Bewusstes, kapitalschonendes Bauen mit Sto
Das hören wir gerne, denn solche Ziele gehören für uns zu einer für den Aktionär wertschaffenden Unternehmensführung. Sto wird zudem auch von langfristigen Bautrends profitieren, wie uns CFO Rolf Wöhrle im exklusiven PLATOW-Interview diese Woche bestätigte.
Die hohen Erwartungen hatte CEO Rainer Hüttenberger bereits auf der HV im Juni geweckt. Bis 2025 soll der Umsatz des Familienunternehmens organisch auf 2,1 Mrd. (2020: 1,4 Mrd.) Euro anwachsen und dabei eine Marge beim Gewinn vor Steuern (EBT) von 10% (2020: 8,3%) erzielt werden. Dies entspräche einem durchschnittlichen Wachstum von 8% pro Jahr bei den Erlösen und von 12% beim EBT. Zwischen 2015 und 2020 waren es dagegen nur 3,3% respektive 7,9%.
Das ist ambitioniert, wie wir finden. Zudem gab es 2014 bis 2016 schon vereinzelte Prognoserücknahmen des Managements. Wir sind jedoch fest davon überzeugt, dass die auf Xetra handelbaren Sto-Vz. (205,00 Euro; DE0007274136) vom langfristigen Trend zur Klimaneutralität profitieren und sich das Wachstum des Unternehmens nachhaltig beschleunigen wird. Im Bereich der Fassadensysteme für den Wohnungsbau (rd. 50% des Gruppenumsatzes) ist der Mittelständler in Deutschland und weiteren europäischen Ländern führend. Insbesondere der Bereich Wärmedämmverbundsysteme soll Branchenstudien zufolge bis 2025 6,5% pro Jahr wachsen. Mittels Marktanteilsgewinnen und kleineren Akquisitionen trauen wir Sto sogar mehr zu.
Im PLATOW-Gespräch zeigte sich CFO Wöhrle jedenfalls überzeugt davon, dass Europa ohne Nachhaltigkeit und Energieeffizienz bei Wohnungsbau und -sanierungen die ehrgeizigen Klimaziele nicht erreichen wird. Wir teilen diese Einschätzung, sorgen Gebäude doch immer noch für rd. ein Drittel der CO2-Emissionen. Die Regierungen müssten hier aber nun auch liefern und die Rahmenbedingungen schaffen, so Wöhrle. Wir halten eine dynamische und nachhaltige Wachstumsbeschleunigung bei Sto für sehr wahrscheinlich. Ein 2022-KGV von 16 (historisch: 12) ist vor solch einem Hintergrund nach wie vor günstig, insbesondere im Vergleich zur noch grüneren Steico (KGV: 40; vgl. PB. v. 28.1.).
Auch Neuleser steigen bei Sto noch ein. Unser Stopp klettert auf 159,50 Euro.
Sto
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