Funktechnik

Ceotronics hört und sieht alles

Ceotronics hat sich als Nischenplayer für Kommunikationssysteme einen guten Ruf erarbeitet. Feuerwehr, Polizei und Militär zählen zu den Abnehmern der Hessen. Erst Ende November heimste das Unternehmen einen Großauftrag von einem europäischen Kunden ein. Der Auftragswert wurde auf rd. 3,2 Mio. Euro beziffert.

Der Betrieb und die Vermietung von Funksendemasten liefert stetige, regelmäßige Einnahmen
Der Betrieb und die Vermietung von Funksendemasten liefert stetige, regelmäßige Einnahmen © c-cc0

Auch die vorläufigen Zahlen zum Umsatz und Auftragsbestand gefallen uns. Demnach sind die Konzernerlöse im 1. Hj. (per 30.11.) um 6,5% auf 15,5 Mio. Euro angewachsen, was einen neuen Hj.-Rekord für den Systemanbieter von Audio-, Video- und Datenkommunikation darstellt. Der Auftragseingang konnte um 40% ggü. Vj. gesteigert werden und beläuft sich auf 15,1 Mio. Euro. Der konsolidierte Auftragsbestand reduzierte sich wie erwartet um 10% auf nunmehr 17,1 Mio. Euro.

Mittelfristig peilt das Unternehmen einen Jahresumsatz von rd. 30 Mio. Euro an. Analystenschätzungen zufolge soll das 2023 erreicht werden, was einer Steigerungsrate von jährlich 5% entspricht. Dank hoher F&E-Aufwendungen (jährlich 10% vom Umsatz) sehen wir die Hessen gut aufgestellt. Wir rechnen damit, dass die Produkte weiterhin auf reges Interesse stoßen werden, v. a. im europäischen Ausland. Mit einem 2023er-KGV von 12 (historisch: 13) ist die Aktie (3,74; DE0005407407) noch günstig.

Ceotronics bleibt kaufenswert. Unser Stopp liegt bei 3,04 Euro.

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