). Das Interesse der niederländischen ING ist dagegen erkaltet.

Europaaktie

ABN Amro ist nicht die bessere Commerzbank

In den deutschen Bankensektor kehrt keine Ruhe ein. Jetzt sollen sowohl die italienische UniCredit als auch die niederländische ING Berater mit der Prüfung eines Kaufangebots für die Commerzbank mandatiert haben. Das Interesse ist verständlich, denn in Europa sind aussichtsreiche Banken in der zweiten Reihe rar gesät. Das zeigt auch unser Blick auf die einstige niederländische Ikone ABN Amro, die einige interessante Parallelen zur Commerzbank aufweisen kann.

Wikifolio

Erfolgreich auf der Short-Seite

Unser Dachwikifolio PLATOW Best Trader Selection hat auf Wochensicht 1,4% an Wert eingebüßt und damit besser als der DAX (-2,5%) abgeschnitten. Im Wochenverlauf sah es auch bei unseren Depotwerten noch schlechter aus. Im Tief fiel der Kurs des Dachwikifolios auf 114,30 Euro. Danach gelang aber eine relativ starke Erholung auf 116,70 (aktuell 115,70) Euro. Die Bilanz der einzelnen Trader fällt sehr unterschiedlich ist. Der Performance-Korridor reicht auf Wochensicht von einem 1,8%-Plus bis hin zu einem Minus von 3,8%.

FinTech

Creditshelf wird mit Coba besser

Creditshelf steht vor einem Wachstumsschub. Künftig wird die Commerzbank dem FinTech-Unternehmen, das über eine digitale Plattform Kredite für den Mittelstand arrangiert, ausgewählte Kreditanfragen „weiterreichen“. Angestrebt wird ein hohes zweistelliges Mio.-Euro-Volumen von Kreditwünschen. Wie CFO Fabian Brügmann bei einer Präsentation in München betonte, sei es keine exklusive Vereinbarung: Creditshelf kann weitere Kooperationen eingehen.

Abonnieren Anmelden
Zum PLATOW Brief