Der Chemiehändler Brenntag hatte 2017 ohne Gewinnzuwachs ein bescheidenes Geschäftsjahr. Mit seinen nun vermeldeten Q1-Daten schöpfen Anteilseigner aber wieder etwas Hoffnung. Der starke Euro führte aber dazu, dass von der soliden Umsatz- (rd. 3,0 Mrd. Euro; +7,9%) und EBITDA-Entwicklung (206,6 Mio. Euro; +10,2%) kaum etwas übrig blieb. Insbesondere das wachstums- und margenstarke US-Geschäft kam somit weniger zur Geltung. Maßgebend für den Anstieg des EPS um 11,5% auf 0,68 Euro waren vielmehr Kosteneinsparungen und eine geringere Zinslast. Dies könnten nur temporäre Effekte gewesen sein, die somit weniger Wirkung auf das gesamte Geschäftsjahr entfalten.