BMW Aktie (DE0005190003)

Nur als „solide“ beschreibt der Sportwagenspezialist HWA das Geschäftsjahr 2011. Dabei stieg der Umsatz nach vorläufigen Zahlen deutlich um 42% auf 63,8 Mio. Euro, der Nettogewinn sprang sogar um 62% auf 4,1 Mio. Euro.

Würden Aktionäre auch den dritten Monat des noch jungen Börsenjahres 2012 mit einem Plus abschließen? Bis zum letzten Handelstag im März blieb diese Frage offen. Hatten die Anleger bereits zu Monatsbeginn den ersten herben Absturz der aktuellen Hausse hinnehmen müssen, stiegen die Indizes anschließend acht Tage in Folge. Zur Monatsmitte war der März eigentlich schon gelaufen. Mit DAX, MDAX und TecDAX konnten Investoren in der zweiten Hälfte kein Geld mehr verdienen, mit den Small Caps aus dem SDAX gab es nur ein Taschengeld. Per saldo reichte es im Gesamtmonat aber bei allen Indizes noch zu kleinen Gewinnen.

„Permanente Effizienzsteigerungen“ seien ein wichtiger Wettbewerbsvorteil von PWO, erklärt Vorstand Bernd Bartmann während einer Analystenkonferenz. Die Maxime „Wir vermeiden Verschwendung“ manifestiert sich im seit Jahren sinkenden Fehlerkostenanteil vom Umsatz oder in der wachsenden Leistung pro Mitarbeiter. Zwei „Lean Production Awards“ heimste der Automobilzulieferer bereits ein.

Für die Aktienmärkte gab es auch im Februar kein Halten. Weder die Dauerquerelen um Griechenland noch der gefährlich schwelende Konflikt um den Iran hielt die Indizes von ihrer Kletterpartie ab. Pünktlich zum Monatsende markierte der S&P 500 sogar ein neues Mehrjahreshoch und zog in dieser Disziplin mit dem Nasdaq Composite gleich.

Wenn der Grafitspezialist SGL Carbon in rund drei Wochen seine 2011er-Zahlen vorlegt, dürfte es keine großen Überraschungen geben. Der Vorstand hat bereits bestätigt, dass die angestrebten Ziele trotz einiger Belastungen im Zuge von Verzögerungen bei Projekten in der Windenergiebranche erreicht wurden.

Der Erfolg der Autoindustrie im vergangenen Jahr hat paragon ein zweites Leben eingehaucht. Die „volle Konzentration“ auf die Branche nach der Insolvenz im Jahr 2009/10 zahlt sich aus.

Was für ein Bilderbuchstart! Rund um den Globus stiegen die Aktienkurse im Januar kräftig an. Deutsche Titel waren wieder einmal besonders begehrt: So gewann beispielsweise der DAX um 9,5% an Wert. Der Small-Cap-Index SDAX konnte da nicht ganz mithalten, entwickelte sich mit +7,0% aber ebenfalls prächtig.

Seit Montag (9. Januar) blicken Auto-Fans aus aller Welt wieder nach Detroit zur North American International Auto Show (NAIAS). Mit Ausnahme von Porsche ist das gesamte „Who‘s Who“ der deutschen Kfz-Branche auf der größten Automobilmesse der USA vertreten.

Wie der Dezember, so das Jahr! Mit den leider schon „üblichen“ Sorgen um die Euro-Zone und die Bankenbranche dümpelte das Börsenjahr 2011 seinem trüben Ende entgegen. Die vier wichtigsten deutschen Aktienindizes schlossen den letzten Monat allesamt mit mehr oder weniger großen Verlusten ab. Dabei hielten sich wie schon im gesamten Börsenjahr erneut Nebenwerte aus der Old Economy besser als Blue Chips oder Technologieaktien.

Ein glückliches Händchen bewies, wer unserer Empfehlung von Elmos Semiconductor folgte. Zwar gab der Kurs der Aktie (8,25 Euro; DE0005677108) im November zunächst bis fast auf sein 2011er-Tief nach. Die Unterstützung hielt aber, so dass Altleser nun rund 19% vorne liegen.

Das freut PLATOW-Abonnenten: Ihr erstes Weihnachtsgeschenk erhalten sie schon jetzt. Am ansonsten wenig aufregenden Donnerstag zog unser Musterdepotwert Schuler über 6% an und überwand sowohl den wichtigen Widerstand bei 10 Euro als auch die 200-Tage-Linie.

Zum Glück war der Yen so stark! Andernfalls hätten Sie mit unserer Empfehlung von Nissan aus der Ausgabe vom 1.9. bisher nicht 5% verdient, sondern leicht verloren. Weil der Yen gegenüber dem Euro aber um über 7% aufwertete, kann sich die Performance mit Blick auf das schwache Börsenumfeld durchaus sehen lassen.

Bei unserem Long-Trade auf BMW handelt es sich, anders als bei der Short-Wette auf die Allianz, ganz klar nicht um eine strategische Position, sondern um eine kurzfristige und antizyklische Spekulation auf eine Gegenbewegung der Aktie inmitten eines voll intakten Abwärtstrends. Genau aus diesem Grund liegt das rechnerische Verlustrisiko hier auch nur bei unterdurchschnittlichen 1% unseres Tradingkapitals.

Im Gegensatz zu den Konkurrenten BMW und Volkswagen zählt der Autobauer Daimler dieses Jahr zu den Underperformern im DAX. Im 12-Monats-Ratio-Chart wurde gerade ein neues Tief markiert, was den laufenden Abwärtstrend ebenso untermauert wie die Tatsache, dass der Kurs unterhalb der drei wichtigen, abwärts gerichteten Durchschnittslinien liegt.

BMW hat weiterhin Vorfahrt – im operativen Geschäft wie an der Börse. Die im DAX gelistete Stammaktie (60,06 Euro; DE0005190003; DB Platinum III Platow Fonds) preschte von ihrem Oktober-Tief zeitweise auf den höchsten Stand seit drei Monaten vor.

Ein 50%-Schuldenschnitt für Griechenland, diverse EU-Krisengipfel und Geheimtreffen, Demonstrationen gegen die Finanzindustrie in New York und Frankfurt – nein, langweilig war der Oktober 2011 gewiss nicht. Für Börsianer bot er reichlich Gesprächsstoff, und die Handelsspanne im DAX umfasste satte 1 300 Punkte.

Wer schnappt sich SGL Carbon? Seit einem Bericht im Schwesterblatt PLATOW Brief (17.10.) wird darüber hitzig debattiert. Auch in der PLATOW Börse hatten wir frühzeitig (21.3.) Spekulationen aufgegriffen, BMW könnte den Einstieg Volkswagens beim Carbonfaser-Spezialisten durch eigene Anteilskäufe „kontern“.

Während bei vielen Marktbeobachtern zurzeit noch die weiterhin ungelöste Schuldenkrise und ein mögliches Überschwappen der Probleme auf die Banken im Fokus stehen, haben an der Börse längst die Konjunktursorgen die Oberhand gewonnen. Gut ablesen lässt sich das an den Performanceranglisten der vergangenen Tage und Wochen.

Wenn es um Patente und deren rechtmäßige Nutzung geht, hört für gewöhnlich der Spaß auf. Auch langjährige Kooperationen stehen dann schnell auf dem Spiel. Bei den beiden Konzernen LG Electronics und Osram ist das augenblicklich nicht anders, denn in Südkorea, dem Heimatland von LG Electronics, ist ein erbitterter Rechtsstreit zwischen den Unternehmen entbrannt, in den auch die beiden Autokonzerne BMW und Audi hineingezogen wurden. Die Asiaten sind langjährige Lizenzpartner von Osram, haben aber in diesem Jahr überraschend ihre Gebührenzahlungen für genutzte Schutzrechte eingestellt.

Für seine provokanten Werbeaktionen ist der Sixt-Konzern beliebt und teilweise auch gefürchtet. Manchmal schießt Vorstandslenker Erich Sixt, der sich dabei gerne mal selbst kreativ austobt, aber auch über das Ziel hinaus, wie er jüngst zugab.