Cewe war nie besser
Der Lockdown hat das Kerngeschäft von Cewe beflügelt: „Fotofinishing trägt uns aktuell regelrecht durch die Corona-Zeit“, so CEO Christian Friege bei der Präsentation der Hj.-Zahlen am Donnerstag (6.8.).
„Inflation ist wie Zahnpasta. Ist sie erst mal heraus aus der Tube, bekommt man sie kaum mehr rein.“
Der Lockdown hat das Kerngeschäft von Cewe beflügelt: „Fotofinishing trägt uns aktuell regelrecht durch die Corona-Zeit“, so CEO Christian Friege bei der Präsentation der Hj.-Zahlen am Donnerstag (6.8.).
Wirecard ist und war niemals im Portfolio des DWS Concept Platow Fonds. Diese Antwort mussten wir Anlegern und Interessenten in den vergangenen Wochen häufig geben. Langjährige Investoren kennen sie natürlich, haben wir doch aus unserer Skepsis gegenüber Wirecard nie einen Hehl gemacht. Keine andere Aktie, die wir niemals im Portfolio hatten, war seit der Auflage des Fonds (damals noch unter dem Namen DB Platinum III Platow) vor 14 Jahren so häufig Diskussionsgegenstand in unseren Investorengesprächen wie diese.
Wer an Cewe denkt, dem kommen zu allererst Fotobücher und die klassische Fotoentwicklung in den Sinn. Gerade zu Zeiten der Ausgangsbeschränkungen dachten auch viele Kunden des Dienstleisters an diese Produkte, deren Absatz im Q1 um rd. 11% anzog.
V, U, W oder L? Das ist derzeit wohl die Frage aller Fragen. Welchem Buchstaben wird die Erholung der Wirtschaft und der Aktienkurse nach dem „Corona-Crash“ ähneln? Einem V, also einem schnellen Anstieg nach dem Sturz? Oder seinem weniger hübschen Bruder, mit ausgedehnterer Talsohle, dem U? Oder gar dem noch etwas hässlicheren W, das einen zweiten Absturz bringt? Oder sogar dem gefürchteten L, also einer bestenfalls schwachen Erholung auf niedrigem Niveau?
Wirklich quantifizieren konnte Cewe-Chef Christian Friege die Auswirkungen des Coronavirus auf das laufende Gj. nicht. Allerdings seien die vor Ausbruch der Pandemie errechneten Ziele für Umsatz (725 Mio. bis 755 Mio. Euro) und EBIT (58 Mio. bis 64 Mio. Euro) kaum mehr erreichbar.
Erneut hat das Weihnachtsgeschäft die Kassen der Cewe Stiftung klingeln lassen. Allein das Hauptprodukt der Oldenburger, das Cewe Fotobuch, verkaufte sich im Schlussquartal 2,64 Mio. Mal – ein Anstieg von 9,6%. Im Gesamtjahr waren es 6,62 Mio. und damit mehr als die geplanten 6,24 Mio. bis 6,31 Mio. Fotobücher.
Herzlichen Dank für die vielen positiven Rückmeldungen zum Jahreswechsel! Es stimmt, 2019 brachte zahlreiche Rekorde für den DWS Concept Platow: bei der Jahresrendite, beim Anteilspreis und beim Fondsvolumen. Doch seien Sie gewiss: Wir ordnen das Jahr 2019 seriös und objektiv ein, ebenso wie all die anderen Zeiträume zuvor.
Was dem Mai die Hauptversammlungen, sind dem November die Kapitalmarktkonferenzen. Kein anderer Monat bietet bessere Möglichkeiten, direkt mit Unternehmensvorständen zu sprechen. Im November 2019 war pfp Advisory auf dem „Eigenkapitalforum“ am Frankfurter Flughafen, der „DZ Bank Equity Conference“ in Frankfurt, der „Lang & Schwarz Small-/Midcap-Konferenz“ in Düsseldorf und der „Meet-the-future“ von Warburg in Berlin präsent. Hinzu kamen ein Kapitalmarkttag sowie Lunch-Termine mit Vorständen.
Nach den guten Hj.-Zahlen, die wir in PB v. 5.7. prognostiziert hatten, überzeugte die Cewe Stiftung auch nach drei Quartalen: Der Umsatz stieg um 8,9% auf 423,2 Mio. Euro und der EBIT-Verlust sank auf -0,6 (Vj.: -2,4) Mio. Euro. CEO Christian Friege erkennt eine Entwicklung, die besser ist, als intern erwartet. Dazu trug maßgeblich das Cewe Fotobuch bei, dessen Absatz bis Ende September um 7,6% auf 3,97 Mio. Exemplare sprang.
Im Oktober wurden wir in Gesprächen mit Investoren oft gefragt, welche Zukunft wir für die deutsche Wirtschaft erwarten. Oder, halb im Scherz, wo der DAX am Jahresende steht. Unsere Antwort, nicht minder scherzhaft: Die Kristallkugel hat auch pfp Advisory nicht. Die Frage nach der DAX-Punktezahl an Silvester können wir ebenso wenig beantworten wie jeder andere Börsianer.
Erreicht ein Aktienkurs ein Allzeithoch, ist dies nicht nur für investierte Anleger ein positives Signal. Auch für noch nicht engagierte Investoren kann ein Kauf aussichtsreich sein. Denn zum Höchstkurs ist die Nachfrage-Angebots-Struktur besonders vorteilhaft: Da es am Allzeithoch niemanden geben kann, der mit der Aktie (brutto) im Minus steht, haben deutlich weniger Anleger Interesse, Kompensationsverkäufe zu ihren Einstandskursen durchzuführen. Das ist mit ein Grund, warum einem Allzeithoch oft schnell weitere folgen.
Das Jahr 2019 läuft bisher bestens für Cewe. In den Mitte Mai präsentierten guten Q1-Zahlen, nach denen CEO Christian Friege die Guidance erhöhte, war das Ostergeschäft noch gar nicht eingerechnet (vgl. PB v. 17.5.).
Hing der Börsenhimmel im April noch voller Geigen, war im Mai eher Katzenjammer angesagt. Erstmals überhaupt in diesem Jahr schlossen die vier wichtigsten DAX-Indizes einen Kalendermonat mit Minuszeichen ab. Der SDAX brach sogar regelrecht ein. Zwar hielt sich der DWS Concept Platow (LU1865032954, LU1865033176, LU1865032871) deutlich besser, rote Zahlen waren am Ende aber dennoch nicht zu vermeiden.
Über 1,3 Mio. Fotobücher verkaufte Cewe im Q1, 6,9% mehr als im Vj.-Zeitraum und mehr als jemals zuvor in einem Startquartal. Die Zahl der produzierten Fotos erhöhte sich auf 506,3 Mio. (+8,7%). Dass dies gelang, obwohl das umsatzstarke Ostergeschäft in diesem Jahr erst in die Q2-Zahlen mit einfließt, erfreut CEO Christian Friege besonders. Während der Konzernumsatz im Q1 um 7,5% auf 140,4 Mio. Euro anstieg, verbesserte sich das EBIT dank des starken Kerngeschäfts Fotofinishing überproportional von 0,2 Mio. auf 1,9 Mio. Euro.
Er läuft und läuft und läuft… Der Werbeslogan, der untrennbar mit dem VW Käfer verbunden ist, passt auch gut zum aktuellen Aufschwung an den Börsen. Seit Weihnachten 2018, als die Märkte abrupt ihre Richtung änderten, läuft die Hausse nun schon. Der DAX und der mit dem DWS Concept Platow besser vergleichbare SDAX haben damit einen Großteil der seit Sommer 2018 erlittenen Verluste wieder wettgemacht.
Der Februar nimmt im Jahresverlauf seit jeher eine Sonderrolle ein: Er ist so kurz wie kein anderer Monat und hat als einziger keine gleich bleibende Anzahl von Tagen. Was übrigens daher rührt, dass der nach dem Sühne- und Reinigungsfest „Februa“ benannte Monat der letzte im römischen Kalender war und deshalb bei Bedarf noch den einen oder anderen Schalttag angehängt bekam. An der Börse blieb der altdeutsch auch „Hornung“ genannte Monat dagegen oft unauffällig: kurz ja, knackig nein. In den vergangenen Jahrzehnten brachte er DAX-Investoren im Durchschnitt nur knapp positive Renditen. Gemessen daran verlief der Februar 2019 für Aktionäre erfreulich: DAX, MDAX und SDAX landeten solide im Plus, der TecDAX nur knapp. Wie schon im Vormonat übertraf der DWS Concept Platow den wegen seiner Zusammensetzung am besten vergleichbaren SDAX im Wertzuwachs, musste dem DAX aber dieses Mal knapp den Vortritt lassen.
Bereits in der vergangenen Woche ließ die Cewe Stiftung einen ersten Blick in ihre Bücher für 2018 zu. Einmal mehr wurde deutlich, wie wichtig das Weihnachtsgeschäft für die Oldenburger ist: Denn während das EBIT des Gj. auf 53,7 Mio. Euro (+9,1%) stieg, belief es sich allein im Q4 auf 55,7 Mio. Euro (+20,8%). Der Umsatz stieg 2018 um glatte 9% auf 653,3 Mio. Euro.
Von „zu Tode betrübt“ direkt zu „himmelhoch jauchzend“. Fast schien es, als habe jemand an Weihnachten den „Börsenschalter“ von Baisse auf Hausse umgelegt. Plötzlich starteten die Märkte nach einem historisch schwachen Dezember zu einer rasanten Aufholjagd durch. In vielerlei Hinsicht war der Januar 2019 ein Spiegelbild des Dezember 2018: Was dramatisch gefallen war, gewann stark an Wert. Und was nach Small Cap aussah und zu Jahresende panisch aus den Depots gekehrt worden war, mutierte flugs zum Liebling der Börsianer.
Bei der Cewe Stiftung läuft das Weihnachtsgeschäft auf Hochtouren. CEO Christian Friege kündigte daher schon Mitte November an, dass mit Hilfe des starken Q4 sämtliche Jahresziele erreicht werden. Der Konzernumsatz soll auf 630 Mio. bis 665 Mio. (Vj.: 599,4 Mio.) Euro klettern und das EBIT mindestens 48 Mio. (Vj.: 49,2 Mio.) Euro erreichen.
Heiße Temperaturen und noch am Abend gefüllte Straßencafés – der Oktober 2018 verlief klimatisch eher sommerlich als herbstlich. Leider galt das für die Aktienmärkte ganz und gar nicht. Im Gegenteil, statt Sommerfrische herrschte auf dem Parkett eher Schüttelfrost. Deutsche Aktien verloren binnen eines Kalendermonats im Schnitt so viel wie seit knapp drei Jahren nicht mehr. Bis Januar 2016 muss beispielsweise zurückgehen, wer eine stärkere Einbuße bei Deutschlands Leitindex DAX sucht.
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