Wo Opportunitäten liegen
Nach dem Börsencrash vergangene Woche hat die erhöhte Volatilität am Markt Anleger massiv verunsichert.
„Die vier gefährlichsten Worte beim Investieren sind: ‚Dieses Mal ist alles anders.‘“
Nach dem Börsencrash vergangene Woche hat die erhöhte Volatilität am Markt Anleger massiv verunsichert.
Infolge von Preisdruck und zu harter Konkurrenz hat Brenntag am Dienstag (13.8.) die Guidance für 2024 erneut gestrichen. CEO Christian Kohlpaintner erwartet vor allem bei Industriechemikalien anhaltende Schwierigkeiten bei Preis und Volumen.
Brenntag navigiert durch schwieriges Fahrwasser. Die DAX-Aktie (63,64 Euro; DE000A1DAHH0) hat seit den Q1-Zahlen im Mai rd. 20% verloren.
Deutschlands Chemie- und Pharmaindustrie befindet sich in schwierigem Fahrwasser. Das hat auch VCI-Präsident Markus Steilemann am Montag (8.7.) in Frankfurt betont. Doch mit einem besser als erwarteten ersten Halbjahr scheint die Talsohle durchschritten. Herausfordernd bleiben hohe Energie- und Rohstoffpreise, Wettbewerbsdruck und der konjunkturelle Rahmen.
Brenntag-Aktionäre mussten am Donnerstag (7.3.) kräftig schlucken. 2023 erwies sich für den Distributor von Chemikalien und Inhaltsstoffen herausfordernder als gedacht.
Auf dem Kapitalmarkttag am Dienstag (5.12.) hat Brenntag einen Plan zur Entflechtung der Geschäftsbereiche Essentials (Umsatzanteil zukünftig: 70%) und Specialties (30%) vorgelegt.
Auch die Schweizer Reederei Kühne + Nagel (K+N) bleibt von den Auswirkungen einer sich abkühlenden Konjunktur nicht verschont. Wie CEO Stefan Paul am Mittwoch (25.10.) mitteilte, sank der Nettoumsatz ggü. Vj. um 41% auf 18,2 Mrd. CHF (rd. 19,2 Mrd. Euro), das EBIT um 49% auf rd. 1,6 Mrd. CHF und der Free Cashflow sogar um 72% auf 730 Mio. CHF. Unterm Strich verdiente der Konzern 46% weniger.
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Jetzt anmeldenNachdem die aktivistischen Investoren Primestone und Engine Capital bei Brenntag bei der Wahl der Aufsichtsräte (AR) auf der Hauptversammlung vom 15.6. nicht zum Zuge kamen, prescht nun Großinvestor Klaus-Michael Kühne vor. Ende August hat er seine Beteiligung von 5,2 auf 10,0% aufgestockt.
In dieser Ausgabe kümmern wir uns um Puma, Merck und GFT Technologies. Außerdem konnten wir Insiderkäufe bei einer Reihe von Werten beobachten.
Seit dem Einstieg in den Chemiehandel 1912 ist Brenntag eine angesehene Adresse bei Kunden und Partnern. In über 100 Jahren gab es selten so ausgeprägte Interessenkonflikte wie heute mit den aktivistischen Investoren Primestone und Engine Capital.
Ein Update zu Siemens gibt es in dieser Ausgabe. Für Dt. Börse, Allianz und Dt. Telekom bekräftigen wir unsere Kaufempfehlungen. Bei Brenntag haben wir den Stopp (zuvor: 54,80) auf 57,40 Euro angehoben.
Wie erwartet hat der Chemiehändler Brenntag am Mittwoch (10.5.) einen ordentlichen Jahresstart hingelegt. Dabei haben die Essener nach Rekorden im Vj. bereits zum Jahresabschluss auf die Euphoriebremse getreten und erwarten 2023 einen ber. EBITDA-Rückgang von bis zu 12%. Schwierige Rahmenbedingungen sollen sich erst im Jahresverlauf bessern.
Nach der abgesagten Großübernahme von Univar Solutions im Herbst geht Brenntag mit kleineren Schritten wieder den gewohnten M&A-Weg. Dazu passt die Akquisition der Aik Moh Group vom Mittwoch (22.3.) mit einem Umsatz von rd. 76,6 Mio. Euro. Der DAX-Konzern dürfte dabei hauptsächlich am lokalen Distributionsnetzwerk in der bevorzugten M&A-Region Asien-Pazifik interessiert sein. Hier ist Brenntag mit einem Anteil am Bruttogewinn von 11% im Gegensatz zu Europa (41%) und Amerika (48%) noch unterrepräsentiert.
Die Berichtssaison zum abgelaufenen Jahr hat ihren Höhepunkt längst überschritten. Das schwierige Jahr 2022 haben europäische und deutsche Unternehmen nach einer Analyse der Deutschen Bank mit einer Gewinnausweitung von 25% im Q4 besser als ihre US-Pendants (-3%) überstanden.
Bei Allianz, Mercedes-Benz, Airbus und Brenntag haben wir jeweils die Stopps nachgezogen.
Es war nicht leicht für Firmenlenker, ihre Unternehmen durch das Jahr 2022 zu manövrieren. Der Dienstleister EQS registrierte im Vorjahr bei den 299 Unternehmen des Prime Standards insgesamt 163 Meldungen zu Prognoseanpassungen. Der Ukraine-Krieg, die instabilen Lieferketten sowie der Lockdown in China haben besonders die Vorhersagen bei den großen und international agierenden Konzernen im deutschen Leitindex eingetrübt: Elf DAX-Unternehmen revidierten demnach 2022 den Ausblick nach unten.
In den vergangenen Jahren glänzte Brenntag als Konsolidierer in der Chemiedistribution. Die komplexen Lieferketten sollen nun durch die Verdoppelung der jährlichen M&A-Ausgaben auf rd. 400-500 Mio. Euro gestärkt werden. Das ist uns lieber, als die im vergangenen Jahr viel diskutierte und anschließend wieder abgesagte Mega-Übernahme von Univar Solutions (vgl. PB v. 30.11.22), dem mit einer Marktkapitalisierung von 5,0 Mrd. US-Dollar hinter Brenntag zweitgrößten Chemikaliendistributor.
Brenntag haben wir von Halten auf Kaufen hochgestuft. Bei Munich Re und MTU Aero Engines wurde jeweils der Stopp erhöht.
Diese Kuh ist (erst einmal) vom Eis. Brenntag wird den Konkurrenten Univar Solutions nicht übernehmen. Wie der Chemikaliendistributor am Montagabend per Ad-hoc-Meldung verkündete, werden die aufgenommenen Gespräche nicht fortgeführt.
Brenntag haben wir am 30.11. auf Halten abgestuft. Bei Allianz haben wir den Stopp auf 145,50 (123,95) Euro angehoben.
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