Carl Zeiss geht Widerstand an
Unser Signal zum Wiedereinstieg bei Carl Zeiss Meditec (vgl. PB v. 10.12.18) kam genau rechtzeitig. Seither hat die Aktie (74,85 Euro; DE0005313704) fast 13% zugelegt.
„Der Preis ist das, was du bezahlst. Der Wert ist das, was du erhältst.“
Unser Signal zum Wiedereinstieg bei Carl Zeiss Meditec (vgl. PB v. 10.12.18) kam genau rechtzeitig. Seither hat die Aktie (74,85 Euro; DE0005313704) fast 13% zugelegt.
Der Medizintechniker Carl Zeiss Meditec liefert zuverlässig. Der Umsatz konnte im Gj. 2017/18 (per 30.9.) um 7,6% auf 1,28 Mrd. (Ziel: 1,25 Mrd. bis 1,3 Mrd.) Euro gesteigert werden. Das EBIT kletterte derweil noch etwas stärker um 9% auf 197,1 Mio. Euro, so dass sich die Marge von 15,2 auf 15,4% (Ziel: 14 bis 16%) verbesserte. Gut liefen die Geschäfte in Nord- und Südamerika sowie in Asien, wobei der deutlich kleinere Geschäftsbereich Mikrochirurgie die höheren Wachstumsraten aufwies. Konzernchef Ludwin Monz will auch im gerade begonnenen Geschäftsjahr Umsatz und EBIT im vergleichbaren Maße steigern.
Am Mittwoch (5.12.) entscheidet die Deutsche Börse turnusgemäß über die Zusammensetzung ihrer Indizes. Anders als im September, als die gesamte DAX-Familie durch das Ende der Trennung von „Klassik“ und „Technologie“ durcheinandergewirbelt wurde, bleiben die zu erwartenden Änderungen dieses Mal wohl eher überschaubar. Doch gerade für Nebenwerte wird es wieder spannend, denn Bewegung kommt bei der Umsetzung am 27.12. v. a. in die dritte Börsenreihe.
Als Aktieninvestoren haben wir stets unsere Chancen, Rendite- und Kursziele im Blick. Weitaus seltener halten wir uns mit den Risiken auf, zu denen auch die Volatilität gezählt wird. Aber ist eine hohe Schwankungsintensität bei einer Aktie per se etwas Schlechtes? Nein, denn Sie gehört zum Handel zwangsläufig dazu und bietet erfahrenen Anlegern oft auch das Salz in der Suppe.
Die Medizintechnik gilt nicht erst seit dem Börsengang von Siemens Healthineers als einer der deutschen Hoffnungsträger. Viele Aktien der Branche sind zuletzt stark gestiegen, was ihnen bei der Indexumstellung der Deutschen Börse etliche Aufstiege in SDAX und MDAX eingebracht hat. Doch allmählich geht zahlreichen Papieren die Luft aus.
In dieser Woche geht die Berichtssaison der Unternehmen los. In den USA machen die Banken mit den Zahlen für April bis Juni den Anfang. Aber auch in Deutschland legen z. B. Gerresheimer und Südzucker frische Quartalsbilanzen vor. Anleger bekommen damit erste Antworten auf eine zuletzt immer sorgenvoller gestellte Frage: Leiden Deutschlands Exportweltmeister bereits unter der Drohung möglicher Handelsbeschränkungen?
Vorab gesendete Signale verhießen bislang nichts Gutes. Einige Unternehmen wie z. B. Carl Zeiss Meditec (siehe Bericht rechts) haben ihre Erwartungen nach oben geschraubt; für Schlagzeilen sorgten aber eher die Gewinnwarnungen von Deutsche Post, Daimler, Osram Licht, Hapag Lloyd und Fielmann. Doch es gibt gute Gründe, diese Fälle als Ausreißer anzusehen, nicht als Vorboten eines allgemeinen Schreckensszenarios. Denn es ist noch gar nicht sicher, ob Donald Trump tatsächlich einen weltweiten Handelskrieg auslösen wird: Die US-Notenbank Fed, wichtige Wirtschaftsberater und die betroffenen Unternehmen arbeiten im Hintergrund intensiv daran, dem mächtigen Mann im Weißen Haus die negativen Folgen eines solchen Handelskrieges zu verdeutlichen (s. a. PLATOW Brief). Zweitens sind die Rahmenbedingungen für Deutschlands Exporteure angesichts eines (ggü. Q1) schwächeren Euro und voller Auftragsbücher weiter günstig.
Nach unserer Berechnung sind die Gewinne der deutschen DAX-Unternehmen im Q2 wie schon im Q1 auf Jahressicht um durchschnittlich 9% gestiegen; vor Monatsfrist war für das Q2 allerding noch ein Plus von fast 11% zu erwarten (s. PB v. 22.6.). Dennoch haben sich die Konzerne zum Halbjahr ein kleines Polster geschaffen, um auch bei einem schwächeren 2. Halbjahr die von uns erwartete Steigerung von 8% für 2018 noch hinzubekommen. Es gibt also keinen Anlass, Panik zu verbreiten!
Bei der Jenaer Carl Zeiss Meditec läuft es weiter rund. Nach vorläufigen Zahlen stieg der Umsatz in den ersten neun Monaten (per 30.6.) um 7% auf 926 Mio. Euro. Für das GJ 2018 wird CEO Ludwin Monz deswegen etwas mutiger und erwartet jetzt einen Umsatzanstieg auf 1,25 Mrd. bis 1,3 Mrd. Euro – von zuvor erwarteten 1,23 Mrd. bis 1,28 Mrd. Euro.
Die Medizintechnik ist eine Wachstumsbranche. Rd. 220 Unternehmen sorgen allein in Deutschland für annähernd 30 Mrd. Euro Jahresumsatz – Tendenz stark steigend.
Spätestens seit dem gelungenen Börsendebüt von Siemens Healthineers (31,45 Euro; DE000SHL1006) in der vergangenen Woche schauen Anleger bei der Medizintechnik wieder genauer hin. In dieser Ausgabe nehmen wir daher Carl Zeiss Meditec, Stratec Biomedical und Drägerwerk unter die Lupe.
Die Jenaer Carl Zeiss Meditec ist solide in das laufende Gj. (per. 30.9.) gestartet. In den ersten drei Monaten bis Ende Dezember stiegen die Umsätze nach vorläufigen Zahlen um 5,3% auf 294,7 Mio. Euro. Ohne die Auswirkungen des starken Euro hätte das Umsatzwachstum sogar 9,5% betragen. Immerhin konnte Firmenchef Ludwin Monz für das Gesamtjahr etwas Entwarnung geben: Er geht nicht zuletzt auch dank eingeleiteter Absicherungsgeschäfte davon aus, dass sich die negativen Währungseffekte nicht weiter verstärken.
Ein neues Rekordhoch erreichte Carl Zeiss Meditec (52,31 Euro; DE0005313704) in dieser Woche. Hauptgrund für den positiven Kursverlauf sind starke Umsatz- und Gewinnzahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2016/17 (per 30.9.).
Eine Analystenstudie hat dem Kurs von Carl Zeiss Meditec positive Impulse verliehen. Berenberg stufte das Papier mit Kaufen und Kursziel 48 Euro ein.
Auch nach neun Monaten des Geschäftsjahres 2016/17 (per 30.9.) ist Carl Zeiss Meditec auf Wachstumskurs: Der Umsatz zog um 8,3% auf 864,7 Mio. Euro an und das EBIT schnellte um 20% auf 132,6 Mio. Euro hoch.
Eine weiterhin hohe Nachfrage aus Asien treibt bei Carl Zeiss Meditec das Geschäft an. Im ersten Hj. des Geschäftsjahres 2016/17 (per 30.9.) stieg der Umsatz des auf Mikrochirurgie und Augenheilkunde spezialisierten Medizintechnik-Herstellers um 8,6% auf 587,5 Mio. Euro. Beim EBIT ging es um 26,3% auf 95,1 Mio. Euro nach oben.
Wenn Aktien sehr gut performen, dann sehen Vorstände vielfach die Chance gekommen, das Grundkapital der Gesellschaft zu erhöhen. So auch bei Carl Zeiss Meditec. Die Aktie (38,80 Euro; DE0005313704) war vom November-Tief bei 31 Euro bis auf ein 17-Jahres-Hoch bei 42 Euro durchgelaufen.
Bis auf ein Rekordhoch bei 39,36 Euro war die Carl Zeiss Meditec-Aktie (38,36 Euro; DE0005313704) am Dienstag gestürmt. Der Medizintechnik-Konzern profitierte von starken Q1-Zahlen für das Geschäftsjahr 2016/17 (30.9.).
Die Carl Zeiss Meditec-Aktie bewegte sich zuletzt in einer recht engen Bandbreite zwischen 31 und 35 Euro. Wohl auch, weil keine Nachrichten kamen. Jetzt liegen aber die Zahlen für 2015/16 (per 30.9.) auf dem Tisch. Der Medizintechnikkonzern steigerte den Umsatz um 4,6% auf 1,1 Mrd. Euro. Beim EBIT kam es zu einer Verbesserung um 18,1% auf 154,3 Mio. Euro. Dadurch verbesserte sich die EBIT-Marge auf gute 14,2% (12,6%). Während der Umsatz am unteren Rand der Erwartungen lag, erreichte das operative Ergebnis das obere Ende der Prognosen. Verantwortlich sind vor allem Zuwächse bei der Augenchirurgie und bei den fallzahlabhängigen Erlösen. Bei letztgenannten Geschäften handelt es sich um Umsätze mit einmalig zu nutzenden Gebrauchsgegenständen.
Regelrecht einbetoniert bei 33 Euro ist derzeit der Aktienkurs von Carl Zeiss Meditec.
Zwei Tage vor der Hauptversammlung bringt Carl Zeiss Meditec seine Aktionäre kurz und knapp auf den neuesten Stand: Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahrs 2015/16 (per 30.9.) habe der Medizintechnikkonzern einen Umsatz von rund 542 Mio. Euro erzielt. Rund ein Drittel des Zugewinns von 9% war dem Rückenwind positiver Währungseffekte geschuldet. Beim EBIT und beim Gewinn je Aktie (27,88 Euro; DE0005313704) erwarten die Sachsen ebenfalls Zuwächse.
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Bei Carl Zeiss Meditec (CZM) von einem charttechnischen Aufwärtstrend zu sprechen, ist richtig und falsch zugleich. Richtig, weil die Aktie des Medizintechnikkonzerns tatsächlich seit Mai tendenziell nach oben strebt und auch die 200-Tage-Linie seither stets gen Norden weist. Und falsch, weil die Bewegung mit so vielen Kursstürzen und Sprüngen vonstattenging, dass das Chartbild reichlich „zerrupft““ wirkt.
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