BMW Aktie (DE0005190003)

Chemie

SGL Carbon braucht noch Zeit

Bei SGL Carbon hatten wir zuletzt noch zur Vorsicht geraten (vgl. PB v. 29.3.). Die Entwicklung zum Halbjahr gibt uns recht: Die Wiesbadener brauchen bei ihrer Neuausrichtung auf die neuen Kernsegmente Batterie (GMS) und Carbonfaser (CFM) noch Zeit. Per Ende Juni stieg der Umsatz zwar um 6% auf 561,5 Mio. Euro, das ber. EBIT sackte aber um 14,5% auf 37,8 Mio. Euro ab.

Automobil

BMW – Mehr Elektro wagen

Wenn Oliver Zipse am 16.8. den Chefposten bei BMW von Harald Krüger übernimmt, hat er einen klaren Auftrag: stärkere Impulse bei der E-Mobilität setzen. Ob dies wie von vielen Experten gefordert zu mehr reinen Elektroautos führen wird, ist unwahrscheinlich. Zu sehr haben sich die Münchner zuletzt gegen VW-Chef Herbert Diess positioniert, der Politik und Branche auf Stromer einschwören will.

Standpunkt

China – Wie ernst ist die Lage?

Seit einigen Tagen trübt sich die Stimmung an den internationalen Finanzmärkten ein. In Deutschland sorgte zuletzt BASF mit einer deftigen Gewinnwarnung für Molltöne. Der DAX-Konzern ist nicht irgendein Unternehmen: Wegen seiner breiten Aufstellung und seiner Rolle als Zulieferer von Grundstoffen für viele Branchen gelten die Ludwigshafener als Leitbarometer für die Lage der Weltkonjunktur.

Standpunkt

Mexiko hofft auf bessere Tweets

Der deutsche Autobauer BMW hatte lange auf dieses Ereignis hingearbeitet. Im mexikanischen San Luis Potosí eröffnen die Münchener am Donnerstag (6.6.) ein neues Werk, in dem künftig ein Großteil der 3er-Reihe gefertigt werden soll. Niedrige Löhne, eine etablierte Zulieferkette und die Nähe zum wichtigen Absatzmarkt USA sprachen für den Neubau in Zentralmexiko.

Südkorea

Hyundai – Wieder mehr Optimismus

Die EU tritt der Autoindustrie auf die Bremse. Bis vor einigen Jahren konnten sich etwa die deutschen und französischen Regierungschefs schützend vor ihre jeweiligen Autohersteller stellen. Der Diesel-Skandal hat das Verhältnis zwischen Herstellern und Politik eingetrübt. Seitdem weht ein anderer Wind in Brüssel. Auch die Bilanzen der deutschen Autohersteller sehen nicht gut aus.

China

Great Wall Motor – Aussichtsreiches Langfrist-Investment

Die Aussicht auf eine mögliche Einigung im Handelskonflikt zwischen China und den USA sowie überraschend gute Konjunkturdaten aus dem Reich der Mitte haben den Anlegern wieder Mut gemacht. Gefragt waren v. a. Auto-Aktien – zuvor noch die Verlierer der Handelsstreitigkeiten. Das gilt auch für die Papiere von Great Wall Motor (0,73 Euro; A0M4X0; CNE100000338). Auf Monatssicht sprangen die Anteilscheine um mehr als 18% nach oben, auf zeitweise 0,79 Euro. So teuer waren sie seit Juni 2018 nicht mehr.

Automobil

BMW – Saubermann-Image futsch

Im Sommer 2018 wehrte sich BMW vehement gegen den Vorwurf illegaler Absprachen mit Konkurrenten. VW und Daimler erstatten hingegen Selbstanzeige. Die Münchner hielten an ihrem Saubermann-Image fest, immerhin ging auch der Diesel-Skandal an ihnen vorbei. Doch dieses Image bekommt Risse. Die EU-Kommission geht den Kartellvorwürfen nach und BMW sah sich zu einer Stellungnahme gezwungen.

Die Autokönige reisen geschlossen nach China, um ihre wichtigste Kundenbasis zu umgarnen.
Unsere Meinung

Autos am Tropf des Exports

Furcht und Sorge im Ausland, Stolz im Inland – Die Reaktionen auf den deutschen Exportüberschuss sind gespalten. Aber der Trend zeigt nach unten. Seit dem Rekordhoch 2016 sinkt der Überschuss. 2018 lag er mit 228 Mrd. Euro um 8% niedriger als 2017. Der Außenhandel ist Herz der deutschen Wirtschaft, die Unternehmen exportieren Waren rund um den Globus. Doch die Welt verändert sich: Konjunktursorgen, Handelskonflikte und Brexit schwächen v. a. die Außenflanke, eine deutsche Domäne. Im Februar wurden 1,9% weniger Waren ausgeführt als im Januar. Der Auftragseingang für die exportabhängige Industrie fiel sogar um 4,2%. „Das Exportmodell gerät unter Beschuss“, warnt Christian Lips (Nord/LB) gegenüber PLATOW. Da hilft es, dass aktuell die Binnennachfrage mit Bau und Konsum noch intakt ist.

Deutsche Aktien

Gesco sucht zwei neue Anker

Der erst seit einem halben Jahr amtierende Gesco-Chef Ralph Rumberg hat eine klare Vorstellung davon, wie er die Beteiligungsgesellschaft weiterentwickeln will. „Wir wollen uns balancierter aufstellen“, verrät der frühere Handball-Juniorennationalspieler und ehemalige Teammanager bei BMW Motorsport im exklusiven PLATOW-Gespräch. Zwei weitere Ankerbeteiligungen sollen das derzeit noch recht stark von der Dörrenberg-Gruppe dominierte Portfolio gleichmäßiger austarieren. Dabei helfen werden u. a. zwei neue Beteiligungsmanager, die im Laufe des Jahres zu den drei bestehenden Experten hinzukommen sollen. Zusammen mit den beiden M&A-Spezialisten, die im Jahr rd. 130 interessante Projekte sichten, sollen sie die künftige Aufstellung der Wuppertaler steuern.

Emerging Markets

Autobauer geben in China Vollgas

Die Auswirkungen des Diesel-Skandals erreichten im vergangenen Jahr ihren vorläufigen Höhepunkt: Klagen, Fahrverbote, Hardwarenachrüstungen und dazu eine mangelhafte Außendarstellung hinterließen tiefe Kratzer am einst so glänzenden Lack der deutschen Automobilhersteller. Da mag es verwunderlich klingen, aber 2018 war dennoch ein durchaus gutes Jahr für Deutschlands bisherige Vorzeige-Branche.

Emerging Markets

Batterietechniker – Mit vollen Akkus ins neue Jahr

Mobilität wird zunehmend elektrischer. Beim klassischen Pkw verläuft dieser Wandel zwar weiter schleppend, doch zahlreiche Busse, Fahrräder oder Roller sind längst auf Batteriebetrieb umgestiegen. Während der Markt für Auto-Batterien von asiatischen Big-Playern wie Panasonic oder Samsung dominiert wird, besetzen deutsche Hersteller v. a. Nischen– dies jedoch mitunter sehr erfolgreich.

Emerging Markets

Toyota – E-Batterien der nächsten Generation

In Sachen E-Mobilität wollen die Schwergewichte der Autonation Deutschland unbedingt ein Stück vom immer größer werdenden Kuchen abbekommen. VW, BMW und Daimler stocken daher ihre Produktpaletten auf. E-Modelle Made in Germany gibt es viele. An das Thema Batterien, das Herzstück eines jeden Stromers, wagen sich die deutschen Autobauer aber nicht ran, sondern setzen auf Kompetenz aus Fernost.

Deutsche Aktien

Dieselqualm vernebelt die Börse

China beherrscht am Freitag (14.12.) das Börsengeschehen. Schwache chinesische Konjunkturdaten setzten zu Beginn ein negatives Zeichen und radierten den kleinen Wochengewinn beim DAX zunächst komplett aus. Erst mit versöhnlicheren Tönen aus Peking im Handelsstreit konnte sich der deutsche Leitindex vom Tagestief lösen. Denn China will für die Dauer der Gespräche die Strafzölle auf importierte Autos und Autoteile aus den USA wieder aussetzen. Davon profitieren gerade auch die deutschen Premium-Hersteller, die viele in den USA gefertigte Autos ins Reich der Mitte verschiffen.

Deutsche Aktien

Der Blick über den Quartalsrand

Die Berichtssaison der Unternehmen zum Q3 hat in dieser Woche ihren frenetischen Höhepunkt erreicht. Wie von uns prognostiziert (vgl. PB v. 17.10.) sind die deutschen Unternehmen im Schnitt besser durch die drei Monate per Ende September gekommen als vom Markt erwartet. Nach einer jetzt vorgelegten Zwischenbilanz von Ernst & Young (EY) konnten die 15 DAX-Unternehmen, die bereits Zahlen präsentiert haben, den Umsatz im Schnitt um etwa 2% steigern.

Emerging Markets

Cemex – Einstieg rückt näher

Der deutsche Bauboom geht auch an Cemex nicht spurlos vorbei. Mit der deutlichen Erweiterung des BMW-Forschungszentrums in München hat der viertgrößte Zementhersteller der Welt ein Prestigeprojekt an Land gezogen. Über 100 000 Kubikmeter Zement wurden mithilfe einer mobilen Zementfabrik pünktlich und ohne die umliegenden Strassen zu verstopfen geliefert.

Deutsche Aktien

BMW teilt Gewinnwarnung mit

Gewinnwarnung bei BMW: Der DAX-Konzern erwartet für das Gj. 2018 im Segment Automobile einen Umsatz leicht unter anstatt leicht über dem Vj.-Wert.

Emerging Markets

UniEM Global – Fondsmanager sieht keine Krise der EM

Die derzeitige Marktlage in den Emerging Markets bringt sogar erfahrene Aktien-Spezialisten wie Abu Rashed zum Grübeln. Er ist Fondsmanager des UniEM Global (82,15 Euro; 502347; LU0115904467), ein Aktienfonds der genossenschaftlichen Fondsgesellschaft Union Investment mit einem Fondsvermögen von knapp 420 Mio. Euro. „Kurzfristig ist eine klare Positionierung eher schwierig, da es immer wieder zu starken Verwerfungen kommen kann“, sagt Fondsmanager Rashed. Eine straffere US-Geldpolitik, ein stärkerer US-Dollar sowie der eskalierende Handelskonflikt sind keine guten Vorzeichen für die Kapitalmärkte der EM (s. Standpunkt S. 1).

Deutsche Aktien

BMW kommt mit blauem Auge davon

Schlamperei ist in Deutschland nicht strafbar. Zum Glück für BMW. Denn der Autobauer kommt wegen des Einsatzes einer unzulässigen Abschaltautomatik für die Diesel-Abgasreinigung mit einem blauen Auge in Form eines Bußgelds davon. Die Software soll der Münchner Staatsanwaltschaft zufolge versehentlich und ohne Absicht installiert worden sein.

Deutsche Aktien

Bei Sixt brummt‘s im Ausland

Der Konzern-Patriarch freute sich diebisch: Sixt „steht glänzend da, um die Mobilität der Zukunft zu sichern“, ließ sich Erich Sixt angesichts des besten Halbjahres in der Unternehmensgeschichte zitieren.

Deutsche Aktien

Neue Hoffnung

In der jüngsten Ausgabe vom 25.7. erhofften wir uns an dieser Stelle, dass das Treffen zwischen Jean-Claude Juncker und Donald Trump einen Deal hervorbringt. Und scheinbar gelang es dem pragmatischen US-Finanzminister Steven Mnuchin wirklich, seinen Chef von der Wichtigkeit eines freien Handels zu überzeugen. Zwar kann von einem Deal zwischen dem EU-Kommissions- und dem US-Präsidenten noch keine Rede sein. Doch beide einigten sich darauf, konkrete Gespräche über einen Abbau von Handelsbarrieren aufzunehmen. Diese Vereinbarung ist ein enormer Erfolg in den zuletzt festgefahrenen Beziehungen zwischen der EU und den USA. Sie ist ein Schritt weg vom Abgrund und gibt der Industrie auf beiden Seiten des Atlantiks neue Hoffnung.

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