Beiersdorf punktet mit Nivea
Hier ging es zum Hj. um 14,9% (Konsens: 11%) aufwärts, sodass der Stillstand bei der Sparte „Tesa“ (Zuwachs: 1,1%) verschmerzt werden kann. Im Konzern ergab sich ein organisches Umsatzplus von 12,3% auf 4,9 Mrd. Euro und eine Verbesserung des ber. EBIT auf 852 Mio. Euro (+20,1%). Trotz der guten Margensteigerung auf 17,3% (15,9%) bleiben die Hanseaten noch zurückhaltend, denn das 2. Hj. fällt meist schwächer aus. Beiersdorf hob die Jahresprognose zwar erneut an, blieb dabei aber konservativ. Das organische Umsatzplus soll nun im hohen einstelligen bis niedrigen zweistelligen (bisher: mittlerer bis hoher einstelliger) Bereich liegen. Die EBIT-Marge (Vj.: 13,2%) soll leicht steigen.
Für die DAX-Aktie (119,10 Euro; DE0005200000) erwarten wir bis 2025 eine steigende Free Cashflow-Marge (10J-Schnitt: 7; Band: 2 bis 12) von knapp 10%. Zudem passt das KGV (30; 10J: 32) nicht zum höheren Gewinnwachstum von 13% (10J: 6%). sm
Beiersdorf bleibt mit Stopp 97,20 Euro ein Kauf.