CENIT AG Aktie (DE0005407100)

Am Mittwochabend stand fest: Der DB Platinum IV Platow Fonds wird auch den sechsten Monat hintereinander mit einem Plus abschließen. Damit hat der auf deutsche Aktien spezialisierte Fonds bisher in allen Monaten des Jahres 2017 eine Kurssteigerung ausgewiesen. Nicht nur im bisherigen Jahresverlauf, sondern auch speziell im Mai hat er sowohl den DAX als auch den besser vergleichbaren SDAX überflügelt.

Das Softwarehaus Cenit ist erfolgreich ins Geschäftsjahr gestartet und konnte im ersten Quartal den Vertrieb der eigenen Software um 5,8% auf gut 4,1 Mio. Euro steigern.

In der vergangenen Woche (vgl. PB v. 7.4.) haben wir Ihnen an dieser Stelle die 25 stärksten Dividendenzahler des HDAX vorgestellt. Dabei ist uns uns ein Fehler unterlaufen: Versehentlich hatten wir dort bet-at-home (Dividendenrendite von 6,95%) aufgelistet. Der SDAX-Wert müsste natürlich in der heutigen Tabelle stehen.

Licht und Schatten bei den 2016er-Ergebnissen von Cenit: Der Umsatz ist mit 123,8 Mio. Euro so hoch wie in den vergangenen fünf Jahren nicht mehr. Allerdings fiel das Wachstum mit 1,9% deutlich geringer aus als die von Cenit selbst prognostizierten 5% (vgl. PB v. 9.12.16).

Der Startschuss fiel am Mittwoch: Mit der Hauptversammlung von Daimler begann die diesjährige Dividendensaison. Und die hat es in sich. Denn allein die DAX-Konzerne schütten einer Brechnung von EY zufolge für 2016 mit 31,7 Mrd. Euro 7% mehr als im Rekordjahr 2014 und damit so viel wie nie zuvor aus.

Das von der Europäischen Kommission geförderte Forschungsprojekt „BionicAircraft“ verfolgt das Ziel, die Emissionen der Luftfahrtindustrie zu verringern. Dies soll durch die Implementierung von additiver Fertigung und des bionischen Designs in allen Phasen des Flugzeuglebenszyklus geschehen.

Unser Musterdepotwert Cenit gab am Dienstag bekannt, mit dem französischen Softwarehaus Keonys über einen Übernahme zu verhandeln. Demnach wollen die Schwaben sämtliche Anteile des Spezialisten im Bereich Product-Lifecycle-Management und 3D-Design erwerben. Für Cenit wäre die Übernahme, die im März 2017 finalisiert und etwa 6 Mio. Euro kosten soll, der nächste logische Schritt der Strategie „Cenit 2020“. Die Marktstärke wird ausgebaut und Cenit kann neue Kundenpotenziale in Frankreich und den Benelux-Staaten erschließen. Da Keonys etablierter Partner von Dassault Systèmes ist, würde Cenit zum größten Reseller des Softwareentwicklers avancieren, mit dem der Konzern rund um seine 3DExperience-Plattform zusammenarbeitet.

Das Jahr 2016 war für den Softwarehersteller Cenit bisher ein sehr erfolgreiches. In den ersten sechs Monaten verzeichneten die Stuttgarter Rekordumsätze. Q3 lief ebenfalls ordentlich, auch wenn die Erlöse leicht zurückgingen (s. PB v. 4.11.). Dass der Vorstand die 2016-Guidance lediglich bestätigte und mit Blick auf das Schlussquartal, in dem typischerweise ein Großteil der Softwareumsätze erwirtschaftet wird, nicht anhob, hat Anleger jedoch enttäuscht.

Hatte es im Frühjahr noch so ausgesehen, als würde das Eigenkapitalforum in Frankfurt durch das Equity Forum ernsthafte Konkurrenz bekommen (PB v. 29.4.), hat sich die Traditionsveranstaltung schließlich doch durchgesetzt. Von Montag bis Mittwoch lädt die Deutsche Börse wieder ins Sheraton Frankfurt Airport Hotel & Conference Center. 172 börsennotierte Unternehmen präsentieren in halbstündigen Zeitfenstern Geschäftsmodell und Zahlen und stellen sich den Fragen der Zuhörer. Weitere 15 Gesellschaften schicken Vorstände für Vieraugengespräche. Daneben bieten die Organisatoren Start-ups, die noch nicht gelistet sind, eine Bühne.

Gemessen am starken Umsatz in der ersten Jahreshälfte (61,4 Mio. Euro), gingen die Erlöse beim Softwarehaus Cenit im dritten Quartal etwas zurück und lagen mit 28,9 Mio. Euro leicht unter Vorjahr (-4,5%). Operativ bleibt unser Musterdepotwert aber auf Kurs und baute das EBIT aus dem Vorjahreszeitraum um gut 1,5% auf über 2,8 Mio. Euro aus.

Während deutsche Technologieaktien im dritten Quartal meist Performancebringer waren, büßten sie im Oktober von ihrem strahlenden Nimbus merklich ein. So gaben die im TecDAX versammelten Titel binnen Monatsfrist ihre im August und September mühsam aufgebauten Gewinne komplett ab. Zwar sind TecDAX-Papiere im Platow-Fonds mit einem Anteil von 14% eher wenig präsent, Technologietitel im Allgemeinen mit grob 27% aber schon.

Am Dienstagmorgen haben wir Cenit in unser Musterdepot aufgenommen. Das Software- und Prozessberatungshaus befasst sich seit jeher mit dem Thema Digitalisierung und ist dabei in verschiedensten Branchen beheimatet. Ob Luft- und Raumfahrt, Finanzdienstleistung oder Automobil- und Industriesektor, die Stuttgarter entwickeln Software zur Verschlankung, Beschleunigung und Automatisierung von Arbeitsprozessen für alle Bereiche.

Einst eine große Nummer am Neuen Markt, spielt das Software- und Prozessberatungshaus Cenit auch heute noch eine gewichtige Rolle bei der Digitalisierung. Das Unternehmen habe sich schon damit beschäftigt, bevor das Thema vor einigen Jahren zum Hype wurde, erläutert CEO Kurt Bengel im PLATOW-Gespräch. Mit Hilfe selbst entwickelter Software, die Arbeitsprozesse verschlankt, beschleunigt und automatisiert, unterstützen die Stuttgarter ihre Kunden seit jeher bei der Digitalisierung. Produkte lassen sich am Bildschirm beispielsweise vorab erstellen und auf Herz und Nieren testen, bevor es in die eigentliche Produktion geht: Eine Projektsimulation im System, der sogenannte „Digital Twin“.

Nachdem der Juni wegen der Brexit-Entscheidung für Börsianer eher bewölkt ausgefallen war, schien im Juli wieder die Sonne. Abgesehen von einem kurzen Durchhänger zu Monatsbeginn ging es im Berichtsmonat praktisch ohne Unterbrechung nach oben. Am Ende standen beim SDAX und DAX Zugewinne von rund 6,8 bzw. 6,6% in der Monatsabrechnung.

Außer Spesen nichts gewesen, könnte die Bilanz für Cenits Aktienkursentwicklung seit Jahresbeginn lauten. Das wäre zwar nicht falsch, aber irgendwie auch nicht die ganze Wahrheit. Es ist zwar richtig, dass der Anteilschein des schwäbischen IT-Dienstleisters derzeit knapp 10% unter dem Schlusskurs 2015 notiert. Gleichwohl sollten Anleger fairerweise drei Einschränkungen gelten lassen.

Der April war zweifelsohne der Monat der kleinen Aktien. Die Liste der Monatsgewinner und -verlierer im Platow-Fonds ist ausschließlich von Small Caps geprägt, die zum Großteil noch nicht einmal in einem der bekannten Auswahlindizes gelistet sind. Lediglich Adva, die im April 11% an Wert verloren und damit im Fondsportfolio die rote Laterne trugen, sind in einem der vier Hauptindizes der DAX-Familie vertreten (TecDAX). Das war es dann aber auch schon mit den Aktien, die im Berichtsmonat prozentual zweistellig abgaben.

Mit einer erwarteten Ausschüttung von 0,90 Euro bzw. einer Rendite von 4,8% führten wir Cenit in der Liste der Dividendenhits 2016 (vgl. PB v. 18.3.). Seit Dienstag wissen wir: Es werden sogar 1 Euro pro Aktie (19,35 Euro; DE0005407100; DB Platinum IV Platow Fonds) bzw. 5,2%. Denn der schwäbische Softwarespezialist will zusätzlich zur Sockeldividende von 0,50 Euro noch einmal den gleichen Betrag oben drauflegen.

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Nachdem wir Ihnen in der vergangenen Woche die ausschüttungsfreudigsten Unternehmen aus dem HDAX vorgestellt haben, die von PLATOW aktuell mindestens mit „Halten““ eingestuft werden, sind jetzt die Kleinen dran. Wie im vergangenen Jahr haben wir rund 450 Gesellschaften für sie gescannt. 44 Aktien erfüllten schließlich unsere Auswahlkriterien. Unternehmen also, die bezogen auf den aktuellen Kurs mindestens eine Dividendenrendite von 2,5% aufweisen, die noch im laufenden Jahr ausschütten und für die wir eine laufende Empfehlung ausgesprochen haben. Da diese Anzahl aber das Format der PLATOW Börse sprengen würde, haben wir uns entschieden, die Liste in zwei Teile zu splitten. Heute finden Sie die Dividendenkönige, die bis zum 3. Juni auskehren.

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So unruhig das Jahr 2015 an den Aktienmärkten auch verlief, der Dezember war dann doch ein Monat der unspektakulären Sorte. Zumindest gilt das für Small Caps, die auch beim Platow-Fonds bzw. bei dem auf ihm basierenden Platow-Zertifikat die Hauptrolle spielen. Die Kurse beider Anlageprodukte bewegten sich kaum, ebenso wie der SDAX. Damit erging es den Aktien niedrig kapitalisierter Gesellschaften eindeutig besser als den Blue Chips aus dem DAX oder den Mittelwerten aus dem MDAX, die 5,6 bzw. 3,8% verloren.

Wer den Platow-Fonds besitzt, könnte in den kommenden Tagen Post von seiner Depotbank erhalten. Der Verwaltungsrat von DB Platinum III hat entschieden, den Platow-Fonds auf eine andere Plattform zu holen. Das Wichtigste vorab: Für Anleger hat das praktisch keine Auswirkungen, sie müssen keine Kosten tragen und auch nicht in irgendeiner Weise selbst aktiv werden. Die einzige Einschränkung besteht darin, dass vom 6. bis zum 13. Januar 2016 kein Handel im Platow-Fonds möglich sein wird. Danach werden beide Anteilsklassen jeweils eine neue ISIN erhalten, die Fondsbezeichnung ändert sich geringfügig durch den Ersatz des „III“ durch „IV“. Der Nettoinventarwert des Fonds (und damit indirekt auch der Preis eines jeden Anteils) wird exakt übernommen. Auch sämtliche Ratings sollen erhalten bleiben. Einen Überblick über die entscheidenden Details bietet die Tabelle.