DBS profitiert von Zinswende
Während viele globale Kreditinstitute zunächst einmal von den negativen Seiten der Zinswende getroffen werden, profitiert Singapurs DBS Group unmittelbar von der gestiegenen Zinsmarge.
„Der Preis ist das, was du bezahlst. Der Wert ist das, was du erhältst.“
Während viele globale Kreditinstitute zunächst einmal von den negativen Seiten der Zinswende getroffen werden, profitiert Singapurs DBS Group unmittelbar von der gestiegenen Zinsmarge.
Tiefrot hat der deutsche Aktienmarkt vergangene Woche geschlossen und tiefrot begann auch diese Woche.
Gut viereinhalb Jahre dauerte die Schmach, durch einen Emporkömmling wie die mittlerweile obsolete Wirecard aus der ersten Börsenliga verstoßen zu sein. Nach zwei Gewinnjahren in Folge ist die Commerzbank durch den Linde-Rückzug wieder zurück im DAX-Index, dem sie von der Gründung bis zum Herbst 2018 kontinuierlich angehört hatte. Zusammen mit den positiven Einflüssen der von der EZB Ende 2022 eingeläuteten Zinswende auf das Zahlenwerk der Frankfurter gibt es also gute Gründe, sich Deutschlands zweitgrößte Bank nach langer Pause (zuletzt: PB v. 18.1.21) wieder einmal anzusehen.
Mit Linde verlässt zum 27.2. ein absolutes Schwergewicht den DAX. Die Aktie (307,80 Euro; IE00BZ12WP82) des Weltmarktführers für Industriegase bleibt aber aussichtsreich. PB v. 7.2.: Kaufen.
Auf einem ungebremsten Wachstumskurs sehen wir unverändert die Industrial Credit and Investment Corporation of India, kurz ICICI Bank. Nur ein Puzzle-Stein ist dabei die neu geschlossene Partnerschaft mit Tata Motors zur Finanzierung von Autohändlern für Elektrofahrzeuge.
In unserem letzten Relative Stärke-Ranking bei PLATOW Derivate hat sich die Aktie von SMA Solar noch mal zurück an die Spitze kämpfen und Dürr als Erstplatzierten der Vorwoche auf den zweiten Platz verdrängen können. Neue Nummer drei ist die Deutsche Lufthansa. Eine große relative Stärke zeigen zum Jahresschluss die Bankaktien, für die es aber nicht mehr zum Einzug in das Derivate-Depot gereicht hat. Besonders eindrucksvoll ist der Aufstieg der Commerzbank, die nach dem Bruch charttechnischer Widerstände in unserer Rangliste von Platz 46 bis in die Top-5 geklettert ist.
Auch bei der Aktien-Momentum-Strategie sind die vergangenen Tage recht erfolgreich verlaufen. Bis auf eine Position konnten alle Depotwerte auf Wochensicht zulegen.
Wie gestern in unserem kostenlosen Vorab-Service avisiert, nehmen wir heute Veränderungen in unserem Musterdepot von PLATOW Derivate vor. Konkret geht es dabei um die Aktien-Momentum-Strategie und die DAX-Turbo Long-Strategie.
Nachdem die Verschiebungen in unserem Relative Stärke-Ranking über gut zwei Monate hinweg zwar immer wieder spannend zu beobachten waren, aber letztlich keine Auswirkungen auf unser Derivate-Depot hatten, war der Dienstag dieser Woche also der alles entscheidende Tag. Die ersten zehn Aktien haben sich als Basiswert für einen Long-Trade bei der Aktien-Momentum-Strategie qualifiziert.
Dabei gelang mit SMA Solar (von 11 auf 3), Fuchs Petrolub (von 13 auf 4), Stabilus (von 12 auf 8) und Jungheinrich (von 14 auf 10) gleich vier Werten der Sprung in die Top-10, die in der Vorwoche noch nicht zum erlesenen Kreis der Kandidaten gezählt hätten. Auf den letzten Metern „ausgeschieden“ sind derweil Hella (von 2 auf 14), Airbus (von 7 auf 11), die Deutsche Bank (von 9 auf 12) und SAP (von 10 auf 16).
Die Zusammensetzung ist aber nicht in Stein gemeißelt. Sobald ein Depotwert an einem Stichtag aus den Top-20 fällt, wird er umgehend ausgetauscht. So ist die Commerzbank heute intraday schon mal auf Platz 26 abgerutscht, während Vantage Towers auf den vierten Rang vorrücken konnte. Hier wäre der erste Tausch also bereits fällig. Entscheidend ist aber erst das Ranking zum Xetra-Schlusskurs am kommenden Dienstag.
Unternehmern und privaten Investoren setzen Ukraine-Krieg, Cyberkriminalität, Währungsschwankungen oder ESG-Standards verstärkt zu. PLATOW lädt Sie daher zu „Risiken 2023“ ein, dem neuen Forum für Unternehmer und Entscheider, am 24.11.22 ab 10:30 Uhr in Frankfurt (Mainzer Landstr. 251) im Vortragssaal unseres Partners, der dfv Mediengruppe.
Auch in dieser Woche liegt Verbio in unserem Relative Stärke-Ranking mit großem Abstand an der Spitze. Die Aktie notiert mittlerweile schon 36% über ihrer 130-Tage-Linie, wodurch der RSL-Wert bei 1,36 liegt. Dahinter haben sich Hella (von 8 auf 2) und die Münchener Rück (von 4 auf 3) als erste Verfolger positioniert. Die Commerzbank (von 2 auf 5) hingegen ist etwas zurückgefallen. Richtig große Sprünge nach vorne machten auf Wochensicht die Aktien von SMA Solar (von 64 auf 14) und Vantage Tower (von 50 auf 17). Bei beiden Aktien hätte das für einen Einzug in unser Musterdepot diesmal noch nicht gereicht. Vielleicht ja in der kommenden Woche…
2022 ist die Zahl der neuen Fonds gesunken. Auch am Zweitmarkt sinkt das Angebot, wenn auch bei steigenden Preisen für Immobilienfonds. Viele Initiatoren bewerten die (Zins-)Situation neu. Zwar entstehen Chancen für liquide Käufer, die höhere Verzinsung von Alternativanlagen sorgt aber für neue Konkurrenz. Um noch attraktive Renditen dastellen zu können, wird u. a. an „ESG“ gespart.
Wie sieht die deutsche Immobilienwirtschaft in 18 Monaten aus? Wir stellen das positive Fazit an den Anfang, bevor wir uns den Unwägbarkeiten der kommenden Monate zuwenden: Es wird wieder Chancen geben. Die Zeit, in Immobilien zu investieren, kommt schneller zurück als manch einer glaubt. Eine Zeit professionellen Einkaufs über die Abgabe des höchsten Gebots auf Basis immer optimistischerer Zukunftseinschätzungen. Inflations-, Einkommens-, Demografie- und Nutzerentwicklungumfeld stellen bei sich kräftig beruhigender Neubausituation ein ideales Investitionsumfeld dar. 5% Inflation entwerten Schulden zudem schnell. Da stört es am langen Ende wenig, wenn die Miete nachläuft und die Preise zwischendurch mal durchhängen.
Zu den schon bestehenden, coronabedingten Lieferengpässen kommen durch den Krieg in der Ukraine nun weitere Probleme wie steigende Energiepreise, Inflation und eine deutliche Zinswende auf die Immobilienmärkte zu. Gerade für liquide offene Immobilienfonds, die in den letzten Jahren kaum noch gute Objekte gefunden haben, ergeben sich jetzt erste Kaufgelegenheiten. Gleichzeitig aber tauchen Bewertungs- und Finanzierungsrisiken auf. Anleger sollten genau hinsehen und auch Währungsveränderungen im Blick haben.
2022 ist die Zahl der neuen Fonds gesunken. Auch am Zweitmarkt sinkt das Angebot, wenn auch bei steigenden Preisen für Immobilienfonds. Viele Initiatoren bewerten die (Zins-)Situation neu. Zwar entstehen Chancen für liquide Käufer, die höhere Verzinsung von Alternativanlagen sorgt aber für neue Konkurrenz. Um noch attraktive Renditen dastellen zu können, wird u. a. an „ESG“ gespart.
Mit einem erneut sehr deutlichen Anstieg des RSL-Wertes (zeigt den Abstand der Aktie zu ihrem 130-Tage-Schnitt an) hat Verbio die Spitzenposition in unserem Relative Stärke-Ranking problemlos verteidigt. Dahinter setzte sich das muntere Wechselspiel der vergangenen Wochen weiter fort. Neue Nummer zwei ist jetzt Aixtron, die die Commerzbank auf Rang drei verwiesen. Dahinter rückte die Münchener Rück auf den vierten Platz vor. Deutlich nach oben ging es in den Top-20 zudem für die Aktien von SAP, der Deutschen Bank, Jungheinrich, Airbus, Infineon und Hensoldt. Es ist davon auszugehen, dass es im Zuge der Berichtssaison weiter deutliche Verschiebungen in der Rangliste geben wird.
Das Momentum an den Aktienmärkten hat gewechselt. Der Kursanstieg zu Wochenbeginn wurde vor allem von Titeln angeführt, die zuvor stärker unter Druck standen. Das zeigt sich auch in unserem Relative Stärke-Ranking, wo sich keiner der drei Führenden aus der Vorwoche in den Top-3 behaupten konnte. SMA Solar (von 1 auf 8), Commerzbank (von 2 auf 5) und Hella (von 3 auf 7) wurden von Aixtron, Münchener Rück und Hannover Rück abgelöst. Deutlich nach oben ging es zudem bei Sartorius (von 23 auf 6), Morphosys (von 34 auf 11) und Fuchs Petrolub (von 39 auf 15). Die kommenden Tage und Wochen werden zeigen, ob die neuen Lieblingen das positive Momentum auch über einen längeren Zeitraum halten können.
Wie schwach sich der deutsche Aktienmarkt in der Breite aktuell präsentiert, wird beim Blick auf die Top-20 unseres Relative Stärke-Rankings sichtbar. Lediglich acht der insgesamt 100 Aktien im HDAX notieren noch über ihrer 130-Tage-Linie. Für unsere Aktien-Momentum-Strategie kämen mit SMA Solar, der Commerzbank, Hella und Aixtron momentan sogar nur vier Titel in Frage, weil wir hier als Voraussetzung einen RSL-Wert von mindestens 1,05 benötigen. Die Aktien müssen also deutlich (mindestens 5%) über dem Gleitenden Durchschnitt der vergangenen 130 Tage liegen. Während Delivery Hero (von 6 auf 14) in der Rangliste weiter an Boden verliert, konnte sich Verbio (von 24 auf 9) deutlich nach oben vorarbeiten.
Bislang wurden bei Aktien hohe Bewertungen abgestraft, weil die erwarteten künftigen Gewinne wegen höherer Marktzinsen stärker abdiskontiert werden müssen. Einige Experten spekulieren bereits darauf, dass diese Prozesse bald abgeschlossen und viele Aktien schon wieder attraktiv bewertet sein könnten. Befürworter dieser These verweisen etwa darauf, dass das durchschnittliche KGV der im S&P 500 enthaltenden Aktien von etwa 25 im Jahr 2021 auf aktuell 16 gefallen ist.
In unserem Relative Stärke-Ranking gibt es einen neuen Spitzenreiter. Dank der anhaltenden Kursgewinne ist die Commerzbank im Wochenvergleich von Platz sieben bis ganz nach oben aufs Treppchen gesprungen. Der bisherige Primus, SMA Solar, rutschte dadurch auf Rang zwei ab. Ebenfalls deutlich nach oben (von 14 auf 8) ging es für die Deutsche Börse. Volkswagen (von 17 auf 11) profitiert von dem anstehenden IPO der Porsche AG. Dasselbe gilt für die Porsche Holding, der innerhalb des gesamten Rankings der größte Sprung von Platz 47 auf Platz 18 gelang. Neu in den Top-20 sind nach der Indexumstellung der Deutschen Börse die Aktien von Hella (direkt auf Platz 3) und Stabilus (13). Die Aktie von Adtran Holding fällt wegen der noch zu geringen Börsenhistorie (kein 130-Tage-Schnitt möglich) aktuell noch aus der Wertung.
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