Borussia Dortmund Aktie (DE0005493092)

Unser junger Depotwert Puma geriet vergangene Woche durch die Unterschrift unter einen langfristigen Ausrüstervertrag mit dem amtierenden englischen Meister Manchester City ins Rampenlicht. Je nach Erfolg muss der Sportartikelhersteller über die zehnjährige Laufzeit hinweg wohl bis zu 750 Mio. Euro berappen.

Bisher gab es beim Sportartikelhersteller Puma keinerlei Anzeichen einer operativen Abschwächung. Dennoch zog die Umsatzwarnung des Online-Modehändlers ASOS (s. links „Unsere Meinung“) die Aktie (416,50 Euro; DE0006969603) der Herzogenauracher seit Montagfrüh (17.12.) um knapp 10% in den Keller.

Für 105 Mio. Euro wechselte Ousmane Dembélé im Sommer 2017 von Borussia Dortmund zum FC Barcelona. Einen solch hohen Transfererlös konnte der BVB vor Beginn der laufenden Saison nicht realisieren. Deutlich wird dies an den am Mittwoch (14.11.) vorgelegten Q1-Zahlen: Der Umsatz fiel um 41,2% auf 131,1 Mio. Euro, das EBIT sogar um fast 90% auf 6,4 Mio. Euro. Unterm Strich blieb ein Nettogewinn von 5,5 Mio. Euro (-90,8%). Um Transfererlöse bereinigt legte der Umsatz allerdings knapp 3% auf 91,1 Mio. Euro zu.

Der Saisonstart ist Borussia Dortmund bestens geglückt: In der Bundesliga hat das Team Meister Bayern München überholt und ist Tabellenführer. In der Champions League wurde der zweite Sieg eingefahren und bisher noch kein Gegentor kassiert. V. a. aber hat der BVB seine Wurzeln wiederentdeckt: Wie zu besten Zeiten wirbeln junge Talente über den Rasen und verzücken die Fans mit mitreißendem – und erfolgreichem – Fußball.

Mit der Champions League beginnt in dieser Woche der wichtigste Wettbewerb des europäischen Vereinsfußballs. Interessant für Anleger: 22 Proficlubs des Kontinents und sieben diesjährige Champions League-Teilnehmer sind börsennotiert. Mit dem Stoxx Europe Football haben sie einen eigenen Index, der seit Mitte August fast 22% zulegte.

Das erste große Ziel hat Borussia Dortmund bereits zu Beginn der noch jungen Bundesliga-Saison erreicht: Der Abstieg aus dem SDAX konnte verhindert werden. Finanzchef Thomas Treß dürfte es freuen, hat er doch das fußballfreie Sommerloch genutzt, um Stimmung für die Fußball-Aktie (6,68 Euro; DE0005493092) zu machen.

Pünktlich zum Start der neuen Bundesliga-Saison präsentiert Borussia Dortmund die Ergebnisse für das abgelaufene Gj. 2017/18 (per 30.6.). Und die können sich sehen lassen: Der Umsatz stieg um 32,1% und erreichte mit 536 Mio. Euro einen neuen Rekordwert. Hier stechen besonders die Werbeerlöse heraus, die sich von 77,3 Mio. auf 222,7 Mio. Euro verbesserten.

Auf letzter Rille gelang Borussia Dortmund im Mai noch die Qualifikation für die Champions League. Dies ist auch für die in wenigen Wochen startende neue Bundesliga-Saison das erklärte Ziel der Schwarz-Gelben. Dennoch treibt den BVB die Angst vor dem Abstieg um. Weniger sportlich als mehr wirtschaftlich. Denn im September steht eine Neubewertung der DAX-Familie an, und die Aktie der 09er droht dann aus dem SDAX zu fallen. Die in den vergangenen Jahren größer gewordene Investorengruppe von Fondsgesellschaften aus dem anglo-amerikanischen Raum könnte sich dann zurückziehen, was weitere Kursverluste nach sich ziehen dürfte.

Gerade erst traten die Indexveränderungen unterhalb des DAX in Kraft, schon steht der nächste Paukenschlag bevor: Seit Montagabend (18.6.) lassen die neu berechneten Schattenindizes der Deutschen Börse einen ersten Blick auf die mögliche Struktur der neuen, deutlich größeren Indexfamilie zu.

Fußballfans, die es mit Borussia Dortmund halten, werden das Ende der laufenden Bundesliga-Saison herbeisehnen. Wenn die Schwarz-Gelben die Qualifikation für die lukrative Champions League schaffen sollten, dürfte die Erleichterung auf der Südtribüne groß sein. Denn die Spielzeit war durchwachsen: Nach fulminantem Beginn folgte das frühe Aus in Europas Königsklasse, nach dem Trainer ging im Winter auch Stürmerstar Pierre-Emerick Aubameyang und die Hoffnung auf einen Erfolg in der Europa League wurde jäh zunichte gemacht. In dieser Gemengelage brach die BVB-Aktie (5,56 Euro; DE0005493092) seit ihrem Allzeithoch im Oktober bei 8,36 Euro bis Anfang April um über 40% ein. Erst die Unterstützung im Bereich von 5,00 Euro stoppte den Sturz.

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Endlich hat das Theater um Starstürmer Pierre-Emerick Aubameyang ein Ende.

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Die Schwächephase in unserem Depot hat ihre Ursache natürlich vornehmlich in der Kombination aus der bewusst gewählten Übergewichtung auf der Long-Seite und der jüngsten Korrektur an den Aktienmärkten. Gleich drei Positionen sind in den vergangenen Tagen ausgestoppt worden.

Der Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund (BVB) hat seine sportliche Krise gestern Abend zunächst einmal stoppen können. Mit dem erst am Sonntag verpflichteten Österreicher Peter Stöger auf der Trainerbank gelang ein 2:0-Auswärtssieg in Mainz, wodurch zumindest der Anschluss an die wichtigen Champions League-Plätze wieder hergestellt wurde.

Am Wochenende hat Borussia Dortmund auf die sportliche Talfahrt reagiert und sich von Trainer Peter Bosz getrennt. Überraschend kam dieser Schritt nicht. Die Wahl des neuen Übungsleiters hingegen schon: Bis zum Saisonende übernimmt Peter Stöger, der erst eine Woche zuvor beim 1. FC Köln wegen anhaltender Erfolglosigkeit (drei Punkte aus 14 Spielen) vor die Tür gesetzt wurde.

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Sportlich und operativ kann das Q1 des im Juli begonnenen Gj. 2017/18 für Borussia Dortmund als Erfolg verbucht werden: Die Erlöse stiegen um rd. 77% auf 224,8 Mio. Euro an, das EBIT schoss auf 62,5 Mio. Euro nach oben (+153%). In der Bundesliga blieben die Schwarz-Gelben die ersten sieben Spieltage ungeschlagen.

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Nach einem Traumstart in die aktuelle Bundesliga-Saison stolpert Borussia Dortmund über die europäische Bühne. Das Aus in der Champions League ist nach nur drei von sechs Gruppenspielen bereits so gut wie sicher. Das kostet Geld.

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Bereits im Juli (vgl. PB v. 18.7.) hatten wir das Umsatzziel von Puma als zu konservativ eingeschätzt. Nun legt die Raubkatze nach: Der Erlös soll um 14 bis 16% ansteigen, immerhin zwei Prozentpunke mehr als bisher geplant. Und selbst hiermit scheinen die Herzogenauracher noch vorsichtig zu planen. Denn mit +18% in Q1, +16% in Q2 und 17% in Q3 läuft es für den Sportausrüster des Bundesliga-Tabellenführers Borussia Dortmund (mehr dazu in der nächsten PLATOW Börse) rund.

Mit einem 3:0-Sieg katapultierte sich Borussia Dortmund zum Start der aktuellen Fußball-Bundesliga-Saison am vergangenen Wochenende an die Tabellenspitze. Nicht nur dort lacht der BVB von oben herab: Die Aktie (7,35 Euro; DE0005493092) erreichte am Donnerstag ein neues 16-Jahres-Hoch.

Es liegen turbulente Wochen hinter Borussia Dortmund: Der Anschlag auf den Mannschaftsbus (vgl. PB v. 24.4.) sowie der öffentlich ausgetragene Dissens zwischen Clubchef Hans Joachim Watzke und Ex-Trainer Thomas Tuchel ließen die erfolgreiche Saison, die mit dem Pokalsieg und der Qualifikation für die Champions League endete, in den Hintergrund treten.

Das Personal des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund hat zwölf beunruhigende Tage hinter sich. Dem Sprengstoffanschlag auf den Mannschaftsbus folgte nun das Aus in der äußerst lukrativen Champions League (CL), der Königsklasse des europäischen Fußballs.