Industriedienstleister

Bilfinger ist bestens aufgestellt

Der Vorstand von Bilfinger ist mit der aktuellen Marktentwicklung sehr zufrieden. „Es sieht überall sehr positiv aus“, konstatierte Firmenlenker Thomas Schulz bei der Q2-PK am Montag (14.8.).

Die Steigerung von Effizienz und Nachhaltigkeit bei bestehenden Anlagen steht bei vielen Unternehmen weit oben auf der To-do-Liste. Davon profitiert der Industriedienstleister, der die Firmen hier mit innovativen Lösungen unterstützt. In allen Bereichen – Energie (inklusive Kernkraft), Chemie & Petrochemie, Pharma & Biopharma und Öl & Gas – verzeichnet der SDAX-Konzern eine anhaltend positive Nachfrage. Aus diesem Grund bekräftigte Bilfinger auch die Jahresprognose (Umsatz: 4,3 Mrd. bis 4,6 Mrd. Euro; EBITA-Marge: 3,8 bis 4,1%). „Wir werden jeweils innerhalb der Guidance liegen“, verspricht Schulz.

Gegenüber PLATOW bestätigt er zudem die Ziele 2027 beim organischen Umsatzwachstum (4 bis 5% p. a.) und der EBITA-Marge (6 bis 7%). Im Q2 stieg die Marge von 3,0% im Vorjahr auf 3,9%. Beim Umsatz wurde ein Plus von 3,9% (organisch: 6%) verzeichnet, der Auftragseingang sank um 2% (organisch: +1%). Unter dem Strich wurde ein EPS von 0,79 Euro generiert. Zum Halbjahr sind es 0,97 Euro. Das gut laufende Effizienzprogramm wird seine Wirkung ab 2024 so richtig entfalten. Nach ca. 2,60/2,70 Euro für 2023 halten wir dann ein EPS von ca. 3,50 Euro für machbar. Mit dem daraus resultierenden KGV von 9 ist die Aktie (31,86 Euro; DE0005909006) attraktiv bewertet. tk

Bilfinger bleibt ein Kauf. Stopp: 24,00 Euro.

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