Blaues Auge für Berentzen
Und so weisen die am späten Mittwochnachmittag (22.7.) vorgelegten vorläufigen Hj.-Zahlen zwar einen massiven Gewinneinbruch, aber eben doch noch einen Gewinn aus: Das EBIT erreichte 2,1 Mio. Euro (-58%), der Umsatz ging um 7,2% auf 73,5 Mio. Euro zurück. Unterm Strich sei Berentzen bislang mit einem blauen Auge durch die Pandemie gekommen, so Schwegmann, und nicht so stark betroffen wie andere Branchen oder auch Wettbewerber.
Mit dem gewohnt geselligen Leben rechnet er im weiteren Jahresverlauf nicht, was auch in der nun aufgestellten Prognose deutlich wird: Der Umsatz werde 153 Mio. bis 160 Mio. (Vj.: 167,4 Mio.) Euro erreichen und das EBIT mit 4 Mio. bis 6 Mio. (Vj.: 9,8 Mio.) Euro deutlich geringer, aber positiv ausfallen. Anleger reagierten dennoch nervös, die Aktie (5,90 Euro; DE0005201602) verlor am Donnerstag deutlich. Da der operative Tiefpunkt aber nun erreicht sein sollte, dürften die Käufer zeitnah zurückkommen.
Berentzen bleibt ein Kauf bis 6,00 Euro und mit Stopp bei 4,80 Euro.