konsumgüter

Beiersdorf – China schwächelt

Am Donnerstag (24.10.) präsentierte Beiersdorf besser als erwartete Neunmonatsergebnisse. Der organische Umsatz stieg um 6,5% auf 7,5 Mrd. Euro, blieb jedoch hinter den Schätzungen von 7,6 Mrd. Euro zurück. Dies fiel weniger ins Gewicht, da die Erwartungen nach schwachen Zahlen von L‘Oréal (23.10.) bereits gesunken waren.

von Pierre Kiren,
Zentrale der Beiersdorf AG in Hamburg, Deutschland
Zentrale der Beiersdorf AG in Hamburg, Deutschland © Beiersdorf AG

Ähnlich wie beim Wettbewerber war auch bei Beiersdorf die Wachstumsdynamik in China aufgrund der dortigen wirtschaftlichen Schwäche gedämpft, v.a. bei der Luxusmarke La Prairie (-7,3%). Positiv entwickelten sich jedoch die anderen Marken in der Kosmetiksparte (Consumer: +7,3%; Umsatzanteil: 84%) und tesa (+3,1%; 16% vom Umsatz).

Beiersdorf bestätigte die Prognose für 2024 und rechnet mit einem organischen Umsatzwachstum von 6 bis 8% sowie einer ber. EBIT-Marge, die im Bereich Consumer um 50 Basispunkte steigen soll. Die Aktie (130,90 Euro; DE0005200000) bleibt mit einem 2025er-KGV von 28 (10J: 30) weiterhin attraktiv.

Beiersdorf ist ein Kauf. Stopp: 104,80 Euro.

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