Beiersdorf Aktie (DE0005200000)

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Unsere Meinung

Achten Sie auf die Familie

Der häufig familiengeführte Mittelstand ist das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Medien, Öffentlichkeit und Politik konzentrieren sich jedoch oft nur auf Großkonzerne wie die beliebten DAX-Unternehmen. Ein Ärgernis, das jüngst auch Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier mit seiner Strategie für nationale Champions zu Recht in die Kritik brachte. Wie wichtig der Mittelstand ist, verdeutlicht eine Studie der Stiftung Familienunternehmen: Von 2007 bis 2016 haben die 500 größten Familienkonzerne ihr Personal um 27% auf 2,54 Mio. Menschen erhöht. Bei den 27 DAX-Konzernen (ohne die familiengeführten Henkel, Beiersdorf und Merck) war es mit 1,55 Mio. Beschäftigten nur ein Zuwachs von 4%.

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Konsumgüter – Täglicher Bedarf fürs Depot

Innerhalb der Konsumgüterbranche gibt es Bereiche, die sich vom konjunkturellen Auf und Ab relativ unbeeindruckt zeigen. Das liegt am recht stabilen Käuferverhalten, wenn es um Waren des täglichen Bedarfs wie Zahnpasta, Duschgel und Pflegeprodukte geht. In Zeiten volatiler Börsen setzen daher v. a. institutionelle Anleger auf diese weniger zyklischen Branchenvertreter, deren vergleichsweise konstanten Umsätze und Gewinne stabile Aktienkurse nach sich ziehen sollten.

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Die Balance muss stimmen

Fußballfans würden sich wundern, wenn ein Trainer nur Stürmer aufstellt. Genauso wäre es ein Fehler, nur auf eine einzelne Aktie, Branche oder Anlagestrategie zu setzen. Nach knapp zehn Jahren Hausse könnte angesichts der Risiken des Brexits, der kontroversen Haushaltspolitik Italiens und einer konjunkturellen Abschwächung der Wechsel von Wachstumstiteln zu Value-Titeln (vgl. PB v. 8.10.) und defensiveren Aktien etwas mehr Ruhe und Sicherheit in jedes Depot bringen.

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Gewinnen mit Chinas Online-Riesen

Es klingt wie eine Drohung: „Bis zum Ende des Jahres werden wir eine konkrete Strategie zur Erschließung des Marktes in Europa auflegen“, kündigte Richard Liu, Chef von Chinas zweitgrößtem Online-Händler JD.com, kürzlich in einem Interview an.

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Im Abstieg stecken Chancen

Wenn die Deutsche Börse in etwa einem Monat ihre Index-Familie neu ordnet, wird es im DAX einen großen Verlierer geben. Wie die Ranglisten per Ende Juli und ein Blick auf die ersten relevanten Handelstage des August zeigen, muss das Gründungsmitglied Commerzbank im September wohl seinen Stammplatz in der ersten Börsenliga räumen. Verdrängt wird der Leitindex-Dino dabei ausgerechnet von einem Zahlungsabwickler: Denn der Aschheimer Wirecard ist mit Platz 25 bei den entscheidenden Kriterien „streubesitzgewichtete Kapitalisierung““ und „Börsenumsatz““ der Sprung aus dem TecDAX nach ganz oben nicht mehr zu verwehren.

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Noch ein Anlauf bei Beiersdorf

Bei der Aktie von Beiersdorf hatten wir Ende Juni zwar den richtigen Riecher, aber leider das falsche Kauflimit. Nach der Meldung über den anstehenden Abschied des Firmenchefs Stefan Heidenreich war der Aktienkurs kurzzeitig eingebrochen, hatte im Bereich der Unterstützung bei rund 93 Euro aber wieder nach oben gedreht. Wir hatten deshalb bei ca. 94,60 Euro ein Abstauberlimit für einen Long-Trade in den Markt gelegt, welches mit einem Stoppkurs bei 90 Euro kombiniert werden sollte.

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Beiersdorf hat sich schnell gefangen

Die Aktie von Beiersdorf hat sich von der Schwäche am Gesamtmarkt lange Zeit relativ unbeeindruckt gezeigt. Nach dem Rutsch zum Jahresstart ging es von März an deutlich nach oben. Dabei wurden die vorherigen Verluste fast komplett aufgeholt. Dann jedoch schockte das Unternehmen vor einer Woche den Markt mit der Meldung, dass der bislang sehr erfolgreiche Vorstandsvorsitzende Stefan F. Heidenreich spätestens Ende 2019 aus dem Unternehmen ausscheiden werde.

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Beiersdorf – Auf ein Neues!

Die Ankündigung des Abgangs von CEO Stefan Heidenreich bei Beiersdorf ist den Aktionären übel aufgestoßen. Das Papier (95,98 Euro; DE0005200000) schoss in die Tiefe und verlor über 5%. Ganz nach dem Motto „Kaufen, wenn die Kanonen donnern““ (s. links „Unsere Meinung““) sehen wir die verschnupfte Reaktion der Anleger allerdings als Einstiegschance.

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Beiersdorf setzt auf Vielfalt

Mit einem organischen Umsatzplus von 6,5% auf 1,8 Mrd. Euro sind die Kaufleute von Beiersdorf sehr gut ins neue Geschäftsjahr gestartet. Allerdings fraß der stärkere Euro diesen Zugewinn beinahe vollständig wieder auf. Außerdem wurde das Zugpferd Nivea temporär von einer Umstellung in der wichtigen Kategorie Deo gebremst. Für Wachstum sorgen aber insbesondere die anderen Konsumsegmente Derma, Healthcare und die hochwertigen Pflegeprodukte von La Praiere.

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Deutsche Dividendenkönige

Gerade in turbulenten Zeiten wie diesen schauen Anleger gerne darauf, welche Beträge börsennotierte Unternehmen ausschütten. Auch in Deutschland lohnt sich der Blick auf die anlaufende Dividendensaison.

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Wunden lecken nach dem Crash

Als wir in der jüngsten Ausgabe von PLATOW Derivate „stärkere Schwankungen“ in Aussicht gestellt haben, sind wir nicht davon ausgegangen, dass der DAX sich so schnell und vor allem in dieser Nachhaltigkeit daran halten wird. Der wahrscheinlich durch Schieflagen von Vola-Short-Strategien ausgelöste Kurzfrist-Crash an den Aktienmärkten hat zu Kursausschlägen geführt, die es so schon lange nicht mehr gegeben hat.

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Beiersdorf überzeugt beim Umsatz

Obwohl Konsumtitel am Markt eher als „defensive” Werte eingestuft werden und im vergangenen Jahr vor allem die wachstumsstarken Technologiewerte gefragt waren, konnte Beiersdorf 2017 mit einem Plus von gut 20% überdurchschnittlich stark zulegen. Eine gute Performance zeigte die Aktie vor allem im ersten Halbjahr, als auch ein neues Allzeit-hoch bei rund 98,50 Euro markiert wurde.

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Beiersdorf überrascht sich selbst

Zu Wochenbeginn veröffentlichte Beiersdorf unerwartet gute vorläufige Umsatzzahlen: Die Erlöse sprangen 2017 um 5,7% auf eine Rekordwert von rd. 7,1 Mrd. Euro, der selbst die Unternehmenserwartung von 4 bis 5% übertrifft. Im Consumer-Geschäft lag der Zuwachs bei 4,7%.

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DAX-Konzerne auf Kurs

Seit Mitte Oktober läuft die Berichtssaison deutscher Unternehmen zum dritten Quartal. Es ist für viele Konzerne ein guter Zeitpunkt, um rd. zwei Monate vor Jahresende zum letzten Mal die Prognosen anzupassen. Wer bislang seine Chancen eher zurückhaltend formuliert hat, nutzt noch einmal die Gunst der Stunde, um dem eigenen Aktienkurs auf die Sprünge zu helfen – wie bei Beiersdorf geschehen. Andere Konzerne müssen bereits zurückrudern, oder aber die Skepsis der Anleger gegenüber deren Zielerreichung nimmt zu.

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Beiersdorf gewinnt Marktanteile

Nach sehr guten Umsatzzahlen für Q3 bleibt Beiersdorf auf Wachstumskurs. So summieren sich die Erlöse für den Neunmonatszeitraum auf knapp 5,3 Mrd. Euro (+5,1%). In der Kosmetik-Sparte gewann der DAX-Konzern weiter Marktanteile und erhöhte die Erlöse um gute 3,9% auf 4,3 Mrd. Euro.

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Beiersdorf – Tesa-Sparte im Fokus

Der für seine Produkte wie Nivea, Labello und Hansaplast bekannte Beiersdorf-Konzern profitiert aktuell von einer deutlich anziehenden Nachfrage im weniger beachteten Geschäftsbereich Tesa. So erzielte die Consumer-Sparte in einem schwächeren Marktumfeld ein solides organisches Umsatzplus in Q1 von 3% auf 1,48 Mrd. Euro.

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Beiersdorf holt siebten Vorstand

Dass Beiersdorf-Lenker Stefan Heidenreich zufrieden auf das abgelaufene Geschäftsjahr blickt, liegt insbesondere am starken Abschneiden der Consumersparte, die den Umsatz organisch um 3,3% steigerte. Dennoch sehen die Hamburger abseits von Dauerbrenner Nivea offenbar noch Nachholbedarf: Zum 15. Februar bekommen die Marken Eucerin, Hansaplast und La Prairie mit Vincent Warnery einen eigenen Vorstand, der das Leitungsorgan auf sieben Personen anwachsen lässt.

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Beiersdorf quetscht die Tube aus

Mit der Beiersdorf-Aktie konnten Anleger in diesem Jahr noch keinen Staat machen. Performance seit dem Eröffnungskurs am ersten Handelstag: 0,0%! Nicht einmal über eine satte Dividende konnten sich die Aktionäre freuen.

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Ein Quartal passt nicht auf 4 Seiten

Seit November 2015 sind die im Prime Standard gelisteten Unternehmen nicht mehr gesetzlich verpflichtet, Quartalsberichte für das erste und dritte Jahresviertel zu erstellen. Vielmehr reicht eine Quartalsmitteilung aus, die deutlich reduzierte Anforderungen an Inhalt und Form umfasst. Die Konzerne aus DAX, MDAX, TecDAX und SDAX haben die neue Freiheit genutzt, um ihre Quartalsstatements deutlich einzukürzen, wie die Agentur Kirchhoff Consult in Zusammenarbeit mit den Wirtschaftsprüfern von Warth & Klein Grant Thornton und der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz überprüft hat.

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Beiersdorf reduziert Transparenz

Beiersdorf hat sich die neuen Regeln der Deutschen Börse zur Berichterstattung zunutze gemacht und für die ersten drei Monate lediglich eine Quartalsmitteilung veröffentlicht. Auf den drei Seiten erfahren wir, dass der Konsumgüterspezialist wegen negativer Währungseffekte einen Erlösrückgang von knapp 2% auf 1,67 Mrd. Euro hinnehmen musste. Das traf besonders die Klebstoffsparte, die gleichzeitig deutlich weniger Aufträge seitens der asiatischen Elektronikindustrie verzeichnete.

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