Avanza enttäuscht mit dem Q2. Evonik hebt und Cliq senkt den Prognose-Daumen. Morphosys – Das Ende ist nahe.
In dieser Ausgabe kümmern wir uns um Paypal, Medios und Cliq Digital.
Rein von den Zahlen und der Bewertung her ist die Aktie von Cliq Digital ein klarer Kauf. Die Q1-Ergebnisse (Umsatz: +57,6% auf 82,9 Mio. Euro, EBITDA: +54,2% auf 12,8 Mio. Euro; Überschuss: +41,4% auf 8,2 Mio. Euro) lagen zum Teil deutlich über den Erwartungen.
Trotz starker 2022er-Zahlen ist der Aktie von Cliq Digital am Dienstag (31.1.) ein weiterer Kurssprung verwehrt geblieben. Womöglich ist nach dem steilen Anstieg von über 80% seit Mitte Oktober die Luft erst einmal raus.
Bei Cliq Digital setzt sich das profitable Wachstum der vergangenen Jahre auch 2022 ungebremst fort. Nach neun Monaten des laufenden Jahres erscheint die Jahresprognose eher konservativ, während die schon länger kommunizierten Mittelfristziele den ambitionierten Wachstumskurs des Streaming-Dienstes unterstreichen. Vorstandsmitglied Ben Bos geht die Herausforderungen aber optimistisch an: Im PLATOW-Exklusivinterview betonte er, dass er die Mittelfristziele für realistisch hält.
Bei 2G Energy (-15,9%) und Blue Cap (-25,4%) wurden wir leider am 26.9. und 28.9. ausgestoppt. Auch Cliq Digital (vgl. PB v. 3.10.) und Mensch und Maschine (vgl. PB v. 28.9.) unterschritten ihre Stopps. Wir haben beide Titel ins Abkühlbecken gelegt.
Die mit viel Getöse angekündigte zentrale Plattform Cliq.de kommt später als gedacht. „Aufgrund des breiten Spektrums an Video- und Audioinhalten sowie Spielen sind wir auf einige Herausforderungen gestoßen“, erklärte Cliq Digital am Freitag (30.9.).
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Die Q2-Zahlen von Cliq Digital (2.8.) waren durch die Bank stark. Der Umsatz verdoppelte sich fast von 33,1 Mio. auf 64,2 Mio. Euro, getrieben von der kräftigen Geschäftsausweitung in Nordamerika (+137% auf 38 Mio. Euro) und dem Anstieg im globalen Geschäft mit Multi-Content-Angeboten (+141% auf 56,2 Mio. Euro; mittlerweile 87% des Gesamtumsatzes).
Es gibt nicht viele Unternehmen, die bei zunehmender makroökonomischer Unsicherheit auf der Überholspur bleiben. Cliq Digital gehört dazu.
Mit den Q1-Zahlen setzte Cliq Digital am Dienstag (3.5.) eine kleine Tradition fort: „Wir liefern seit 17 Quartalen stetig verbesserte Ergebnisse, und das gerade angelaufene Q2 hat auch sehr stark begonnen“, freute sich Vorstand Ben Bos im exklusiven PLATOW-Gespräch.
Während die endgültigen 2021er-Zahlen von Cliq Digital keine nennenswerte Überraschung mehr brachten, sind die von CEO Luc Voncken erstmals formulierten Mittelfristziele bis 2025 eine echte Ansage. Nach 70% und 40% Erlöswachstum in den beiden Vorjahren soll der Umsatz bis 2025 auf mehr als 500 Mio. Euro gesteigert werden, was ein Wachstum von 35% p. a. unterstellt. Analysten hatten bislang lediglich +28% p. a. auf dem Schirm.
Mit den vorläufigen Eckdaten für 2021, v. a. aber mit dem Ausblick auf 2022 hat Cliq Digital am Dienstag (1.2.) für mächtig Furore gesorgt: Die Aktie kletterte seither um fast 20%.
Unser Musterdepot hat die letzten Handelstage des Jahres genutzt und von der Weihnachtsausgabe bis zum 30.12. einen Prozentpunkt gutmachen können. Es beendet das Jahr mit einer Rendite von 14,5%. Auch wenn wir den DAX (+15,4%) ziehen lassen mussten, lagen wir deutlich vor den besser vergleichbaren Nebenwerte-Indizes MDAX (+13,6%) und SDAX (+11,1%).
Die meisten Fragen auf der PLATOW EURO Finance Small Cap Konferenz am 9.6. (das EXTRA dazu liefern wir mit der PB vom 21.6.) richteten sich an Cliq Digital. Bei dem Streamingdienst waren wir am Tag vor der Konferenz mit einem Depotgewinn von 64% ausgestoppt worden. Auch im Nachgang erreichen uns besorgte Leseranfragen, ob der Höhenflug der Düsseldorfer jetzt vorbei ist.
„Nein, es gibt keine fundamentalen Gründe für den Kursrutsch“, beruhigte Cliq Digital-Vorstand Ben Bos Analysten auf der PLATOW EURO FINANCE Small Cap Konferenz.
Aber es müssen die richtigen sein! Welche passend sind, bedarf eingehender Analyse. Für diese Aufgabe brennt das Team der PLATOW Börse und recherchiert für Sie Woche für Woche kritisch an den richtigen Stellen, wo Chancen winken oder sich Risiken auftun.
Small Caps bringen Investoren nachweislich mehr Renditen. Am 9. Juni 2021 präsentieren sich bei PLATOW per Livestream sieben chancenreiche Nebenwerte: RedHill Pharma, Creditshelf, SMT Scharf, Nfon, Umweltbank, Mensch und Maschine sowie CLIQ Digital.
Die Zahlen vom Mittwoch (12.5.) haben es klar untermauert: Deutsche Unternehmen – von wenigen Ausnahmen abgesehen – glänzen mit äußerst starken Quartalszahlen. Von Deutscher Telekom über Allianz bis hin zu Commerzbank und unserem Musterdepotwert Knaus Tabbert (s. a. S. 4), die Q1-Zahlen bestätigen die sehr hochgesteckten Erwartungen und zeigen, dass viele Konzerne schon wieder das Niveau von vor der Krise erreicht haben. Das gleiche Bild ergibt sich auch für die USA, wo nach den von Factset zusammengestellten Daten die Unternehmen des S&P 500 im Q1 mit einer Gewinnsteigerung von durchschnittlich 49,4% die Erwartungen von 23,8% deutlich geschlagen haben.
Die Q1-Zahlen von Cliq Digital sind wieder ausgezeichnet. Aber erstmals nach Aufnahme unserer Beobachtung des Titels liegen sie etwas unter unseren hochgesteckten Erwartungen.
Der Mai ist ein Monat voller Großkampftage für Analysten. In dieser Woche fand die seit 19 Jahren etablierte Münchner Kapitalmarktkonferenz statt, bei der unser Team zahlreiche der insgesamt 36 sich präsentierenden Unternehmen unter die Lupe nahm.
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